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Sie-ben

Dies ist jetzt der siebte Eintrag mit ihr.

Eine Kundin (Erfahrene Blogleser kennen "Sie"!) und ein weiterer Kunde gingen zur Kasse. Er stellte seine Waren am äußersten Ende auf das Förderband und ging bis zur Kassiererin weiter, die Frau hingegen deponierte Ihre Artikel unbeabsichtigt vor denen des anderen Kunden und stellte sich dann hinter dem Mann an. Die Reihenfolge der Ware paßte also nicht zur Reihenfolge der Kunden.

Meine Kassiererin zog die Artikel der Kundin über den Scanner und wollte dann, da er ja der erste in der Reihe war, das Geld von dem Kunden kassieren. Was sich in den folgenden Sekunden abgespielt hat, weiß ich leider nicht, sie dürften aber höchst dramatisch gewesen sein...

Plötzlich stand diese Kundin an der Lagertür und diskutierte mit einem meiner Mitarbeiter. Sie erklärte, dass "sie keine geimsame Kasse" hätten und ...äh... dass sie keine gemeinsame Kasse hätten. Etwas irritiert und um die Situation zu klären, ging ich mit ihr an die Kasse.

Dort standen einige Kunden in der Schlange, der erste Kunde und meine Kassiererin sahen mich erwartungsvoll an. Die Kundin erklärte wieder, dass sie mit dem Herren keine gemeinsame Kasse hätte, dies aber meine neue Kassiererin nicht wissen könne. Meine Mitarbeiterin ist tatsächlich noch relativ neu hier, allerdings hatte sie ausschließlich die Artikel der Kundin verbucht und wollte von ihr auch nur das Geld für diese Artikel haben.

Die restlichen Kunden verdrehten mittlerweile die Augen, aber die Kundin weigerte sich, "die Waren von dem Herren mitzubezahlen". Ich versuchte ihr zu erklären, dass wirklich nur ihr eigener Einkauf eingebucht wurde und dass sie von dem anderen Kunden nichts mitbezahlen müsse. Sie stand da, hielt den Betrieb auf und versicherte uns, dass sie mit dem Kunden keine gemeinsame Kasse hätte.

Nun reichte es mir und im Interesse der Nerven der wartenden Kunden sagte ich ihr in mittlerweile einem recht ernsten Tonfall: Wenn Sie diese Waren haben wollen, bezahlen Sie die JETZT oder lassen sie es einfach ganz sein!

Sie warf mit aller Kraft die paar Teile, die sie mittlerweile die ganze Zeit auf dem Arm hielt, demonstrativ in einen unserer Einkaufskörbe und verließ fluchend den Laden.

Zurück blieben ein paar herzlich lachende Kunden... :-)

Wodka-O.K.

Ein Pärchen suchte Orangensaft zum Mixen. Ein Kollege zeigte ihnen mehrere Sorten, angefangen bei den Markenprodukten bis hin zur "E"-Handelsmarke.

Doch das war alles wohl nicht richtig. Plötzlich sagte die Frau, dass sie nicht nur einfachen Orangen-, sondern Orangen-Karotten-Saft suchen würde.




Ja. Für den Wodka.

Zwei zuwenig

Das Zewa-Lind-Toilettenpapier in der normalen Packung mit acht Rollen Inhalt Platz für acht Rollen, von denen aber nur sechs vorhanden sind...

Die Packung kam ungeöffnet so an. Irgendwie scheint die bei der Produktion durchgerutscht zu sein...


Cheffchen

Also "Cheffe" finde ich ja noch OK.

Auch "Cheffchen" ist noch unter besonderen Bedingungen akzeptabel, so hat mich schließlich meine Azubine immer genannt.

Aber "Cheffchenlienchen"? Bin ich'n Mädchen, oder was?
Holt mich raus hier, ich bin bei SPAR!
Das ist der reinste Hühnerhaufen!
Wer hat die denn eingestellt?
Ooops... :-)

Shopblogger-Bestell-Vorteil

Hey, das nenne ich mal 'nen Service!

Noch bevor ich bei unserer SPAR-Zentrale angerufen habe wegen der neuen Ritter-Sport-Sorten, bekomme ich ein Fax mit den entsprechenden Bestellnummern, von denen ich auch gleich welche genutzt habe. Mal gucken, ob ich die beiden Sorten (Ich habe mich spontan für Voll-Nuß und Alpenmilch entschieden...) auch hier problemlos mit einbauen kann.

Und das nur, weil die Mitarbeiter im Einkauf beim Shopblogger mitlesen. Genialer Informationsfluss. :-)


Schichtwechsel Internationaler Buchtstrassenchor

Ich kann es bekanntlich nicht leiden, wenn man Plakate, die wir aufgehängt haben, abreißt und seine eigenen dafür hinhängt.
Noch weniger kann ich es leiden, wenn man Plakate am Sonderplatz abreißt. Wir haben nämlich an der Seitenscheibe ein extra Plätzchen für Freunde und befreundete Projekte (regional/ökologisch/Fair Trade). Dieser Aushang ist immer zu sehen, egal, ob die Eingangstüren geöffnet oder geschlossen sind.

Das abgerissene Plakat konnten wir aber wieder besorgen und nun hängt es dort und wirbt für das Jubiläums-Konzert am 25.11.2006, Haus im Park, Bremen-Ost, 16 Uhr - 15-Jahre Internationaler Buchtstrassenchor. (Eintritt frei, Spenden sind willkommen :-)) Leider ist es auch gleichzeitig das Abschiedkonzert von Martin Lugenbiehl, der diesen Chor vor 15 Jahren gegründet hat. Er geht nämlich in die Schweiz, der Liebe wegen. ;-)

"Schichtwechsel Internationaler Buchtstrassenchor" vollständig lesen

Bruch im LKW

Tzja - aus irgendeinem Grund hatte sich während der Fahrt die Stange gelöst, die auf dem LKW die Rollbehälter mit meiner Ware fixiert. Die Folgen dürfte sich jeder selber ausmalen können: In diversen Kurven und bedingt durch das reine Anfahren und Abbremsen hat es den Inhalt des Anhängers bunt durcheinandergewürfelt.



Der Schaden ist auf den ersten Blick nicht unerheblich: Zermatschter Joghurt, zermatsche Milchkartons, zerbrochene Flaschen - eine Menge Chaos. Wie groß der tatsächliche Schaden ist, werden wir im Laufe der nächsten Stunden ermitteln...







...und schon ist wieder alles sauber. Zumindest der LKW:


Iglohweiha

Auf der Rückseite der aktuellen Ausgabe (Nr. 48) der Zeitschrift "Frau von Heute" ist mir eben beim Zeitungen packen diese Anzeige von Iglo auf- und mir dabei das Heft fast aus den den Händen gefallen:



Produktpräsentation, Öko-Test-Siegel, der lässige Junge mit der Fluppe dem Fischstäbchen im Mundwinkel - alles so weit okay.

Aber dazu fällt mir nichts mehr ein:



Ich find's grausig, auch wenn die Wortschöpfung ja nun mittlerweile nicht mehr allzu neu ist.

Seltsames mit E-Plus

Ich habe zwei E-Plus-Mobilfunkverträge.

Einen mit Time&More60-Tarif, bei dem ich regelmäßig über das Limit hinausschieße und einen mit Time&More120, bei dem oft aus Bequemlichkeit viele Freiminuten ungenutzt bleiben. (Beide Tarife sind schon etwas älter und gibt es in der Form nicht mehr. Aktuelle Alternativen wären T&M50, bzw. T&M100)

Beide Verträge laufen bis Mitte April 2007, allerdings konnte ich bei meiner "Hauptnummer" (Die selbe Telefonnummer wie vom Laden, nur mit anderer Vorwahl) jetzt schon verlängern und habe dafür ein neues (subventioniertes) Handy bekommen. Eine Zuzahlung in Höhe von 169€ sollte das Gerät ursprunglich kosten, doch da ich momentan in einer "50-Euro-Aktion" bin und schließlich noch 60 Euro Kulanzgutschrift bekommen habe, konnte ich das Sony Ericsson K800i für 59 Euro bekommen. :-)

Der andere Vertrag mit der "beliebigen" Nummer ist mir nicht so wichtig. Dort habe ich zwar 120 Freiminuten monatlich, telefoniere aber recht wenig über die Nummer. Einfach der Bequemlichkeit wegen und weil mein letztes Handy eine absolute Katastrophe war (Motorola MPx200), hätte ich gerne zweimal das gleiche Telefon. Der Anruf bei E-Plus war recht ernüchternd: 180 Euro abzüglich "8 Euro Kulanzgutschrift" wollte man noch von mir für das K800 haben. Alle Erklärungsversuche halfen nicht - E-Plus sei schließlich ein Wirtschaftsunternehmen und hätte nichts zu verschenken (O-Ton Hotline-Mitarbeiter!!!). Schade eigentlich.

Oder gut für mich. Denn ich werde das zweite K800i bekommen und dabei noch Geld sparen, in dem ich das Problem folgendermaßen löse:

Über einen Drittanbieter werde ich einen neuen E-Plus-Vertrag abschließen, bei dem das Handy mit NULL Euro Zuzahlung vollständig subventioniert wird.
Meinen Zweitvertrag bei E-Plus kündige ich zum Ende der Laufzeit und werde bis dahin einfach ein wenig aufpassen, so dass sich die Freiminuten gleichmäßig auf die Verträge verteilen. Voila.

Über E-Plus direkt hätte ich bis Mitte April 2007 insgesamt rund 600 Euro an E-Plus bezahlt.
Über den Drittanbieter unter (jetzt) bewußter Nutzung der bestehenden Verträge werden es insgesamt etwa 200 Euro weniger werden.

Ja, E-Plus ist schon ein tolles Wirtschaftsunternehmen. :-)

Gefahrenübergang

Klar: Solange der Kunde sich noch im Geschäft befindet, braucht er Schäden durch z.B. fallengelassene Waren nicht zu bezahlen. Bei mir ist das so und in eigentlich allen anderen Läden, die ich kenne, bzw. in der Zeit vor meiner Selbständigkeit gearbeitet habe, auch. Die Begründung dafür ist relativ naheliegend: Ein Mitarbeiter, der etwas bei der Arbeit beschädigt, braucht dies nicht zu bezahlen und in Selbstbedienungsläden ist der Kunden nunmal sozusagen sein sich selbst bedienender Verkäufer.

Wie in einem Laden mit Vollbedienung sehe ich auch bei mir die Kasse als den Ort der Gefahrenübergabe an. Wenn die Ware bezahlt ist, ist der Kunde selber dafür verantwortlich und trägt das Risiko für Schäden. Natürlich zeigt man sich bei kleineren Schäden kulant oder, wenn z.B. die Tragetasche reißt, ersetze ich die kompette beschädigte Ware.

Vorhin war eine stark alkoholisierte Kundin hier und hat eine Flasche Wodka für fast 15 Euro gekauft. Als sie am Packtisch stand, hat die Frau ihre Flasche allerdings nicht in ihre Tasche, sondern daneben gesteckt. Die Erdanziehung in Verbindung mit dem Fußboden sorgte für Scherben und den Einsatz eines Wischlappens.

Die Kundin wollte eine neue Flasche haben, was wir zuerst verweigerten. Nachdem sie anfing, lautstark herumzupöbeln und damit drohte, hier nicht mehr einkaufen zu gehen, machte ich ihr das Angebot, den Schaden zu halbieren und ihr eine neue Flasche zum halben Preis zu geben. Sie nahm das Entgegenkommen murrend an. Offensichtlich war sie der Lösung nicht im geringsten zufrieden.

Undankbares Weib. Echt. :-(

Wildes Plakatieren

Warum denken viele Menschen, dass die Eingangstüren im Supermarkt für den Abschuss freigegeben sind? Und dass man dort nach Belieben Plakate ankleben darf? Am besten noch so, daß man andere Plakate teilweise überdeckt? Das ärgert mich, vor allem dann, wenn deutlich an mehreren Stellen der Hinweis klebt, daß Plakate erst nach Genehmigung aufgehängt werden dürfen.
Es hat sich zwar in den letzten Jahren die Mode gebildet, Glasflächen im Eingangsbereich als Plakatflächen zu nutzen. Aber doch wohl erst nach Rücksprache! (Und bevor man alte Plakate abreißt, sollte man fragen, ob vielleicht das Plakat nach der Veranstaltung als Erinnerung aufbewahrt werden sollte. Das war hier oft der Fall).
Nicht jeder Ladner hängt alles auf. Wir kleben doch auch nicht unsere Werbung an private Fensterscheiben.
Ich möchte wenigstens gefragt werden. Das ist doch das Minimum an Höflichkeit, das man erwarten kann, oder?

Hmm... Auf dem Foto sieht das gar nicht so schlimm aus... :-)


Zum Frühstück

An die Junks, die sich morgens in der ersten Stunde ihre Bierchen rausholen, hat man sich ja nun im Laufe der Jahre gewöhnt.

Unsere erste Kundin heute Morgen hat eine Flasche Wodka gekauft. Und den roten Kopf hatte sie bestimmt nicht, weil es ihr so peinlich war...