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6A zu wenig

Über das Wochenende ist der komplette Inhalt des Kühlregales in meinem Markt in Findorff verdorben. Gestern Morgen rief mich der Mitarbeiter an und wunderte sich darüber, dass das Licht im Kühlmöbel nicht funktionieren würde. Wenig später kam er darauf, dass das komplette Kühlregal gar nicht funktionierte und dass der Inhalt sich mittlerweile an die Raumtemperatur angepasst hatte. :-(

Der herbeigerufene Kältemonteur fand die Ursache: Eine Sicherung war durchgebrannt. Warum allerdings jemand eine 10A-Sicherung dort eingesetzt hat, wo eigentlich eine stärker belastbare hineingehört, ist mir ein Rätsel. Die richtige Schmelzsicherung mit 16 Ampere wäre sicherlich nicht so schnell durchgebrannt.

Bleibt die Frage, wer den Schaden trägt. Für Findorff lohnt sich eine Kühlgutversicherung jedenfalls langsam. :-(

Torschlußpanik

Wie sehr mußte ich doch lachen, als ich vor ein paar Tagen die Kontoauszüge gezogen habe. Mein Bericht über die angeratene Zotter-Preiserhöhung hat ja (und ich versichere, dass das so nicht gewollt war) eine wahre Flut an Bestellungen ausgelöst.

Eine davon wurde wie folgt kommentiert... :-)


Verpackung vs. Inhalt

E-Mail (mit Blog-Erlaubnis) von einem Onlineshopkunden:
Das Paket ist angekommen. Und die erste Schokolade
hat schon Liebhaber gefunden, die ist wirklich gut.

Meine Eltern waren aber vor allem von Deiner
Karton-Shredder-Maschine begeistert, so dass mein
Vater das Füllmaterial aufbewahren will, falls er
mal ein Paket zu verschicken hat.

Kannst ja mal drüber nachdenken, auch Deine alten
Kartons im Shop anzubieten!
;-)
Lustig, dass meine geschredderten Kartons mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit bekommen haben, wie die darin verpackte Schokolade. :-)

Nützlich

Gut, dass wir in Findorff Kameras installiert haben.

Sonst hätte die Kollegin dort nie zu sehen bekommen, wie ein Kunde auf der Suche nach seinem Handy im ersten Gang mit heruntergelassener Hose stand...

Hoffentlich hat er inzwischen die Hosentasche geflickt. :-)

Der Pfahl

Während der Renovierung und Einrichtung des Marktes in Findorff hatte einer der Handwerker aus dem Gehweg einen Holzpfahl gezogen, um mit dem Lieferwagen bis direkt vor die Eingangstür fahren zu können.

Der Begrenzungspfahl lag einige Meter von seinem eigentlichen Standplatz entfernt. An seiner Stelle klaffte dort ein ca. 40cm tiefes Loch, die umliegenden Pflastersteine waren abgesackt und mußten wieder fachmännisch eingesetzt werden. Abgesehen von dem Schaden stellte das Loch auch eine erhebliche Stolpergefahr für Fußgänger/Radfahrer dar.
Damals rief mich ein Polizist des zuständigen Polizeirevieres an und nahm meine Personalien als Verantwortlicher und Ansprechpartner für den Laden und dessen Umbau auf. Einige Tage später wurde die Schadstelle im Bürgersteig wieder repariert.

Nun kam eine Rechnung von der Stadt Bremen, genauer gesagt vom Amt für Straßen und Verkehr, über knapp 350 Euro. Anbei lag die Schadensmeldung der Polizei, in der ich als Verursacher eingetragen bin.
Hey, davon war nie die Rede. Verursacht haben könnte das nämlich der Maler, der Heizungsbauer, der Elektriker, der Telekomiker, der Alarmanlagentechniker, der Bäckerei-Handwerker, unser Kältemonteur, der Aufzugsmonteur oder sogar schon einer der Lieferanten. Ich weiß nur, dass ich das Ding nicht aus dem Boden gezogen habe und dementsprechend auch nicht gewillt bin, die Kosten der Wiedereinpflanzung zu tragen.

Visitenkarte

Sollte es mir zu Denken geben, wenn auf dem Schreibtisch in meinem Markt in Findorff ausgerechnet eine Visitenkarte eines Kampfmittelbeseitigungsdienstes liegt?

Da ich von nichts weiß, tippe ich nicht auf einen Zusammenhang mit meiner Firma. Ansonsten wäre es allerdings wirklich mal langsam Zeit für eine leichte Panik. :-)

Preisfrage

Jetzt spekulieren wir mal alle wild drauflos, wieso das Gitter diese Lampe in der Decke vom Lageraufzug in Findorff eingedrückt und die Leuchtstoffröhre dahinter zerbrochen ist.


Oooooooh

Ich habe dann mal ein paar "Von Kunde zu Kunde"-Karten mit SPAR-Aufdruck für den Markt in Findorff bestellt.
Daran hat bislang nie jemand gedacht - aber die Tatsache, dass Kunden dort die Karten vom Mitbewerber aufhängen, fand ich schon bedenklich. Autsch!

Aber ab morgen wird's besser. :-)


Vorgeschichte der Einrichtung in Findorff

Im Grunde habe ich fast die gesamte Einrichtung für den Markt in Bremen Findorff gebraucht bekommen. Kassentische, Kühlregal, Tiefkühltruhen, Gemüsetheke, Stahlregale - all das stand in seinem "ersten Leben" in einem mittlerweile schon lange geschlossenen Markt tief im Nordwesten des Landes.
Ich hatte die Chance, die gesamte Einrichtung zu einem fairen Preis zu bekommen. Bei der Besichtigung hatte ich viele Bilder gemacht, um hinterher noch zu wissen, was ich da überhaupt bekommen würde und um besser planen zu können. Die Dateien habe ich hier noch auf dem Rechner liegen gehabt und nun werde ich sie hier dennoch verewigen, auch wenn der aktuelle Bezug nicht mehr besteht. Vielleicht erkennt ja der eine oder andere ein paar Teile wieder. Die meisten der auf den Fotos gezeigten Dinge stehen, wie gesagt, jetzt hier in Findorff:


Dieses Bild hatte ich vor einigen Wochen mal dazu benutzt, die Tiefkühltruhen via Photoshop "einzumauern".


Interessant ist, dass sich die untersten Fachböden beinahe unmittelbar über dem Fußboden befinden und kein hoher Sockel zu erkennen ist.

"Vorgeschichte der Einrichtung in Findorff" vollständig lesen

Zotter-Preise

Bei mir im Onlineshop kostet die Zotter-Schokolade derzeit noch 2,49€. Das hat sie von Anfang an getan und auch die Preiserhöhung vor ein paar Wochen hatte ich nicht weitergegeben. Es gab zwar noch genügend Stimmen, sie über den "irren" Preis lästerten, aber die Vorstellung, dass die Schokolade andernorts 10-30% teurer ist, beruhigte mich einigermaßen.

Vorhin hat mich ein Herr Lecker ("wie die Schokolade") von der Firma Zotter angerufen und mir mitgeteilt, dass ich die Schokoladen teurer verkaufen müsse. 2,90€ sei der richtige Preis um zu verhindern, dass dieses hochwertige Produkt "verramscht" wird.

Nunja, wir reden hier von Schokolade - nicht von Presseartikeln oder Tabakwaren, die der Preisbindung unterliegen. Theoretisch könnte ich die Schokolade für den Preis weiterverkaufen, den ich dafür nehmen möchte. Zotter könnte es mir zwar nicht verbieten, aber sicherlich die Geschäftsbeziehung mit mir einstellen. Keiner kann mir Preise vorschreiben - aber mit wem man zusammenarbeitet und mit wem nicht, kann man sich nunmal selber aussuchen.

Seit über einem Jahr beziehe ich meine Schokolade direkt bei Zotter. Und dies auch in (meiner Meinung nach) nicht unbedeutenden Mengen. Alleine in diesem Jahr habe ich dort bislang für über 9000 Euro (!) Ware bestellt - und jeder wird verstehen, dass ich diesen Lieferanten nicht verlieren möchte. Also werde ich mich schweren Herzens dem diktieren Preis beugen müssen.
Allerdings bin ich auf die daraus entstehende Kalkulation nicht zwingend angewiesen, so dass wir hier schon (Danke, Marco) Pläne für alternative Möglichkeiten schmieden. Ich könnte zum Beispiel für jeweils 10 bestellte Tafeln irgendeinen anderen Artikel als Naturalrabatt dazugeben. Irgendwas fällt mir dazu bestimmt noch ein.
Vielleicht hat einer von euch ja eine Idee dazu...!

Zeitungskarton

Für die Gutschrift zu remittierende Zeitschriften müssen ordentlich verschnürt und mit einem Absender versehen werden. Letzteres ist besonders wichtig, damit die Ware beim Grossisten überhaupt einem Kunden zugeordnet werden kann.
Der Teil mit der ordentlichen Verschnürung klappt zwar meistens problemlos, aber all die Heftchen mit irgendwelchen Beilagen, vom Plastikgimmick bis zur DVD kann man kaum ordentlich bündeln. Abhilfe schafft ein Karton, in den man die ´Magazine hineinstapelt. Ganz wichtig ist dann wieder, das Paket stabil zusammenzuschnüren.

Wenn der Fahrer sich nämlich diesen (s.u.) Karton in seinen Lieferwagen geworfen hätte, wäre die Gutschrift mit großer Wahrscheinlichkeit kleiner ausgefallen, denn der Inhalt wäre bestimmt nicht in dem Karton geblieben:


Pech

Einen geschäftlichen Termin abzusagen, indem man auf die von einer Mitarbeiterin des Geschäftspartners genannte Handynummer anruft und dort auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterläßt, halte ich nach meinem Ermessen für ausreichend.

Dass die Mitarbeiterin mir versehentlich die Nummer eines anderen Vorgesetzten von ihr gegeben hat, konnte ich ja nicht ahnen.

Mich dafür am Telefon auf eine recht rüde Art und Weise anmachen lassen zu müssen, finde ich -öhm- nicht nett.

Live und in Farbe

Endlich hat der Markt in Findorff die schon seit der Eröffnung ersehnte Videoüberwachungsanlage bekommen. Die Kameras sind zwar relativ groß, aber dafür sieht man sie auch. Abschreckung ist schließlich auch schon eine Form von Diebstahlsprävention. Meine (kleineren) Kameras hier in der Gastfeldstraße wurden schon oft für unecht gehalten...
Aber wahrscheinlich hält die neuen Kameras auch niemand für echt: Sie haben keine blinkende Leuchtdiode. Dabei haben doch nur Kameraattrappen eine blinkende Leuchtdiode - damit sie wie eine echte Kamera aussehen. :-)

Die häßliche Kabelage verschwindet übrigens noch in dezenten Kabelkanälen. Aber so funktioniert das System wenigstens erstmal.





Als Bildschirm dient ein einfacher Röhrenfernseher. Sowas bekommt man mittlerweile neu für unter 100 Euro und sollte in diesem Fall absolut ausreichend sein. Die Bildqualität der gesamten Anlage ist jedenfalls mehr als ausreichend und auch wenn man natürlich nicht den ganzen Tag davor sitzen kann, ist es es beruhigendes Gefühl, bei Bedarf verdächtige Personen unauffällig beobachten zu können...

Dies hier ist die Quattro-Ansicht. Man kann sich natürlich auch jedes einzelne Bild formatfüllend anzeigen lassen:


Seltsames mit der Telekom

Der Telefonanschluß im Markt in Findorff läuft (noch!) über die Telekom. Ich hatte ihn im Juli direkt bei der Telekom beantragt, da u.a. noch Kabel verlegt werden mußten und ich es im Eröffnungsrummel der Übersicht wegen mit möglichst wenig Ansprechpartnern zu tun haben wollte.

Wie es bei der Telekom üblich zu sein scheint, wird mit einem neuen Anschluß automatisch eine T-Net-Box (Virtueller Anrufbeantworter im Telekom-Netz) installiert und aktiviert. Ich wußte davon allerdings nichts, bis ich vor rund zwei Wochen selber in der Box gelandet bin, als ich in meinem Laden anrufen wollte.
Sofort rief ich bei der Telekom an und bat darum, dass die Box deaktiviert wird. "Das kann aber zwei Stunden oder im schlimmsten Fall bis morgen dauern, bis die Änderung wirksam wird.", meinte der nette Mann am Telefon noch zu mir.
Anschließend sollte ich die Beratung beurteilen. Wurde das Problem gelöst? [JA/NEIN], Schulnote: 3

Montag Nachmittag hat mich in Findorff zigmal die besagte T-Net-Box angerufen um mir mitzuteilen, dass soundsoviel neue Nachrichten vorliegen würden. Die Nachrichten haben mich nicht interessiert, ich wollte das Ding loswerden. Also habe ich wieder einmal bei der Telekom-Hotline angerufen.
Ich erzählte dem Mitarbeiter mein Anliegen, der legte mich in eine Warteschleife, diese verabschiedete sich Sekundenbruchteile später wieder, ich hörte ein langes Tuten und kam wieder in das Beurteilungssystem: Wurde das Problem gelöst? [JA/NEIN], Schulnote: 6. Ich hatte gehofft, dass die Note sechs nicht wortlos hingenommen wird und tatsächlich landete ich daraufhin bei einem anderen Telekom-Mitarbeiter, der von mir wissen wollte, wie ich zu dieser Beurteilung gekommen bin. Meine Antwort war ehrlich und er verwies mich auf die T-Net-Box-Hotline. Dort würde man mir ganz sicher helfen können.

Tatsächlich: Nach nur zwei Anrufen bei der T-Net-Box-Hotline war es endlich so weit: Mein virtueller Anrufbeantworter, den ich nie haben wollte, den ich mangels Passwort nie abfragen konnte, der mit seinen Informationsanrufen ständig Telefon und Mitarbeiter blockiert und durch seine reine Präsenz bestimmt auch einige Kunden vergrault hat, war endlich deaktiviert.

Virtuelle Schnitzeljagd - ein Service der ···T·elekom.