Alle sind im Fußball-Fieber. Sogar die Kondomhersteller. Und beim Billy Boy gibt es jetzt für den gleichen Preis sogar elf statt nur zehn Gummis pro Packung, also eins gratis. Für den Freistoß.
Polnisches Bier - in der bequemen 0,66-Liter-Flasche für den schnellen Schluck zwischendurch.
Pfand haben wir für die Flasche nicht ausgezahlt und weil wir das "wertlose" Behältnis entsorgen sollten, habe ich natürlich erstmal die Kamera gezückt...
Tzja, eigentlich hatte ich mir für gestern vorgenommen, viele der notwendigen Arbeiten für mein neues Büro fertigzubekommen. Aber...
Wir sind hier umgeben von Wohnhäusern und ich wollte nicht den Zorn sämtlicher Nachbarn auf mich ziehen, indem ich hier an einem Sonntag stundenlang Schlitze in die Wände fräse und Löcher für die Steckdosen bohre. Da mußte mein Tatendrang einfach mal der guten Nachbarschaft weichen.
95,3kg. Ich glaube, für den Rest des Jahres werde ich nicht mehr nennenswert abnehmen, falls ich nicht meine Methode noch weiter verschärfe. Ich fürchte, seit einigen Wochen bin ich in der Phase angekommen, in der man ganz tapfer sein muß und sich nicht durch die großen Sprünge auf der Waage beeindrucken lassen kann.
Eine Kundin wollte gekaufte Batterien reklamieren. In ihrer Stabtaschenlampe würden sie nur funktionieren, wenn sie nicht direkt hintereinander, sondern etwas versetzt darin liegen würden. Aber dann könne man die Lampe nicht mehr schließen.
Ich staunte etwas und bat die Kundin, doch die ganze Lampe mitzubringen. Die Batterien sind als solche vollkommen okay gewesen und mit dem beschriebenen Phänomen konnte ich auch nichts anfangen.
Des Rätsels Lösung: In der Lampe saß hinten nicht -wie allgemein üblich- mittig eine Spiralfeder, sondern es befand sich einfach nur ein Blechstreifen dort, auf den die Batterie mit ihrer gesamten Grundfläche drückte. Die seitliche Kunststoffummantelung der Babyzelle wurde aber vom Hersteller bis um den unteren Rand fortgeführt, so dass, wenn man die Batterie aufrecht hinstellt, sie keinen Kontakt bekommen kann.
Ein paar Schnitzereien mit einem Packmesser und schon hatte die Kundin auch mit gerade eingesetzten Batterien wieder Licht.
Diese "Sinalco" 0,5-Liter-Flasche ist nicht von einem Kunden als Leergut abgegeben worden. Nein, wir hatten sie die letzten Jahre ständig unter uns. In der hintersten Ecke des dunklen Kriechkellers unter meinem Laden haben wir sie gefunden und natürlich konnte ich sie da nicht im Sand stecken lassen...
Leider ist kein einziger Hinweis auf ein Datum auf der Flasche zu erkennen, aber sie dürfte einige zehn Jahre alt sein!
Der Ladendieb von Donnerstag hat eben hier angerufen und auf meine Rechnung über 50 Euro reagiert.
Er würde das Geld gerne Montag bezahlen und bittet darum, hier noch weiter einkaufen zu dürfen. Es würde ihm alles unheimlich Leid tun und er kann sich das nur so erklären, dass die paar Bierchen, die er getrunken hatte, daran Schuld gewesen wären, dass er sich zu der spontanen Tat hat hinreißen lassen.
Wenn sich schon jemand die Mühe macht, sich zu entschuldigen, denke ich, dass man ihm eine Chance geben sollte.
Einen sehr alten Kunde, den ich auch vor einigen Jahren erwischt und nach seiner Entschuldigung wieder habe einkaufen lassen, hat seine Tat wahrscheinlich nicht mehr in Ruhe gelassen: Er lebt zwar noch, aber in den Monaten nach seinem Diebstahl (Tasche voller Tee und Kaffee, also keine Kleinigkeit mehr!) ist er sichtbar gealtert.
Straffes Sortiment, klares Konzept und eine sachliche, überschaubare Gestaltung der Outlets - das macht Discounter-Marktführer ALDI aus.
Da man sich diesem Trend nicht verschließen sollte, habe ich nun nach langem Zögern beschlossen, meine rote SPAR-Außenwerbung gegen blaue Balken einzutauschen.
Wer allerdings glaubt, dass ich mich doch endlich und trotz anfänglicher Ablehung dem Markenauftritt den Gelbblauen hingegeben habe, irrt: