Eine Kundin hat an der Kasse den Alarm der Warensicherung ausgelöst und war sichtlich aufgebracht. Sie würde hier des Diebstahls verdächtigt, fluchte sie. Und dass sie hier nicht wieder einkaufen kommen würde.
Ich bemühte mich, sie zu beruhigen. Der "Bösewicht" war schnell gefunden: Das an ihrer Handtasche angebrachte Sicherungsetikett war nicht entwertet. Das tat ich dann für sie und versuchte, ihr zu erklären, dass nicht wir der "böse" Laden sind, sondern das Geschäft, in dem sie die Tasche erworben hat. Ob ihr das wirklich als Erklärung ausreichte, weiß ich allerdings nicht...
In der aktuellen Ausgabe (02/2006) der Lebensmittelzeitung Direkt findet man auf Seite 9 unter der Überschrift "Was geht bei Frühstücksprodukten?" drei Statements zum Thema Brotaufstrich und Müsli, unter anderem auch von mir. In dieser regelmäßigen Rubrik sollen keine Meinungen geprägt, sondern lediglich ein paar Stimmen "von der Basis" abgedruckt werden.
Der Redakteur hatte vorletzte Woche bei mir angerufen und mir einige Fragen zum Thema "Frühstücksprodukte" gestellt. Ursprünglich wollte ich diesem Anruf auch einen eigenen Blogeintrag widmen, doch die Zeit war der Meinung, dies nicht zulassen zu wollen.
Bei der Aussage mit den 140 Sorten Brotaufstrich habe ich übrigens nicht übertrieben. Neben rund 40 Sorten Honig habe ich im Grunde das gesamte Konfitüren-Sortiment, das bei der SPAR gelistet ist, hier im Regal stehen. Ergänzt wird dies noch durch ein paar spezielle Angebote wie z.B. Fairtrade-, Bio- und Import-Produkte.
Die Aussage mit dem "Preis-Leistungs-Verhältnis" bei Zentis habe ich in der Form übrigens nicht gesagt. Zentis ist zwar billig, schmeckt meiner Meinung nach aber auch so. Auf meine Sonntagsbrötchen kommt momentan übrigens nur Schwartau Mövenpick Rhababer-Vanille!
Ich hatte vor einiger Zeit Kontakt mit dem lokalen Bremer Online-Stadtmagazin Citybeat. Ursprünglich war beabsichtigt, dort u.a. passende Auszüge aus meinem Blog als Vorabveröffentlichung in einer unregelmäßigen Kolumne unterzubringen. Die Aktion scheiterte wahrscheinlich vor allem daran, daß die Citybeat-Leser mit den vorgeworfenen Bröckchen nichts anfangen konnten. Es fehlte einfach der Kontext und für die meisten wahrscheinlich generell der Bezug zu meinem Laden. Hinzu kam, daß mir die Kommentatoren die Lust daran verleidet haben, mir jede Woche eine eigene Story in Form eines Stadtschnacks aus den Fingern zu saugen. Dazu fehlt mir einfach die Zeit, mit dem Shopblogger bin ich mehr als ausgelastet.
Die extra dafür eingerichtete Kategorie "Citybeat" ist deshalb jetzt hier auch wieder verschwunden.
p.s.: Ein aktueller Kommentar vom 27.01.2006 aus dem Citibeat: Kein Mensch interessiert sich für "Blogs"
Dafür habe ich jetzt eine neue Kategorie eingerichtet: "Gastbeiträge"
Die Idee dazu habe ich beim Taxiblogger geklaut geborgt. Neben Taxis bieten ja nun auch Supermärkte bekanntermaßen einen geradezu unerschöpflichen Vorrat an Erlebnissen.
Wer also Erlebtes zu erzählen hat, darf mir gerne unter Nennung eines anzugebenen Autorennamens (ggf. mit Link) an shopblogger [ät] gmail [pünkt] com schreiben. Die Entscheidung darüber, ob ich Beiträge veröffentliche, treffe ich selber. Ebenso behalte ich mir die Freiheit vor, Rechtschreibfehler zu korrigieren oder hinzuzufügen.
Anruf einer Kassiererin: Was mit der Ritter-Sport-Schokolade los sei, wollte sie wissen. In der Kasse wären alle Sorten noch mit dem regulären Preis, aber am Regal würde "50 Cent" stehen. Da ich momentan keine Ritter-Sport-Aktion laufen habe und der Preis sowieso niemals genau 50 Cent betragen würde, lief ich schnell nach vorne, um mir dieses dubiose Preisschild einmal selber anzugucken. Vermutlich hat dort jemand, wie so oft, auf das falsche Schild gesehen.
Der Kunde hatte einen recht üppigen Stapel Schokolade an der Kasse liegen und bestand darauf, die Tafeln für 0,50€ pro Stück mitzunehmen. Ein Wunsch, den ich ihm verweigert habe.
In Anbetracht dieses tollen "Preisschildes" vielleicht auch verständlich:
Spam-Fax. 4 Seiten. Man versucht schon wieder, mir einen Doktortitel zu verkaufen. Bekannter Namen in diesem Zusammenhang ist inzwischen wohl Herr Prof. Carlos Niemeyer.
Ich brauche wirklich keinen gekauften akademischen Titel.
Das Bremer Sozialamt Amt für Soziale Dienste hat eine Abteilung, die unter anderem für das Abgleichen von Einkünften gemeldeter Personen mit den Auszahlungen an diese zuständig ist.
Die Abteilung nennt sich ganz modern Cash-Management.
Die Globalisierung läßt sich nunmal nicht aufhalten...
Auch dieses Jahr wird die Gewerkschaft der Polizei wieder einen "Tanzabend für Bürger und Polizei" veranstalten. Zu diesem Abend wird ebenfalls wieder eine Festschrift herausgebracht in der - natürlich - auch wieder Anzeigen geschaltet werden können.
Ich habe mich an der Festschrift in den letzten Jahren auch ein paar Mal beteiligt. Dieses Jahr werde ich allerdings darauf verzichten. Die Anzeigen gehen in dem Sammelsurium unter und auf dem Tanzabend selber war ich auch noch nie.
Wir müssen unbedingt noch darauf achten, neuen Kassiererinnen beizubringen, die Banknoten in einer bestimmten Ausrichtung in den Kasseneinsatz zu sortieren.
Es nervt ungemein, wenn man ich bei der Abrechnung erstmal anfangen darf, alle Scheine zu ordnen.
Eine Bewerberin, die zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen war, hat telefonisch abgesagt, weil ihr gestern eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde.
Hätte dann ja sowieso keinen großen Sinn gemacht, sie einzuarbeiten.
Zwischen meinen Leergutvorräten ist gestern eine einzelne Flasche besonders aufgefallen. Es handelt sich dabei um eine 1,5l-PET-Flasche, in der sich einst ein Energy-Dink mit der Bezeichnung "T 400 Energy" befand. Da die Flasche im Rahmen eines Leerguttrainings besonders begutachtet wurde, stellten wir fest, daß es sich um eine aus dem PET-Cycle-System handelt. (Hat ja neuerdings z.B. auch Bionade.) Zumindest steht es so auf dem Etikett:
So weit, so gut. Zu einer ordentlichen PET-Cycle-Flasche gehört aber außer dem aufgedruckten Logo noch ein anderes Merkmal: Der achteckige "Neckring", der breite Rand unter dem Flaschenverschluß. Der in diesem Fall allerdings kreisrund ausfällt:
Ich war mir ziemlich sicher, daß der 8eckige Ring ein sicheres Erkennungszeichen für das PET-Cycle-System ist und so habe ich kurzerhand bei der PETCYCLE E.A.G GmbH & Co.KG angerufen und mich erkundigt. Und siehe da: Ich hatte mich nicht getäuscht. Der Neckring ist ein sicheres Erkennungsmerkmal für PET-Cycle und gehört ausnahmlos dazu.
Aber was ist nun mit dieser T400-Flasche? Das konnte mir die Mitarbeiterin am Telefon auch nicht sagen. Hat sich aber von mir sämtliche Daten über das Produkt, den Hersteller und die Flasche durchgeben lassen, um die Angelegenheit zu überprüfen. Sie war dankbar für meinen Anruf, denn irgendetwas scheint tatsächlich nicht in Ordnung zu sein. Ich bin jedenfalls gespannt, was dabei herauskommt. Sie hat zumindest angeboten, mich darüber zu informieren.
Ich persönlich tippe einfach mal darauf, daß entweder irgendein Getränkeproduzent und -exporteur aus dem Ausland das Logo illegal auf seinen eigenen Flaschen verwendet hat oder daß der Flaschendesigner schlicht und einfach noch nicht ganz wach war. Warten wir's ab...
Nachdem ich Samstag Abend schon inzwischen zum zweiten Mal das Gefühl hatte, einfach ausgesperrt worden zu sein, habe ich gestern mal mit mit dem Betriebsleiter des METRO-Großmarktes hier in Bremen geredet.
Lange Rede, kurzer Sinn: METRO, zumindest hier in Bremen, hat Wochentags bis 21:30 Uhr und Samstags bis 19:30 Uhr geöffnet. Und eben nicht bis 22 Uhr, bzw 20 Uhr, wie ich bislang immer dachte. Die halbe Stunde Differenz bis zum offiziellen "Kassenschluß" dient ausschließlich dazu, den im Markt befindlichen Kunden noch genügend Zeit für ihren Einkauf zu geben. Ausnahmen gibt es keine.