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Eine offene Stelle!

Spam, der im Betreff "Eine offene Stelle!" stehen hat, nervt mich momentan irgendwie doppelt.

Normalerweise hätte ich mir ja niemals etwas dabei gedacht, aber seit meiner veröffentlichten Suche nach einem Ausbildungsplatz für Janina macht man sich im ersten Moment dann doch schon Hoffnungen auf eine positive Antwort. :-(

Auf gut Glück

Einer unserer Kunden, der in seiner Freizeit zumindest als gelegentlicher Flaschensammler unterwegs ist, bringt mitunter ausgesprochen exotische Leergutsorten hier her. Teilweise sogar Getränkekisten. Teilweise von mir unbekannten Herstellern, teilweise aber auch Kisten, die so aussehen, als wenn sie schon lange nicht mehr benutzt werden würden.

Normalerweise bleiben bei solchen Kisten nur zwei Möglichkeiten: Entweder, die Annahme völlig zu verweigern oder das Geld auszuzahlen und zu riskieren, es nicht vom Getränkegroßhändler wiederzubekommen.

Inzwischen sind wir zu einer ganz außergewöhnlichen Regelung übergegangen: Wir behalten die Kisten erstmal hier, ohne dafür Geld auszuzahlen. Wenn der Getränkelieferant sie mitnimmt, bekommt der Kunde bei seinem nächsten Besuch sein Geld.
Naja, und wenn nicht, darf er die Kisten eben wieder mitschleppen...

Fruchtadingsda

Argl!!! Dieser nervtötende Werbespot ist in der Tat ein guter Grund, Produkte der Molkerei Müller zu meiden.

Selten, daß mir ein Werbespot dermaßen auf die Nerven ging.

Jetzt raucht's aber!

Hey, Manuel - rauchst du neuerdings oder hast du dich beruflich gänzlich umorientiert? :-)

Okay, die Schreibeweise ist nicht original und ich weiß ja nicht einmal, wo man "Manitou"-Tabak überhaupt kaufen kann - aber trotzdem mußte ich herzlich lachen, als ich das Tabak-Päckchen eines Kollegen auf dem Tisch liegen sah... ;-)

PS: Das Bild über dem Schriftzug erinnert mich unweigerlich an den Film "Das 5. Element". Das Wigwam und die Squaw könnten nämlich auch eine Pyramide und ein Mondoshawan sein. :-)


Der Stand der Dinge

Ein Mitarbeiter von ADT Deutschland rief mich an und wollte wissen, wie es denn jetzt bei mir mit der Neuinstallation einer Warensicherung aussehen würde. Es sei ja nun doch schon einige Zeit her, daß wir ein Angebot für eine Warensicherungsanlage bekommen hätten und als möglicher Installationstermin wäre damals immerhin "Anfang 2006" angegeben worden.

Ich stutzte, staunte und hakte nach, wie er das wohl meinen würde, von wegen "Neuinstallation".

Er gab dann zu, daß dann wohl meine komplette Akte verschwunden wäre und der einzige Hinweis auf eine Geschäftsbeziehung zwischen mir und ADT wohl ein altes Angebot sei.

Ich erklärte ihm daraufhin, daß ich seit rund 1,5 Jahren bei mir hier im Markt eine ADT-Warensicherungsanlage, Typ Maxcalibur, im Einsatz habe.
Er war spürbar irritiert, verabschiedete sich freundlich von mir mit der Frage, ob ich denn irgendwelche Probleme mit meiner Anlage hätte und ob er noch etwas für mich tun könne. Ich konnte ihn aber aber beruhigen: Keine Probleme, alles super! :-)

Für Deckenhänger

Heute Morgen bekam ich per E-Mail eine Anfrage, ob ich bereit wäre, mal "Flexsigns" zu testen. "Flexsigns" ist ein kompaktes System, an dem Deckenhänger oder andere Dekomaterialen befestigt werden können. Man braucht keine Leiter, sondern kann sich einfach mit einer Verlängerung das an einem Seilzug hängende Unterteil des Systems auf Arbeitshöhe ziehen.

Die Idee ist eigentlich gar nicht mal so schlecht. Nur habe ich dafür nun gerade gar keine Verwendung, denn abgesehen davon, daß ich bekanntermaßen kein Freund von Deckenhängern bin, ist bei der Raumhöhe meines Ladens noch bequem die Decke mit einer Leiter zu erreichen.
Selbst in Märkten mit höheren Decken fallen mir kaum Anwendungen für Flexsigns ein. Die Schilder sollen schließlich in Sichthöhe hängen - und sind somit auch wieder mit einer Leiter erreichbar. Höchstens lange Banner könnte man sinnvoll an dem System aufhängen - aber wer solche hohen Decken hat, verfügt normalerweise auch über eine Bühne zum bequemen arbeiten.



(Bild: Ausschnitt aus dem Flexsign-Demo-Video)

Handschriftlich

Diskussion mit einem Kollegen über einen Notizzettel an der Pinwand und die darauf befindliche Bestellung:

Ich: "Das habe ich nicht geschrieben. Ich kenne meine Schrift."

[Kurze Gedankenpause]

Ich: "Naja, und manchmal erkenne ich sogar wieder, was meine Kiritzeleien bedeuten sollen... :-) "

Einfach zugreifen

Gestern Abend im Tankstellenshop hatte ich einen neuen Artikel gefunden (KitKat Pop Choc - Sozusagen KitKat in kleinen Häppchen), den ich auch für mein Sortiment interessant fand. Ich habe auch gleich einen Beutel mitgenommen. Zum einen zum selber probieren, zum anderen als Merker und für die Artikelnummer (EAN).

Bei mir im eigenen Laden bin ich es natürlich gewohnt, Dinge einfach aus dem Regal zu nehmen und einzupacken oder gleich zu öffnen. So ähnlich erging es mir gestern auch: Gesehen und zugegriffen. Nach dem ersten Schritt in Richtung Ausgang fiel mir zum Glück noch unter einem Lachanfall ein, daß ich die Ware sinnvollerweise bezahlen sollte. Das Gleiche ist mir an einer anderen Tankstelle vor Monaten auch schonmal mit einem Kinderriegel passiert, die ich mir hier bei mir im Laden oft genug im Vorbeigehen mitnehme. ( :doh: )

Irgendwann passiert's, daß ich deswegen noch eine Anzeige wegen Ladendiebstahls bekomme. Ich sehe schon die Polizisten vor mir: "Das ist ja wohl die dämlichste Ausrede, die ich je gehört habe..." :biggrin:

Rotzfahne

Altbier Alte Bierreste, Zigarettenkippen, Straßendreck, Kalkreste - ich habe schon in vielerlei Dinge gefaßt, wenn ich bei der Leergutannahme Flaschen aus diversen Behältnissen geangelt habe.

Vollgeschnodderte Taschentücher waren bislang noch nicht dabei. :-(

Waschbecken verschenkt

Das Waschbecken stand bis eben noch hier unter der Rampe, das wollte anscheinend keiner der Blogleser in Bremen haben. Nun hatte ich es am Wochenende am Schwarzen Brett bei bremen.de inseriert und prompt haben sich drei Interessenten gemeldet. Es ist ja neuwertig und wenig benutzt und gehörte früher zu einem kleinen Backshop innerhalb des Ladens, der aus Umsatzgründen aufgegeben hatte.

Da fährt es davon. Aber Holzkisten gebe ich gerne weiterhin ab.


Maibock

Haake-Beck Maibock - ich hoffe, daß ich dieses Jahr genug von diesem Frühjahrsbier (vor)bestellt habe.

Ich erinnere mich nur zu gut an die letzten Jahre, in denen es mitunter schon Mitte April keinen Maibock mehr gab. Zumindest eben nicht mehr das von Haake-Beck - und da Haake-Beck nunmal das Bremer Bier ist, kann sich bestimmt jeder vorstellen, wie gerne die Bremer zu angebotenen Alternativen greifen, oder? ;-)

Kann er mal gucken?

Manche Leute haben die grausige Angewohnheit, andere in der dritten Person anzusprechen. "Kann er mal die Ware vergleichen?", "Schön warm hat er es hier im Büro" etc. Ich hatte vor 15 Jahren mal einen Augenarzt, der hat das auch andauernd gesagt - und es ging mir schon damals auf die Nerven.

Man kann mich ganz persönlich mit "Du" anreden. Dann "duze" ich einfach ohne Diskussion zurück und der Drops ist gelutscht. Fertig. Oder man bleibt beim förmlichen "Sie" und auch das ist okay. Aber dieses "Ich weiß nicht, wie ich ihn anreden soll"-"er" ist eine blöde Angewohnheit und regt mich einfach nur auf.

Wir wünschen übrigens, künftig nur noch im Plural Majestatis angesprochen zu werden. ;-)

Achimer Stromrechnung

Mit der Post kam eine gewaltige Keule: Die Achimer Stadtwerke haben mir für den Laden in Achim die Stromrechnung für 2005 zugestellt. Für mich gilt zwar nur der Zeitraum vom 1. August bis zum 31. Dezember - und dennoch darf ich über 6000 Euro nachzahlen.

Wir hatten uns beim geplanten Verbrauch und den damit verbundenen Abschlagszahlungen an unserem Vorgänger orientiert. Da wir ganz optimistisch davon ausgingen, daß ein Selbständiger bewußter mit solchen Dingen umgeht, als es in einem reinen Filialgeschäft geschieht, sind unsere monatlichen Raten deutlich geringer ausgefallen als bei unserem Vorgänger - und tatsächlich haben wir im entsprechenden Zeitraum auch deutlich weniger Strom verbraucht als es bisher in dem Markt üblich war.

Woran allerdings vor einem halben Jahr noch kein Mensch dachte: "Mein" kwh-Preis ist zwar - verglichen mit Privathaushalten - relativ günstig aber dennoch höher als bei einem Konzern, der tausende Filialen betreibt. Und diese doch relativ winzige Differenz wirkt sich bei über 50MWh schon beachtlich aus.

Die Konsequenz ist nun, daß die monatlichen Zahlungen mehr als verdoppelt werden mußten und ich die nächsten vier Monate sogar noch rund 1500 Euro zusätzlich zahlen muß. :-(

Eintrag geringfügig überarbeitet.
MW/h oder MWh... Naja. ;-)

Probierbrot

Über unseren Bio-Großhändler haben wir zwei Kisten Brot einer Demeter-Bäckerei aus Richtung Hamburg bekommen. Sehr überraschend und vor allem kostenlos - nämlich ganz unverbindlich zum probieren. Wir haben probiert - und müssen zugeben, daß die Produkte durchaus sehr lecker sind. Diverse Mehr-, Viel- und Vollkornbrote aber auch Baguette, Ciabatta, Aufbackbrötchen und sogar Fladenbrot war dabei.

Das Problem ist, daß die Ware wohl nicht unbedingt für den Verkauf in Selbstbedienungsläden gedacht ist. Die Brote kommen unverpackt daher und müßten von uns erstmal eingepackt und etikettiert werden, damit wir sie hier anbieten können. Eine relativ aufwendige Vorgehensweise, die wir schon seit längerer Zeit mit Broten einer regionalen Bioland-Bäckerei praktizieren. Die Erfahrungen, die wir damit sammeln, soll eventuell irgendwann dazu dienen, die Bioland-Brote auch anderen Einzelhändlern anbieten zu können. Aufgrund dieser engen Zusammenarbeit würde es mir schwerfallen, einen direkten Konkurrenten mit ins Sortiment aufzunehmen.

Mal sehen, was wir daraus machen. Die Brotsorten können sich wirklich sehen lassen und das Baguette ist superlecker!


Bier umtauschen

Eine Stammkundin erkundigte sich, ob wir drei Kisten Bier zurücknehmen würden, die ihr Nachbar in den letzten Wochen bei uns gekauft hatte. Natürlich kann ich die Ware zurücknehmen. Andere Kunden kaufen Getränke sogar in wesentlich größeren Mengen auf Kommission. Diesmal war's dann eben nur nicht vorher ausdrücklich vereinbart.

Der Hintergrund ist einfach, aber nicht schön: Ihr Nachbar, ebenfalls ein Stammkunde von mir, konsumiert seit Jahren Bier und liegt seit einigen Tagen im künstlichen Koma im Krankenhaus und darf, sofern er überhaupt die Klinik jemals wieder lebend verläßt, auf jeden Fall zukünftig keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.