Die vielwöchige Krankheitsvertretung in der Küche der nahegelegenen Kindertagesstätte ist ab nächster Woche nicht mehr im Einsatz. Die Köchin hat sich heute nach langer Krankheit wieder bei uns angemeldet und freut sich schon darauf, den Kindern endlich wieder frisch zubereitetes Essen vorsetzen zu können. In den letzten Wochen soll es wohl eine starke Tendenz zu Fertigmenüs gegeben haben...
Zu Hause im Briefkasten lag gestern eines der üblichen Werbung-Sammelsurien ("Sonntagszeitung"), darin unter anderem der SPAR-Handzettel, der auf den Markt eines Kollegen hinweist.
Die Angebote sind ja okay, aber der Hinweis auf den dritten Advent gab mir dann doch sehr zu denken...
Ich hätte den Handzettel so jedenfalls nicht verteilen lassen.
Nach rund 20 Arbeitsstunden hatten wir im Lager einen neuen Raum stehen. Zugegebenermaßen noch nicht ganz vollständig, aber immerhin schon Raum zu erkennen und mit funktionierender Tür.
Gestern Abend haben wir wesentliche Elemente des neuen Lagerraumes gebaut. Eine Seitenwand entstand flach auf dem Boden und wurde nur noch aufgestellt und befestigt, der Rest wurde dann Stück für Stück an Ort und Stelle montiert.
Wir waren fast fertig mit dem Ständerwerk, als es plötzlich, es muß so gegen 1:30 Uhr gewesen sein, an unserer Tür klopfte. Nachbarn aus der Seitenstraße fühlten sich durch unseren Lärm belästigt. Normalerweise versuche ich immer, Rücksicht zu nehmen. Die Nachbarhäuser, die an unseren Innenhof grenzen, sind ein gutes Stück weit weg, wir haben bei geschlossener Tür gearbeitet und an lautstarken Arbeiten nur gebohrt und gehämmert. Neugierig fragte ich, wo sie denn genau wohnen würden und die Antwort war überraschend. Sie kamen nämlich aus der anderen Seitenstraße und scheinbar ist deren Haus direkt an unser Gebäude angebaut, so daß genau die Arbeiten, die direkt am Mauerwerk stattfanden (z.B. bohren und hämmern), ihnen direkt ins Schlafzimmer geleitet wurden. Damit hat hier aber nun auch wirklich niemand gerechnet.
Gerade eben waren die beiden netten Herren vom Offen Kanal Bremen hier und haben ein paar Einstellungen für den Beitrag gedreht, der am kommenden Dienstag im Rahmen der Sendung Downtown (das Bremer Stadtmagazin) gesendet werden soll.
Wir haben natürlich darauf gehofft, daß irgendetwas "Blogbares" passiert, aber wie das Leben so ist... (Hallo, Murphy! )
(Hmm... wie hießen die beiden denn gleich noch?!?)
Eine Kundin, der wir Ware nach Hause geliefert haben, reklamierte einige Dinge: Auf dem Bon würden Artikel stehen, die sie gar nicht bekommen hat. "Da hat Ihr Mitarbeiter das falsch aufgeschrieben.", vermutete sie.
Mit "aufschreiben" meinte sie wohl, den Artikel in der Kasse zu erfassen. Bei Scannerkassen ist es allerdings fast unmöglich, an diesem Punkt Fehler zu machen. Die Artikelnummer auf dem Produkt (EAN) ist eindeutig einem Datensatz im Warenwirtschaftssystem zugeordnet. Also hat wahrscheinlich jemand schon beim Zusammensuchen der Ware irgendetwas ganz gewaltig durcheinanderbekommen.
Die Kundin hat übrigens selber eingekauft und sich die Waren nur noch nach Hause liefern lassen... :wall:
Ob ich das reparieren kann, wollte eine Mitarbeiterin wissen. Für mich stellt sich eher die Frage, ob ich das überhaupt reparieren will. Nicht, daß ich Kaffeetrinken boykottiere, aber sollte das Gerät einen Brand auslösen, möchte ich nicht der Versicherung erklären müssen, daß ich daran rumgefummelt habe.
Andreas hat inzwischen (hoffentlich) alle Materialien für den neuen Lagerraum organisiert: Balken, Spanplatten, Schlagdübel, Schrauben, Eckverbinder und sogar schon die Tür liegen bereit und warten darauf, verbaut zu werden.
Vielleicht gibt es heute ja schon ein Erfolgserlebnis. Die Motivation, am Sonntag die Wände aufzubauen, ist jedenfalls gering...
Da fällt mir gerade ein: Im Laufe des Tages wollte noch kurz ein Fernsehteam vom Offenen Kanal Bremen vorbeigucken.
Keine große Sache, aber immerhin regional. Und außerdem: Bitte nichts gegen die "Bürgerfunk"-Projekte. Im OK-Radio gibt es durchaus sehr viel hörenswerte Musik, die auf den normalen "80er, 90er und die besten Hits von heute"-Einheitsbrei-Sendern niemals läuft.
Am 22. August bekam ich eine seltsame Postkarte, die ich beim besten Willen nicht deuten konnte. Eher zufällig kam ich darauf, daß beim Hostblogger, bei Spreeblick und einem weiteren Blogger (Wohli) ebenfalls Karten ankamen. Die von mir und von Manuel waren irgendwie durchnummeriert, auf allen Karten fanden sich Hinweise auf den 30. August - was auch immer uns das mitteilen sollte.
Alle sprachen darüber, wir "Opfer" platzten vor Neugierde - doch nichts geschah. Inzwischen dachte niemand mehr über die Postkarten nach, bis sie mir heute beim Aufräumen wieder in die Hände fiel. Es hat in der Zwischenzeit auch kein Ereignis stattgefunden, das man mit den Karten in Verbindung bringen könnte. Doch bevor ich die Karte nun ins Altpapier gebe, möchte ich sie wenigstens hier in Erinnerung behalten:
In dieser Ecke hinter der Papppresse wird der neue Raum im Lager entstehen.
Die weiße Platte steht da übrigens wirklich nur zufällig. Aber so in der Art soll da schon am Wochenende was entstehen. Naja, vielleicht einen halben Meter höher...
Die Schwester einer ehemaligen Mitarbeiterin hat mir für diese heute eine "Besondere Lohnsteuerbescheinigung für das Jahr 2001" vorbeigebracht. Daß da überhaupt noch eine Reaktion kam, nachdem ich Ende September alle betroffenen Ehemaligen angeschrieben und seitdem von fast allen nichts gehört habe, finde ich erstaunlich.
Hoffentlich funktioniert es und der Schaden verringert sich etwas.
Post vom Fachdienst Wirtschaftsförderung: Ich werde eingeladen zum "10. Existenzgründungstag" in der Stadthalle.
Nur - was wollen die von mir? Soll ich mir angucken, wie ich eine Firma gründen kann oder soll ich als seit Jahren selbständiger Unternehmer über meine Erfahrungen berichten? :thinking: