Der Shopblogger

[Ohne Worte]

Von Funny Frisch gibt es zwei neue Sorten Kartoffelchips: Unter der Bezeichnung "delight" gibt es Paprika- und Creme-Fraiche-Chips mit "30% weniger Fett als herkömmliche Chips".

Trotz des Drittels weniger Fett haben die Chips so ziemlich den gleichen Brennwert wie die bekannten "herkömmlichen Chips". Falls jemand glaubt, diese Dinger, ohne ständig an seine Figur denken zu müssen, futtern zu können: Fehlanzeige.

Schwungvoll habe ich in der Gemüseabteilung eine Kiste mit Kiwis aus der oberen Borte befördert.

Von der Seite kam die Frage eines Kunden und bekennenden Bloglesers: "Wird das ein BE?"

Nein, eigentlich sollte es keiner werden.

Montag bestellt, heute geliefert. Immerhin sitzt Zotter in Österreich.

Dann werde ich gleich mal mein Regal wieder auffüllen. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut wir die Schokolade hier verkauft haben. Hätte ich nicht gedacht. Trotz vieler interessanter Sorten hätte ich Zotter eher als kurioses Randsortiment eingestuft.

E-Mail. Spam? Anzunehmen. Allerdings ohne Inhalt.

Dank Catchall landet alles bei mir, aber was soll mir die Adresse sexyshopblogger @ shopblogger.de sagen? :thinking:

Regaletiketten können wir hier selber drucken. Und zwar auf Thermopapier. Dann sehen sie so aus wie das obere Etikett.

Wenn die Dinger über zwei Jahre im Regal stecken, werden sie etwas kontrastschwächer... Das Papier wird gelb, die schwarze Schrift auch. Das sieht unschön aus und ist vor allem bei der Bestellung störend, da die Barcodes nicht mehr oder zumindest sehr schwer vom Scanner erfaßt werden können.

Johnny Depp mag ihn sehr gerne.

Ich dagegen gar nicht. Der Heinz Sticky Toffee Pudding war nämlich auch Bestandteil meiner angelsächsischen Sortimentserweiterung - und ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen, dieses berühmte Produkt einmal zu probieren. Eine viel zu süße Teigmasse mit obenliegender noch viel süßerer Caramel-Creme-Schicht.

Der Versuch, eine Bewerberin telefonisch zu erreichen, scheiterte kläglich, da die junge Dame unter der angegebenen Rufnummer nicht bekannt ist.

Weil die Bewerbung hier schon vor zwei Monaten einging, erkundigte ich mich noch am Telefon, ob die Nummer in den letzten Wochen eventuell gerade neu übernommen wurde. Das war allerdings nicht der Fall. Die Frau am Telefon wohnt dort seit neun Jahren und kennt Virginia auch gar nicht.

Was soll man nun davon halten, wenn jemand seine eigene Telefonnummer auf einer Bewerbung falsch schreibt? Ich könnte mir natürlich die Mühe machen und ihr per Post eine Einladung zu einem Gespräch zukommen lassen - allerdings könnte ich mir vorstellen, daß jemand, der solche Zahlendreher verursacht und zusätzlich noch eine fünf in Mathematik im Zeugnis stehen hat, nicht unbedingt für einen Kassenjob prädestiniert ist.

Schade eigentlich. Das Foto sah vielversprechend aus.

Bei den städtischen Entsorgungsbetrieben bestelle ich in meiner Rolle als Wiederverkäufer regelmäßig spezielle Müllsäcke, die regulär an die Straße gestellt werden dürfen und auch entsorgt werden. Obwohl ein Sack 5,50€ kostet, verkaufe ich hier eine ganze Menge von den Dingern.

Heute kam die Rechnung zur letzten Lieferung: "Der Rechnungsbetrag wird zum Fälligkeitstermin von Ihrem Konto 1234567 bei der Bank abgebucht!"

Seit wann habe ich denn so eine seltsame Kontonummer beim Kreditinstitut "Bank"? Ein Anruf klärte die Sachlage: Aus irgendeinem Grund hat jemand das Standardformular mit den Dummy-Einträgen benutzt...

Vor einiger Zeit bekam ich eine Anfrage, ob Radio Bremen hier im Laden Geräusche für die Verwendung in Hörspielen aufnehmen dürfte. Es ging vor allem um wesentliche Elemente eines Supermarktes: Scanner, Geldlade, Einkaufswagen, Kühltruhendeckel, Warensicherung, Leergutklingel etc.
Natürlich willigte ich ein, zumal mir kein Argument einfällt, das dagegen sprechen würde. Etwas störend war nur, daß ich das Radio ausschalten sollte. Es arbeitet sich mit Musik einfach angenehmer.

Die beiden haben heute Morgen übrigens auch ausgiebig die Leergutklingel getestet und aufgezeichnet...

Der Reflex, zum Leergut zu rennen, wenn man die Klingel hört, sitzt sehr tief verankert in mir. Das fällt immer vor allem dann auf, wenn sie jemand betätigt, obwohl gar keine Kunden in der Nähe sind, z.B. abends, am Wochenende oder zu Testzwecken.

Noch beim ersten "ding" möchte man unweigerlich aufspringen und wird irgendwie nervös, weil man denkt, daß dort ein Kunde unnütz warten muß.

Nein, Björn, es ist alles im grünen Bereich. Bitte sitzen bleiben.

Der Fensterputzer war gerade da. Eigentlich nicht erwähnenswert...

Mir ist dabei nur gerade wieder in den Sinn gekommen, daß mir doch ein anderes Reinigungsunternehmen vor einigen Wochen seine Dienste probeweise kostenlos angeboten hat. Bislang hat sich niemand gemeldet.
War wohl doch nicht so eine erfolgreiche Geschäftsidee. :biggrin:

Eine Kundin erkundigte sich, ob sie eine Handy-Guthabenkarte umtauschen könne. Sie hat gestern leider versehentlich eine Vodaphone-Karte gekauft, dabei ist sie doch ·T···Mobile-Kundin.

Das wäre ja auch alles kein Problem gewesen - doch leider hat sie den Mißgriff erst bemerkt, nachdem sie die Karte bereits aufgerubbelt hatte. Ich glaube ihr sogar, daß die Karte noch nicht benutzt wurde, doch was passiert, wenn ich sie jemandem weiterverkaufe und der Kunde dann ein Problem damit hat?
Sie mußte sich leider damit abfinden, daß ich die Karte nicht zurücknehmen konnte. Vielleicht hat sie ja Glück und findet jemandem im Bekanntenkreis, der damit etwas anfangen kann...

Eine Packung Kellogg's Choco Krispies war beschädigt und so erbarmte ich mich todesmutig dazu, die Riegel selber mal zu probieren.
Mir haben sie gar nicht gefallen, denn die Choco Krispies sind nunmal ein reines Kinderprodukt: Ziemlich süß und nicht zu kernig. Die einzelnen Riegel sind zwar fest, aber trotzdem ist das Eßgefühl irgendwie labbrig und sensorisch zumindest für mich nicht wirklich angenehm gewesen. Freiwillig futtere ich so ein Teil jedenfalls nicht noch einmal.

Auch enttäuschend war übrigens auch die Packung an sich: Die Riegel sind viel kürzer als die Schachtel hoch ist. Es befindet sich ein sehr großer freier Raum zwischen den Riegeln und der Verpackungsoberseite. Das geht meiner Ansicht nach schon als Mogelpackung durch.

Im Markt in Achim ist eine der steckerfertigen Tiefkühltruhen komplett ausgefallen. Meistens bemerkt man solche Fälle schnell genug und kann noch entsprechend reagieren und die Ware, zumindest einen Großteil davon, in Sicherheit bringen. Doch diesmal ist das Malheur leider erst aufgefallen, als es schon aus allen Packungen tropfte.

Was nun technisch mit der Truhe ist, kann ich nicht sagen, da ich dort momentan nicht vor Ort bin. Mit etwas Glück hat nur ein [zensiert] das Ding ausgeschaltet oder der Stecker hat sich gelöst, doch zumindest in Bezug auf den Inhalt der Truhe war's ein Totalschaden. Für rund 380 Euro Verkaufswert gingen dort heute Nachmittag verschiedenste Fertiggerichte in die Tonne.