Unser Geflügellieferant kommt immer am Dienstag. Die Ware hält bis zum Sonntag und wird normalerweise am Samstag Vormittag reduziert, damit nichts umkommt.
Wegen des Feiertages (3. Oktober) hat Wiesenhof diesmal schon zwei Tage vorher geschlachtet, so daß als Haltbarkeitsdatum der Freitag angegeben war. Dummerweise hat uns niemand etwas davon erzählt und aus Gewohnheit haben wir auch gar nicht selber darauf geachtet, so daß wir Samstag einen nicht ganz kleinen Haufen (über 50 Euro VK-Wert) abgelaufenes Frischgeflügel im Kühlregal liegen hatten.
Hoffentlich wird die Diskussion mit der Vertreterin nicht allzu lang. Ich sehe jedenfalls nicht ein, den Schaden selber zu tragen.
Der morgens für die Brötchen verantwortliche Mitarbeiter ist Muslim und feiert Ramadan.
Das muß ganz schön übel sein, früh morgens mit lecker duftenden Brötchen hantieren zu müssen und dann bis zum Abend nichts mehr essen und trinken zu dürfen.
Es war zwar ein mächtiges Gewusel hier heute früh, aber dafür sind alle wichtigen Lieferanten des Tages nun schon fertig und wir brauchen hier nur noch die Ware wegzuräumen.
Wenn SPAR und unser Getränkehändler gleichzeitig hier aufschlagen, wird's immer eng. Und zwar sowohl auf der Straße, auf der die LKW hintereinander in zweiter Reihe stehen (müssen), als auch im Laden, durch den wir uns mit den Rollcontainern und Getränkepaletten quälen müssen.
Naja, nun ist diesbezüglich erstmal wieder Ruhe eingekehrt und ich werde mich jetzt um's Bier kümmern. Prost.
Irgendwann werde ich bestimmt verstehen, warum manche Leute in aller Seelenruhe ihren Müll bei uns entsorgen. Ist das aus Unachtsamkeit oder werfen manche Leute mutwillig leere Flaschen und andere ausgediente Verpackungen einfach so hier in die Regale zwischen die Ware?
Was macht die Batterie in der Kresse. Wollte jemand den welken Pflänzchen damit etwas "Saft" geben? Oder ist die Kresse verkümmert, weil metallene Fremdkörper nicht verträglich war?
Was bleibt, ist die Frage, ob die Batterie von einem Kunden dort deponiert wurde oder ob sie von Anfang an schon in der Schale lag. Wie sehr einen doch solche Kleinigkeiten beschäftigen können...
Erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht: Am 27. September habe ich den defekten Stuhl gegen einen neuen umgetauscht und erst jetzt haben wir's geschafft, den neuen mal auszupacken und zusammenzubauen.
Wie sehr ich doch die Armstützen und die bewegliche Lehne vermißt habe, fällt mir erst jetzt wieder auf. So sehr hatte ich mich an die alte ungefederte Krücke gewöhnt, die hier seit Anfang August meinen guten Stuhl vertrat.
Nun habe ich gerade ein Angebot bekommen für einen Verkaufsständer, gefüllt mit 504 Packungen "Minis". Ich zögere noch, die Menge ist ja nun nicht ganz ohne... Aber der Ständer ist eine Säule mit Schütte in der Mitte (Was für ein Satz... ) und sieht eigentlich ganz spaßig aus. Ach, ich nehm' den...
Eine Mitarbeiterin sprach mich heute im Büro mit ernstem Tonfall und unter vier Augen an: Eine Freundin von ihr hat am Wochenende den Shopblogger entdeckt und ist dabei auch über den Artikel "Neuer Azubi" gestolpert, in dem ich meinen neuen StiftLehrling Auszubildenen scherzhaft als "Auszubeutenden" bezeichnete. So habe ich mich damals während meiner Ausbildung sogar selber genannt. Der Begriff ist völlig geläufig und keiner, den ich kenne, stört sich an dieser nicht ganz erst gemeinten Bezeichnung. Nicht einmal die Auszubeutildenden selber.
Naja, manche Zeitgenossen machen sich nunmal über zu viele Dinge Gedanken. Und dann wird anderen Leuten schonmal die Frage gestellt, was für einen komischen Chef sie hätten und wie schlecht diese mit ihrem Personal umgehen würden... :wall:
So, ich habe meine erste Bestellung an Zotter gefaxt.
Dann bin ich mal gespannt, wie lange sie brauchen, um mir Schokolade in den Sorten Chili, Kürbiskerntrüffel, Puss-Puss, Stutenmilch, "Nahrung für Geist und Seele" und noch zehn weitere zu liefern.
Die Argumente vom Spreeblick unterschreibe ich glatt. Eigentlich hatte ich selber auch schon lange vor, den Blogcounter hier zu entfernen, wollte damit aber so lange warten, bis ich die Argumente dafür zusammengetragen und als eigenen Blogeintrag formuliert habe.
bildschirmarbeiter.com bleibt dennoch als Link hier erhalten, da ich die Seite schon sehr viel länger besuche als ich Blogs kenne und außerdem selber dort schon viele Links vorgeschlagen habe.
Eine Kundin wollte eine bestimmte Zeitung nachbestellen.
Der Anruf beim Pressegroßhandel ergab folgendes: Die Kundin möchte bitte direkt beim Verlag bestellen, denn solche Wünsche werden meistens innerhalb weniger Tage erfüllt. Wenn der Großhändler bestellt, kann es dagegen sogar bis zu mehrere Wochen dauern, bis das gewünschte Objekt eintrifft.
Warum das so ist? Konnte mir die Mitarbeiterin am Telefon auch nicht sagen. Und ich hätte jeden Betrag gewettet, daß Geschäftskunden noch bevorzugt behandelt worden wären.
Gestern Abend habe ich mehrere Stunden in einem viel zu kalten Büro verbracht und mit irgendwann steifen Fingern völlig monoton eine Tastatur bearbeitet: [S] - [DOWN] - [S] - [DOWN] - [S] ...
Warum das alles? Auf den Kassen- und Warenwirtschaftssystem in Achim werden zentralseitig Preisänderungen und Aktionspreise übertragen. Irgendwie bin ich aber seit der Eröffnung des Marktes nie dazu gekommen, sie mal abzuarbeiten, zumal das auch nie wirklich dringend war. Wir haben dort eine völlig individuelle Preisgestaltung und auch die wöchentlich verteilten Handzettel unterscheiden sich in Bezug auf die Angebote von den offiziellen "großen" SPAR-Handzetteln mitunter grundlegend.
So haben sich auf dem Rechner in den letzten Wochen, knapp 20.000 Datensätze angesammelt, die ich zum Glück nicht einzeln kontrollieren, aber zumindest doch einzeln löschen mußte, wenn auch völlig mechanisch: [S] - [DOWN] - [S] - [DOWN] - [S] ...
Titelthema im aktuellen "SPIEGEL" (Nr. 41 vom 10.10.05): "Wozu Sex? Das größte Rätsel der Evolution."
Auf der Titelseite abgebildet sind 15 Skizzen kopulierender Lebewesen, darunter zwei Löwen, zwei Bonobo-Affen, zwei Menschen, zwei Seepferdchen, zwei Giraffen und... ein Igel.
Was beim ersten Betrachten nämlich kaum auffällt: Der Igel besteigt eine Bürste und kein gleichartige Partnerin. Ich liebe solchen Humor und derartige Versüßungen am Montagmorgen. Danke, SPIEGEL-Redaktion.