Der Mann einer Mitarbeiterin hat eben angerufen und sich darüber beschwert, daß seine Frau seit Juli schon kein Geld von mir bekommen hat. Ich möchte allerdings jede Schuld von mir weisen. Sie ist ordnungsgemäß angemeldet und bekommt monatlich auch eine Gehaltsabrechnung.
Wer schon kein Bankkonto hat und sich deswegen sein monatliches Gehalt bar auszahlen lassen muß, soll aber gefälligst auch mal selber danach fragen.
Nachtrag: Es gibt bei uns mehrere Aushilfen, die es vorziehen, sich den Lohn bar auszahlen zu lassen. Weil sie weder extra ein Konto eröfnen wollen, noch das Geld auf das Konto von Papa oder Ehemann überweisen lassen möchten. Dass jemand vergißt, das er dies vereinbart hat, kann mir nun wirklich nicht vorgeworfen werden. Zumal die vereinbarte Barauszahlung umständlicher und zeitaufwendiger ist, als die Sammelüberweisungen, die meine Steuerberaterin mir liefert. Ich glaube nicht, dass viele Arbeitgeber derartig auf die Sonderwünsche ihrer Mitarbeiter eingehen.
Interessante Neuentdeckung: Beim Cyberwriter ist mir eben ein Bericht über Bionade aufgefallen - auf dem Foto sieht man aber keine "normale" Bionade-Flasche (0,33l-Bierflaschen), sondern eine ganz neue 0,5l-PET-Einwegflasche.
Leider sagt die Bionade-Website darüber noch nichts aus und auch unser Bio-Lieferant weiß noch nichts genaues. Interessant ist für mich natürlich die Frage, welches Pfandsystem da wohl hintersteckt. Da werde ich mich wohl überraschen lassen müssen...
Post von der Foxus-TV-Produktions-GmbH:
Ich habe den Weblog-Beitrag vom letzten Sonntag heute auf einer DVD bekommen. Da hat sich jemand richtig viel Mühe gemacht: Die DVD ist ordentlich bedruckt und steckt sogar in einer Hülle mit schön gedrucktem Cover.
Ein Kunde hat eben Leergut abgegeben: Ein buntes Sammelsurium verschmuter Bierflaschen und Einwegverpackungen, scheinbar das Ergebnis einer erfolgreich verlaufenen Pfandflaschensuche.
Die Flaschen und Dosen waren natürlich ausgelaufen, in der Tüte suppte irgendeine undefinierbare Flüssigkeit munter vor sich hin. Die Hände kann man waschen und normalerweise schlage ich den Kunden vor, die Tüte wegzuwerfen. Ein Vorschlag, der meistens volle Zustimmung findet. Nur diesmal bekam ich eine Antwort, mit der ich nicht gerechnet hätte: "Die nehme ich wieder mit. Die wasche ich nochmal aus..."
Was heißt hier "nochmal"?!? Das hat er noch nie getan. Zumindest ließ der Zustand der Tragetasche nichts derartiges vermuten.
Seit heute früh sind die Arbeiter vor unserer Eingangstür damit beschäftigt, das 3,5m tiefe Loch mit wieder Sand aufzufüllen. Hoffentlich werden sie so weit fertig, daß wir unsere Lieferungen morgen wieder problemlos über die Rampe in den Markt ziehen können. Mit Rollbehältern geht's ja, aber die vollen Getränkepaletten reinzubekommen ist wirklich mühsam. Am Freitag war der Getränke-Fahrer schon ziemlich am schwitzen. Natürlich nicht in Bezug auf die Kraft, dafür gibt es hydraulische Elektrohubwagen - aber auch damit ist es schwierig, wenn man kaum Platz zum fahren hat.
Gestern war sie nun endlich: Die erste Inventur im Markt in Achim. Nicht, daß diese für's Finanzamt wichtig gewesen wäre - aber ich möchte gerne selber wissen, wie sich die Situation dort entwickelt. Eigentlich ging alles ganz gut und schnell über die Bühne. Mit insgesamt sieben Personen, darunter drei ungeübte Zähler, waren wir nach gut 4 Stunden mit der Arbeit fertig.
Interessant dürfte jedoch die Auswertung der gestern gesammelten Daten werden. Ursprünglich geplant war ein Warenbestand von rund 70.000 Euro in dem Markt - der gefühlte Wert lag gestern teilweise deutlich höher.
Ich bekomme sehr viel Material, darunter viele Informationen und Bilder per E-Mail zugeschickt. Daß ich diese Dinge nicht im Blog unterbringe oder die Mails teilweise nicht einmal beantworte ist keine Bosheit, sondern liegt einfach daran, daß ich meistens nicht die Zeit habe, mich damit ausführlich zu beschäftigen.
Manchmal arbeite ich diese "Altlasten" ab, doch dann fehlt, gerade bei News, oftmals die Aktualität. Sollte sich jemand angesprochen fühlen, darunter wahrscheinlich alle, die mir irgendwelche Urlaubsfotos von interessanten Produkten oder SPAR-Märkten geschickt haben: Bitte nicht böse sein.
Eine Kundin möchte einen 100-Euro-Schein in 20er gewechselt haben, Stunden vorher hat eine andere Kundin darum gebeten, ob wir ihr 15 Euro gemischtes Kleingeld gegen Scheine eintauschen können.
Irgendwann, vielleicht, komme ich auch noch dahinter, warum dauernd die Preisetiketten aus den Regalschienen verschwinden.
Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, daß Kunden die Dinger mitnehmen. Aber warum tun sie das nur? Nervenkitzel ob des "Diebstahls"? Zum Preise vergleichen? Weil die Etiketten so schön sind? Ich weiß es nicht... :thinking:
Mir wurde gerade per E-Mail eine EDEKA-Reklame-Lampe aus den (geschätzt) 60er-Jahren angeboten. Der Preis von 30 Euro mag okay sein, aber was soll ich damit? Ich betreibe hier einen SPAR-Markt und habe absolut kein Interesse daran, mir hier EDEKA-Dekoration hinzustellen. So weit fühle ich mich nicht mit unserem neuen, großen Partner verbunden.
Naja, vielleicht hätte ich sogar drüber nachgedacht, wenn er mich nicht in der Mail mit "Jörn" angesprochen hätte... :biggrin:
Falls jemand das Ding haben möchte, leite ich die Daten gerne weiter.
Nachdem ich erst vor ein paar Tagen schon die Bestellung für Ostersüßwaren 2006 absetzen mußte, kam heute die dazugehörige Auftragsbestätigung hier an. Die Ware hat einen Gesamtverkaufspreis von knapp 4500 Euro. Obwohl in der Werbung immer ein riesen Rummel um die Saisongeschäfte, also in erster Linie Ostern und Weihnachten, gemacht wird, ist Ostern hier bei mir zumindest in Bezug auf Süßes eher ein weniger gutes Geschäft. Zu Weihnachten scheint mehr genascht zu werden.
Eine Kundin hat nach "grünen Sultaninen" gefragt. Ich habe davon noch nie etwas gehört, habe aber natürlich gleich im Web danach Ausschau gehalten. Auf der Website der Importagentur Michael Priestoph bin ich dann fündig geworden:
Die Perser haben zusätzlich noch grüne Sultaninen. Diese Früchte werden unbehandelt im Schatten getrocknet. Der Trocknungsprozeß dauert doppelt so lange wie in der Sonne, also bis zu 6 Wochen. Die getrockneten Sultaninen verlieren jedoch nicht die grünliche Farbe der Weintrauben.
Das klingt schon sehr nach einer Spezialität, die man nicht ohne Weiteres so im Handel bekommen kann.