Immerhin: Unser Praktikant kann schon Zeitschriften (als Remittenden) bündeln. Daran haben sich sogar einige langjährige Mitarbeiter die Zähne ausgebissen Finger gebrochen...
Ein Briefbote irrte etwas ziellos auf unserem Innenhof umher. Aus dem Fenster fragte ich ihn, ob er etwas suchen würde.
"Ulrich Fisch", antwortete er.
Der Name sagt mir nichts und so wollte ich noch zusätzlich die Hausnummer wissen.
"Achtundneunzig."
Nr. 98 ist eine Lücke in der Häuserreihe, durch die ich auf meinen Hof und die Moscheebesucher zur ihren Gebetsstunden fahren. Links von der Einfahrt befindet sich die Nummer 96 und auf der anderen Seite die 100. Haus Nr. 98 dürfte schon vor sehr langer Zeit abgerissen worden sein.
Wer auch immer der Herr Fisch ist: Hier wohnt er definitiv nicht:
Daß die Außenwerbeanlage nicht funktioniert, schrieb ich hier. Und davon, daß sie nach dem Austausch der Zeitschaltuhr immer noch nicht funktionierte, schrieb ich etwas später.
Heute war der Elektriker erneut hier und hat sich das WirrwarChaos Schaltbild im Sicherungskasten mal genauer angesehen. Weiß der Geier, warum das so gebaut wurde, aber: Die Zeitschaltuhr schaltet ein Schütz. Die drei geschalteten Phasen sind sowohl vor, als auch hinter dem Schütz jeweils einzeln abgesichert. Zusätzlich sind hinter der zweiten Sicherungen noch zusätzliche Schalter montiert. Wer sich das ausgedacht hat und was das soll? Keine Ahnung.
WTF?!?
Warum liegt da eine Socke auf der Fensterbank zwischen den Grünpflanzen? Achtlos fallengelassen und vergessen. Und zu Hause wundern sich die Leute dann und schieben die Schuld auf die Waschmaschine oder den darin wohnenden sockenfressenden Geist.
Völlig überraschend stand eben ein Schüler vor mir und verkündete, daß er jetzt da sei. Das Fragezeichen, das über meinem Kopf aufleuchtete, muß sehr groß gewesen sein, denn er erklärte gleich weiter: "Ich mach' doch ab heute ein Praktikum hier."
Ach, ja: Wir hatten da vor Wochen Monaten mal drüber gesprochen, daß er hier sein zweiwöchiges Schulpraktikum absolvieren kann. Das ist natürlich im Laufe der Zeit völlig in Vergessenheit geraten.
Nachtrag: Da wir hier schon viele Praktikanten hatten, haben wir darin Routine und darum wird der junge Mann natürlich nicht zum Boden schrubben oder Bier holen eingesetzt.
Weiße Zuckerwürfel, braune Zuckerwürfel. Was man nicht alles so in seinen Regalen entdecken kann...
Wäre es jemandem aufgefallen, wenn sich die Anordnung aller und sogar die Oberflächenstruktur der einzelnen Zuckerwürfel verändert hätte? Hätte sich daran jemand gestört? Wäre das Bild zu unruhig geworden?
Ich empfinde es jedenfalls als unschön und einfallslos, das selbe Bild zu nehmen und einfach nur umzufärben. Diese Methode sieht man allerdings sehr, sehr häufig, wenn es um Verpackungsdesign geht. Fällt aber vielleicht auch nur Leuten auf, die sich zumindest ein bißchen mit Satz und Bildbearbeitung beschäftigen.
Eine Schulpraktikantin, die sich gegenüber Kunden ruppig verhält und der Chefin in Gegenwart Dritter widerspricht (Dazu noch zu Unrecht) und sich nicht einmal durch mehrere mahnende Hinweise zu gemäßigterem Verhalten verleiten läßt...
...hat es nicht besser verdient als schlicht und einfach vor die Tür gesetzt zu werden. Das Praktikum ist beendet und die Bewertung wird nicht positiv ausfallen. Basta!
Manchmal kann man echt nur noch den Kopf schütteln.
Drei Auszubildende, ein ganz frischer, einer im zweiten und einer im dritten Lehrjahr, bedeuten auch viele interne Schulungen. Dabei handelt es sich überwiegend um von der SPAR angebotene, mehrtägige Seminare.
Das fällt an den vielen Befreiungen vom Berufsschulunterricht, die ich natürlich immer wieder entsprechend ausstellen muß, richtig auf.
Nein, ich habe kein Problem damit, Links zu anderen Blogs einzubinden. Im Gegenteil: Ich werde hier wohl demnächst eine etwas umfangreichere Liste präsentieren, als bisher.
Aber: Wenn sich ein Weblog als nur scheinbar interessante, aber eigentlich nur kommerzielle Site entpuppt, deren Hauptaufgabe darin besteht, getarnte Werbung für zwei sehr kommerzielle Websites, zu präsentieren - dann verzichte ich lieber auf die Verlinkung.
Ein Kunde fragte mich, ob wir zufällig Biergläser oder -Krüge hätten. Zuerst verneinte ich, doch dann fiel mir zum Glück sofort ein, daß ich ja noch zwei Kartons mit jeweils 6 Bierkrügen im Lager stehen haben müßte, die ursprünglich als Dreingabe beim Kauf kompletter Bierkisten gedacht waren.
Der Herr hatte es etwas eilig, aber dennoch durchsuchte ich in seinem Beisein das komplette Lager. Ich durchwühlte alle Regale und Warenvorräte, doch nirgends waren diese [censored] Kartons zu finden. Während ich immer grimmiger wurde, schließlich mußten die Gläser doch irgendwo sein, verlor der Kunde endgültig die Geduld und trollte sich.
Wie das Leben so spielt, sah ich - und das ist kein Witz - ein paar Sekunden später doch tatsächlich die beiden Kartons zufällig unter dem Tisch mit der Leergutkasse stehen.
Ich rannte noch schnell zum Ausgang, aber leider vergeblich. Der Kunde war schon außer Sichtweite.