Wir konnten die Flaschen vom Discounter nicht annehmen - aber warum der Kunde sich die Mühe gemacht hat, die Flaschen noch sauber vor die Ausgangstür zu stapeln, sie aber nicht die paar Meter weiter zu bringen, werden wir wohl nie erfahren...
Auf dem Bild sind die Flaschen schon verschoben, weil Kunden die Tür von innen aufdrückten. Erst standen die Flaschen in einer Reihe auf dem Boden.
Zu meinem Beitrag von heute früh äußerte sich Kommentator Volker Prause in der Art, daß ich lieber "Qualität kaufen" anstatt mich mit "umherreisenden und einzelkämpfenden Glasreinigern" abgeben sollte.
Meine Antwort war eindeutig: "Herkommen, angucken, ausmessen, Angebot machen.". Mit Smiley, denn eigentlich war's nicht so 100%ig ernst gemeint. Rund eine Viertelstunde später stand jemand in Shorts und blauem T-Shirt vor mir, grinste und sprach "Angucken, ausmessen, Angebot machen." Ja, so geht das.
Wir haben dann übrigens noch fast 1,5 Stunden auf dem Hof über Gott und die Welt geplaudert und dabei noch festgestellt, daß ein alter, ausgemusterter Einkaufswagen immer noch gut ist, in einem Reinigungsobjekt Material zu transportieren - woraufhin der Wagen gleich einen neuen Besitzer bekommen hat.
Und das Bremer Tierheim konnte sich als Gegenleistung für das Wägelchen über eine kleine Spende in die Futterbox freuen.
Um den Freiraum über den neuen TK-Schränken etwas zu kaschieren, haben wir nun erstmal wieder die Schilder aufgestellt, die vorher auf der alten Truhe standen. Ist zwar keine Dauerlösung, aber wenigstens schonmal besser, als die nackte, weiße Wand.
Ich habe mal irgendwo eine sehr hübsche Deko auf solchen Schränken gesehen: Ein Fischernetz mit Fischen, Seesternen, Möven, einer Reuse, gelbe Gummistiefel etc. Alles eben, was man eben mit klassischer "Fischerei" verbinden würde. Das sah sehr nett aus.
Eine ältere Kundin suchte eine Flasche Likör. Die Kassiererin empfahl ihr eine Flasche Baileys, die die Kunden auch mitnahm. Sie bezahlte an der Kasse ihre Ware, insgesamt für gut 15 Euro, verlangte den Kassenbon und verließ den Laden. Ein an sich völlig harmloser Vorgang.
Ein paar Minuten später stand diese Kundin mit fast den selben Artikeln wieder an der Kasse. Diesmal wieder mit einer Flasche Sahnelikör und noch ein paar mehr Artikeln als beim Einkauf zuvor. Meine Mitarbeiterin nannte ihr den zu zahlenden Betrag in Höhe von nun fast 20 Euro und wies sie mehrmals darauf hin, daß sie diese Artikel doch eben schon eingeholt hätte. Die Kundin bestand darauf, daß sie die Sachen bezahlen mußte, tat dieses, ließ sich abermals den Bon aushändigen und ging fort.
Eine etwas tüdelige alte Dame, die zweimal zum Einkaufen geht und nun alles doppelt im Schrank stehen hat - könnte man meinen. Seltsam nur, daß da wirklich nur eine Flasche Baileys in der Vitrine fehlt.
Beim FEGRO-Großmarkt habe ich etwas lustiges entdeckt: Einen großen Stapel mit ziemlich kleinen Krombacher-Kisten, die gerade so groß sind, daß man 6 kleine Bierflaschen, wahlweise als Sixpack, hineinstellen kann.
Dafür sind die gar nicht gedacht gewesen? Ach, so: Das sind CD-Ständer. Aber witzige, das muß ich ja mal zugeben...
Bei der METRO gibt es derzeit auffällig viele Produkte mit passendem Aufbewahrungsbehältnis zu kaufen: Wer 2 Stück Galbani Mozzarella kaufen möchte, bekommt diese in einer "hochwertigen Frischebox", ebenso beim Exquisa Frischkäse. Die Berentzen Minis kommen dagegen in einer kleinen Kühltasche daher:
Flyer heißen Flyer, weil sie überall herumfliegen. Und manchmal fliegen sie auch gleich kartonweise in einen Müllcontainer. Zum Beispiel dann, wenn ein Verteiler keine Lust auf seinen Job hatte und der Meinung war, auf diese Weise 'nen schnellen Euro verdienen zu können.
Mal gucken, ob wir herausfinden können, wer die verteilen sollte.
Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, von der YPS-Neuauflage die Remissionsfrist zu verpassen und auf dem einen bislang nicht verkauften Exemplar sitzen zu bleiben - und schon kommt eine Nachlieferung, so daß ich diesbezüglich schonmal eine Sorge weniger habe.
Der Fensterputzer hat eben angerufen: Es geht ihm nicht so gut und er würde gerne in einer Stunde kommen. Also rund zwei Stunden nach dem vereinbarten Termin. Aber wenigstens hat er sich überhaupt gemeldet.
Mit Glasflächenkosmetikern habe ich ja nun schon die dollstenDinger erlebt - und ich muß ehrlich zugeben, daß ich mich über nichts mehr wundern würde.
Zum Glück ohne Personenschäden ist ein Malheur mit der Stromversorgung unserer Tiefkühltruhen ausgegangen. Das Kabel kommt genau unter den Truhen durch ein Loch im Fußboden aus dem Keller nach oben. Beim Verschieben einer Truhe ist das Kabel dummerweise unter einen der Hartgummifüße geraten. Da die Truhen komplett bestückt recht schwer sind und man einiges an Kraft und idealerweise 2-3 Mann braucht, um sie zu verschieben, fiel es nicht weiter auf, daß wir unfreiwillig an einem etwa 5cm langen Stück des Kabels alle drei Adern vollständig abisoliert haben.
Es gab zufälligerweise bei der Aktion keinen Kurzschluß, so daß wir erstmal die Sicherung suchen mußten, denn bleiben konnte das offene Kabel so natürlich nicht. Der Rest war dann ein Job für den Elektriker...
Als das Foto entstanden ist, floß der Strom übrigens noch durch die freiliegenden Adern:
Gerade eben war der STERN-Fotograf Harald Schmitt hier im Laden und hat ein paar Fotos für einen Bericht über Weblogs geschossen. In einer der nächsten Ausgaben wird der Beitrag erscheinen. Wie umfangreich dieser ausfallen wird, kann ich leider nicht sagen. Noch nicht einmal, über welche Blogs noch berichtet werden werden soll. Da heißt es also: Abwarten und STERN lesen...