Ich beobachtete vorhin durch die Videoanlage, wie ein junger Mann (gerade 18 Jahre alt) in aller Seelenruhe Ware hinter sich in seinem Rucksack verstaute. Eine Unsitte, an die ich mich nur schwer gewöhnen, die man den Bremern aber nicht abtrainieren kann ist, beim Einkaufen Rucksäcke, Beutel und Taschen aller Art zu verwenden.
Da die Artikel in seinem Rucksack sogar von außen sichtbar waren, ging ich davon aus, daß er zwar verdächtig ist, aber wahrscheinlich bezahlen wird. Vorsichtshalber beobachtete ich ihn aber noch weiter. So verschwanden in den folgenden Minuten Pudding, Müsliriegel, Tiefkühl-Pizza, Kartoffelchips und ein paar weitere Dinge in seiner Tasche. Alles Artikel, die normalerweise nicht von "typischen" Ladendieben eingesackt werden.
Plötzlich ging er zielstrebig Richtung Kasse und es wirkte tatsächlich so, als wenn er bezahlen wollte. Um nachzusehen, ob er auch wirklich alles aus seinem Rucksack auspackt, trabte ich in Ruhe hinterher. Vorbei war es mit der Ruhe als ich sah, daß er durch die Kasse und geradewegs nach draußen ging.
Nach kurzem Sprint hielt ich ihn fest und zog ihn wieder in den Laden. Der "Rucksack" entpuppte sich als seine Jacke, die er speziell so gefaltet und zusammengebunden hatte, daß sie eine Art Tasche bildete. Abgesehen davon war der Typ rotzfrech und aggressiv.
Der Rest war mein Standardprogramm: Hausverbot auf Lebenszeit und Anzeige bei der Polizei.
In den nächsten Jahren wird Coca-Cola tausende Kühlschränke aufstellen, die mit Kohlendioxyd statt mit FCKW als Kühlmittel befüllt sind. Seit vier Jahren arbeitet Coca-Cola gemeinsam mit Greenpeace an der neuen Generation von Kältetechnik und investierte rund 10 Mio. US-Dollar in die Forschung.
Auf den Packungen der Granini "Fruchtig-Frisch"-Fruchtsaftgetränke, sowohl bei der Sorte "Orange-Tropic" als auch beim "Sauerkirsch-Mix" befindet sich der Aufdruck "Leicht zu trinken".
Leider bin ich mir ganz und gar nicht sicher, was der Hersteller mir damit sagen möchte. Auf der Granini-Website wird leider nicht näher auf dieses Thema eingegangen. Meine Lösungsvorschläge:
1. Der Begriff "leicht" könnte als Synonym für "kalorienreduziert" oder sogar "diätetisch" stehen. Da beide Produkte aber neben Wasser und 30% Fruchtsaft als weitere Zutat Zucker enthalten, möchte ich diese Möglichkeit ausschließen.
2. Alternativvorschlag: "Leicht zu trinken" bedeutet nur, daß man leicht an den Inhalt kommt. Eine Combibloc-Packung mit Schraubverschluß ist für z.B. von Athritis geplagten Menschen allerdings schwer zu öffnen, weshalb ich diese Pauschlisierung auch gerne verwerfen würde.
3. Es könnte natürlich auch sein, daß das Getränk sich "problemlos" trinken läßt und z.B. auf Grund seiner flüssigen Beschaffenheit besser durch den Hals rinnt als z.B. Gulaschsuppe, Melonenbowle oder Bier mit Erdbeerjoghurt. In diesem Fall wäre der Aufdruck allerdings so sinnfrei, wie die Angabe "Ohne Fett" auf den Haribo- und Katjes-Tüten, denn dann wäre fast jedes Getränk "leicht zu trinken".
In den Kommentaren darf gerne weiterspekuliert werden.
Zur Zeit geistert mal wieder das Bild von dem als Grill zweckentfremdeten Einkaufswagen durchs Web. Als "1-Euro-Grill", der "auch Hartz-4-Fällen ein kostengünstiges Sommervergnügen bereiten kann".
Nein, das ist keine Moralpredigt. Ich habe auch gelacht, als ich das Bild zuerst gesehen habe.
Leider ist die genaue Größe des Wagens auf dem Foto nur zu schätzen. Aber nur mal so zur Information: So ein Wägelchen mit Münzpfand-System kostet mal eben fast 250,- Euro!
Es gibt tatsächlich Firmen, deren Außendienst sich noch richtig Mühe macht. Der Lorenz-Vertreter hat eine Menge Zeit investiert und im Chips-Regal Ordnung geschaffen. Natürlich mit dem Hintergedanken, daß die eigenen Produkte zu einem ordentlichen Block zusammengefaßt werden - aber das ist okay, zumal Lorenz in dem Regal absolut dominiert.
Ich muß zugeben: Das Endergebnis sieht wirklich gut aus, auch wenn auf dem Foto davon noch nichts zu sehen ist...
Die Mitarbeiterinnen sollen einen neuen Kitteltyp testen.
So sieht das dann aus, wenn einem die Mietbekleidungsfirma nicht einen "blanko"-Kittel schickt, sondern einen aus einer existierenden Kollektion entnimmt.
Naja, laufen wir heute mit Werbung für Wunsch-Fleisch...
Nachtrag: Ich habe die beiden Wurstzipfel nicht als Ü-Punkte erkannt. "wÜnsch" ist natürlich richtig.
Ein Namensschild pappt da zwar drüber, aber der Aufsticker ist so dick, daß es immer wieder abfällt.
Nachtrag vom 14. April 2019: Die Fleischerei Wünsch gibt es seit 2018 nicht mehr. Herbert Wünsch ist in den Ruhestand gegangen und hat keinen Nachfolger gefunden.
Na, das habe ich ja eben erst entdeckt: Die Leute von der Moschee haben zusätzlich zu meinen Pflanzen selber noch Blumen in die Kübel gepflanzt.
Haben wohl eingesehen, daß ein bißchen Grünzeug den tristen Hof tatsächlich mächtig aufwertet. Ich erinnere mich noch gut an die ersten Sprüche einiger jüngerer/jugendlicher Moschee-Besucher: Wir hätten dafür zu sorgen, daß unsere Blumen nicht auf deren Seite herunterhängen...
Die Alten dort sind dagegen zum Glück überwiegend sehr nette und verständnisvolle Leute.
Endlich sind die Folgeschäden unseres Wasserrohrbruchs komplett beseitigt. Der Maler war gerade da und hat die entsprechenden Stellen an der Decke neu gestrichen.
Wer kennt sie nicht, die überflüssigen Anführungszeichen, die so gerne von vielen Geschäftsinhabern (und nicht nur denen) verwendet werden, um auf irgendetwas hinzuweisen. "Heute im Angebot" oder "Frische Erdbeeren" oder, oder, oder... die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Ich habe mich in der Vergangeheit selber schon oft darüber gewundert und mich gefragt, was die Autoren solcher Schilder mit diesen "Zitaten" erreichen wollen.
Der "Zwiebelfisch" wundert sich ausführlich!
Bei mir gibt es morgen Erdbeeren für 79 Cent pro 500g-Schale. Ein toller Preis, den ich aber nur machen konnte, weil ich die günstigen Erdbeeren über unsere SPAR-Großhandlung bestellt habe. Die werden sicherlich nicht meine gerne genannte "feldfrische Qualität aus der Region" haben, aber gut werden sie dennoch sein und die Kunden dürften sich über das günstige Angebot freuen. Deshalb habe ich eben bei unserem Erdbeerlieferanten zu morgen die Bestellung einmal ausgesetzt. Ein vollkommen alltäglicher Vorgang im Geschäftsleben.
Denkste: Ein paar Minuten später klingelte hier nämlich erneut das Telefon. Der Juniorchef vom Bauernhof rief an und erzählte mir in einem ausgesprochen ruppigen Tonfall, den er während des ganzen Gespräches beibehielt, daß man nicht "mal bei einem und mal beim anderen" bestellen kann, nur weil es dort gerade günstiger sei. Das Argument mit der Sonderaktion für die Kunden hat ihn gar nicht interessiert. "Aber man könnte ja mal darüber nachdenken, die Belieferung ganz einzustellen.", drohte er dann noch.
Soll er doch... Es gibt sicherlich auch andere Lieferanten aus der Gegend, die mich sehr gerne beliefern und nicht gleich beleidigt sind, wenn man ein Mal andere Ware bezieht. :doh:
Egal, warum bei wem aus welchen Gründen auch immer eine Nummer angezeigt wird: Ich empfinde dieses unbekannte Nummern zurückrufen ("Sie hatten mich angerufen, ich sehe Ihre Nummer hier im Display!?!") als fürchterliche Unsitte!