Rechtzeitig zum Feierabend war sie der Meinung, mal wieder vereist sein zu müssen. Das hatten wir ja in den letzten Wochen auch erst ein paar mal.
Aber so wie in jedem Wettstreit werden beide Gegner immer besser. Ich werde die Truhe jetzt mal nicht ausräumen. Die Heizung für den Verdampfer sollte richtig durchheizen, wenn gleichzeitig die Kühlmaschinen abgeschaltet sind. Eine halbe Stunde sollte das problemlos klappen. Man drücke mir bitte die Daumen.
Inspiriert durch diesen Kommentar folgt an dieser Stelle ein kleiner Statusbericht dazu, was aus den beiden Injobbern geworden ist.
Der eine ist noch da. Ein junger Mann, der zwar nicht viel versteht, aber sehr motiviert bei der Sache ist. Mittels Babelfish übersetzen wir ihm alle möglichen Artikel vom Englischen ins Russische. Das paßt zwar nicht immer, hilft ihm aber sehr gut dabei, sich zu orientieren. Die kyrillischen Wörter setzen wir dann in eine Tabelle ein. Dort steht der entsprechende deutsche Begriff darunter. Dann muß er sich auf die Suche machen und diesen Artikel im Laden suchen. Als "Arbeitsnachweis" soll er einen Artikel aus der unmittelbaren Nähe des erstgenannten mit aufschreiben. So weit möglich, auf Deutsch und Russisch. Das klingt zwar alles mehr als simpel, aber er muß ja nun auch tatsächlich bei den Grundlagen beginnen.
Die andere... tzja... die hat sich gedacht, daß es viel einfacher ist, nur eine gestempelte und unterschriebene Liste beim Bildungswerk abzugeben ohne dafür auch tatsächlich im Betrieb gewesen zu sein. Den Stempel haben wir auf die Anwesenheitsliste gesetzt, doch leider war er etwas verrutscht, so daß der nächste Tag gleich mit gestempelt wurde. Die entsprechende Unterschrift hat die Frau selber kreiert, indem sie einfach mein Handzeichen aus dem Feld darüber gefälscht hat. Die Mitarbeiterin vom BWU war natürlich gar nicht begeistert darüber, daß das passiert ist. Urkundenfälschung ist eine Straftat und ich wollte die Injobberin ab dem Moment natürlich auch nicht mehr bei mir im Geschäft haben. Wer Unterschriften fälscht, dem traue ich auch noch ganz andere Dinge zu...
Beitragsveranlagung des Einzelhandelsverbandes:
Für das Jahr 2005 sollen 8€ pro Firma als Grundgebühr und 1€ pro Beschäftigtem gezahlt werden. Das finde ich schön. Statt eines deutlich dreistelligen Betrages kostet mich dieses Jahr der Verein nicht einmal 50 Euro.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Werde ich Montag mal klären.
Vorgeschichte: Ich habe auch Dinkelchen von Dr.Quendt im Sortiment. Auf der Rückseite der Packung sind als weitere Dr.Quendt-Produkte die Bemmchen und Kokos-Schmätzchen abgebildet.
Eine mir namentlich bekannte Kundin mit ein paar Tüten Dinkelchen im Einkaufswagen hat mir eben eine der Tüten vor die Nase gehalten und mich gefragt, ob ich die anderen Sorten von denen auch noch besorgen könnte. Die würden nämlich sehr lecker schmecken. Auf meine erstaunte Frage, welche anderen Sorten sie meinte, zeigte sie mir die Bilder von den Bemmen und Schmätzchen. Sie möchte die unbedingt haben, weil die wirklich lecker sein sollen. Während ich versuchte, die Artikel anhand der Bilder zu identifizieren, wunderte sie sich recht lautstark: "Was ist'n das überhaupt..?".
Ich stelle fest: Sie hat keinen Schimmer, was das für Artikel sind, will sie aber unbedingt haben, weil die so lecker schmecken. :doh:
Liebe Kollegen,
ich finde es schön, daß ihr die gesponsorten NegerküsseMohrenköpfe Schaumküsse mit Genuß aufgemampft habt. Anstatt auf die leere Packung den Hinweis zu schreiben, daß sie nun leer sei, hätte man sie aber auch einfach entsorgen und damit gleich wieder für etwas mehr Ordnung im Aufenthaltsraum sorgen können...
Außerdem hätte ich dann nicht im Vorbeigehen vergeblich Appetit auf einen Mini-Dickmann bekommen.
Cheffe
Nachtrag:
Eintrag total politisch korrekt überarbeitet.
Warum bekomme ausgerechnet ich dauernd Post von der Post mit Angeboten für Briefmarken und Sammelzubehör? Irgendwie muß ich da in den Werbeverteiler reingerutscht sein. Fragt sich nur, wieso.
Ich finde Briefmarken sammeln in etwa so spannend, wie Schäfchenwolken zählen.
Die Milram "Vitality"-Molke-Drinks werden neuerdings nicht mehr in den klassischen 500ml-Plastikbechern ausgeliefert, sondern in der 750ml-Variante der Tetra-Top-Verpackung.
Ich finde, daß die Verpackung sehr stark an Weichspüler erinnert. Lenor, Vernel & Co. bekommt man zwar inzwischen wieder in durchsichtigen Kunststoffflaschen, aber bis vor ein paar Monaten waren einige Weichspüler-Marken in Packungen mit genau diesem 750ml-Format zu bekommen.
Geschmacklich steht zumindest die fettfreie Sorte "Orange-Drachenfrucht" echtem Weichspüler in nichts nach. Wer trinkt denn sowas freiwillig?
In einem langen Schreiben berichtet die Handelskammer Bremen über die Situation auf dem Lehrstellenmarkt und fordert Unternehmer gezielt auf, allgemein mehr auszubilden und zu "prüfen, ob man in seinem Unternehmen in diesem Jahr noch zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen kann".
Ich habe schon zwei. Mehr darf ich gar nicht.
Eintrag bearbeitet!
Eine Verwechselung meinerseits. Ich darf durchaus mehr als zwei Azubis ausbilden. Ein "nebenberuflicher" Ausbilder darf 3 Auszubildende ausbilden und ein "hauptberuflicher" immerhin sogar 16. Bei mir im Unternehmen bin ich zugleich der Ausbilder - die Frage nach neben- oder hauptberuflicher Tätigkeit stellt sich also gar nicht.
Da ich die Ausbildung meistens nicht auf andere Fachkräfte abtreten kann, muß ich mich selber um meine Lehrlinge kümmern. Ein Grund, weshalb ich nicht mehr als zwei gleichzeitig beschäftigen möchte. Es würde mir einfach zu viel werden.
(Für 4 Personen) 300g Kartoffeln und 300g Kohlrabi waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Kartoffel- und Kohlrabischeiben in eine eingefettete Auflaufform schichten. 250ml Rama Cremefine zum Kochen(*) mit 100g geriebenem Emmentaler, Salz, Pfeffer und Muskatnuß würzen, über das Gemüse geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 50 Minuten goldbraun backen.
Anschließend mit 1 EL frischer, gehackter Petersilie bestreuen und servieren.
(*)Ich bin eigentlich kein Freund von Rezepten, die in ihrer Zutatenliste auf bestimmte Produkte fixiert sind, allerdings ist mir tatsächlich kein Alternativprodukt zur "Cremefine"-Serie bekannt.
Durch unseren Umbau bedingt, liegen unsere Soja- und Gluten-Produkte (Vegane Bratlinge in dutzenden Variationen als Fleischersatz) nicht mehr in einer eigenen flachen Kühltruhe, sondern teilen sich ein Kühlregal mit Convenience-Produkten. Die rechte Hälfte des Regals besteht ausschließlich aus Vegetarischem, die linke Seite ist gefüllt mit Frikadellen, Bratwürsten und Fertiggerichten (Chilled Food).
Einige Veganer haben mich nun schon regelrecht dafür beschimpft, daß das einfach nur ekelig sei und sie hier nicht mehr einkaufen werden. Wenn sie die "Kadaver" sehen müssen, würde ihnen schlecht werden.
Da wir durch die neue, deutlich übersichtlichere Plazierung auch belegbar mehr Umsatz mit diesem Sortiment machen, werde ich auf ein paar meckernde Leute keine Rücksicht nehmen. Eine Lösung, die allen gefällt, wird es niemals geben.
Wir haben - mal wieder - keine leeren Bierkisten von unserem Getränkelieferanten bekommen. Dabei sind die für uns so wichtig, da wir mitunter hunderte leere 0,5l-Flaschen zurückbekommen. Das 2-3fache dessen, was wir verkaufen.
Leider sind diese Kisten Mangelware. Seit etlichen Jahren schon, auch vor meiner Selbständigkeit, gab es in allen Läden, in denen ich mit Leergut zu tun hatte, bei diesen Dingern Engpässe. Das Hauptproblem dafür dürfte sein, daß die Nullfünfer in enormen Mengen über Kioske u.ä. Läden verkauft werden. Das Leergut kommt dann tütenweise wieder an die Supermärkte zurück.
Seit das Einwegpfand aufgekommen ist, hat sich die Situation mit den Pfandkisten noch weiter verschlechtert. Letztes Jahr gab es über Monate nur vereinzelt ein paar zusätzliche leere Kisten. Gegen Herbst 2004 hatten ich hier im Lager, ordentlich in Gemüsekisten gestapelt, rund 6000 (in Worten: sechstausend) leere Bierflaschen stehen.
Inzwischen verstehe ich mit mit dem Betriebsleiter unseres Großhändlers ganz gut ( ), so daß normalerweise ein Anruf bei ihm die gewünschte Lieferung an Leerkisten auslöst. Gestern war er leider nicht da, so daß wir das Leergut nun erstmal wieder in leere Gemüsekisten stapeln.
Wer derzeit eine Dr.Oetker "Die Ofenfrische" Pizza kauft, bekommt einen 3€-Gutschein für ein Hörbuch bei buch.de.
Der Gutschein ist somit nur relativ gezielt einsetzbar, aber wer sich sowieso gerade ein Hörbuch kaufen wollte, kann damit ein bißchen sparen.
PS: Einen Gutscheincode habe ich abzugeben. Das könnte auch noch mehr werden in den nächsten Tagen. Bei Interesse einfach eine kurze Mail an mail [at] shopblogger.de.