Von Pittjes gibt es ein (neues?) Produkt mit dem ausdrucksstarken Namen Teignuts.
Der Denglisch-Mix suggeriert ein modernes Produkt ( :biggrin: ) und außerdem hätten bei der (korrekt übersetzten) Bezeichnung Dough-Nuts wahrscheinlich alle an fluffige Teigringe gedacht. So entschloß man sich, den vorderen Teil des Begriffes zu übersetzen, um auch Personen, die des Angelsächsischen nicht so mächtig sind, klarzumachen, daß es sich dabei um Erdnüsse im Teigmantel handelt.
Keine Ahnung, wie die Teile schmecken.
Der Name ist jedenfalls grottig.
Gefüllte Blätterteigtaschen aus der Tiefkühltruhe, die man in 2,5 Minuten in der Mikrowelle in einen knusprig-heißen Snack verwandelt. Es gibt die Hot Pockets in den Sorten Schinken-Käse, Salami, Tomate-Mozzarella, Bolognese und Spinat-Schafskäse-Champignon.
Über den Geschmack kann ich noch nichts sagen. Lecker sehen sie jedenfalls aus.
Ich habe diesen Text in ausgedruckter Form in einem Stapel Papier wiedergefunden. Vermutlich habe ich ihn irgendwann mal in den Tiefen des Internets entdeckt - wo und wann auch immer das gewesen sein mag, kann ich nicht sagen. Google schweigt sich darüber aus.
Wer mit der Verkäuferin am Marktstand Streß haben möchte, braucht jedenfalls nur darauf zu achten, ihre Floskeln und Aussagen exakt zu beantworten.
Guten Tag, ich hätte gerne ein Pfund schöne Äpfel.
Die sind alle schön. Ich suche Ihnen welche raus.
Warum wollen Sie denn welche raussuchen?
Na, Sie sagten doch extra, Sie wollten schöne...
...Und da sagten Sie, die wären alle schön. Also brauchen Sie doch keine rauszusuchen!
Ich wollte damit sagen, daß es eine ganz besonders gute Sorte ist.
Ich habe doch gar nicht gesagt, welche Sorte ich möchte.
Ja, welche möchten Sie denn?
Boskop.
Bitte schön, ein Pfund Boskop.
Sind die auch schön?
Ja, sehr schön. Den Boskop verkaufen wir sehr gerne.
Wieso, muß der weg?
Nein, wie kommen Sie denn darauf?
Wenn Sie den Boskop-Apfel gern verkaufen, dann muß das doch irgendeinen Grund haben.
Das habe ich doch gerade gesagt. Das ist unser bester Apfel.
Also gut, dann nehme ich den Boskop-Apfel. Und den Rest von einer anderen Sorte.
Welchen Rest?
Na, den Rest von dem Pfund.
Wieso, wollen Sie denn nicht ein ganzes Pfund?
Ja, haben Sie denn so viele?
Ein Pfund ist doch nicht viel.
Nein, aber Sie sprachen immer von DEM Boskop-Apfel und da nahm ich an, Sie hätten nur noch einen davon.
Nein, da haben Sie mich falsch verstanden. Das macht dann 1,30. Haben Sie's klein?
Ja. Bitte.
Aber... das sind nur 60 Cent!
Reicht das denn nicht für einen Boskop-Apfel?
Spätestens an dieser Stelle muß man wahrscheinlich vor den tieffliegenden Boskop-Äpfeln in Deckung gehen.
Mir sind die 15-Euro-D2-Handykarten ausgegangen. Aber das ist ja kein Problem: Um meine Kunden nicht zu verärgern habe ich schnell einen Kollegen zum begehbaren Kiosk (Neudeutsch: Quickshop) auf der anderen Straßenseite geschickt. Drei Karten sollte er kaufen - und, logischerweise, sich dafür eine Quittung geben lassen.
Die "Quittung" besteht aus einem Notizzettel, einer freundlichen Spende einer großen privaten Medienanstalt.
Firmenname und den Stempel des Kiosks habe ich unkenntlich gemacht. Für die unleserliche Summe war die Verkäuferin selbst verantwortlich. 45,- Euro sollte das wohl heißen. Das Finanzamt wird bestimmt nur 1,50€ anerkennen... Naja, unabhängig davon fehlen dem Schmuckstück sowieso noch ein paar Pflichtbestandteile. Angefangen bei der Unterschrift.
Und zu allem Überfluß: In den selbstgebastelten Stempel wurde gleich ein Rechtschreibfehler mit reingebastelt... :doh:
Schön, daß man viele Selbständige auch am Wochenende erreichen kann. Ansonsten habe ich ja sehr oft daß Problem, daß ich diverse Lieferanten und Behörden während meiner Arbeits-, ja sogar Öffnungszeiten, gar nicht erreichen kann. Oftmals bleibt nur die Chance, ein Fax zu schicken.
Aber die beiden Weinimporteure Piemont Express Slaby und VIF waren freundlicherweise auch an einem Samstag zu erreichen und so habe ich hoffentlich sogar schon in der nächsten Woche zwei wirklich gute Weine mehr im Sortiment: Den Il Ginepro aus Italien und den Südafrikaner Life from Stone. Bilder von den beiden Flaschen gibt es in meinem Bericht vom Wein-Salon in Hamburg.
Eine Kundin von uns, die eine nahegelegene Filiale einer Drogeriekette leitet, klagte mir vorhin ihr Leid: Sie hat heute morgen eine Krankmeldung von ihrer heutigen Mitarbeiterin bekommen. So darf sie dann heute alleine in der Filiale arbeiten und muß neben dem Samstagsgeschäft noch die Ware auspacken, die gestern abend geliefert wurde.
Zur Zeit ist das mit den vielen Krankheitsfällen offensichtlich wohl nicht nur bei uns so arg.
"Ja, natürlich.", sprach ich, knüllte ihn zusammen und warf ihn in den Papierkorb.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie es wirklich so gemeint hat, wie es sich in meinen Ohren anhörte. Die Frage klang jedenfalls so vorsichtig, als wäre die Kundin in anderen Geschäften schon dazu aufgefordert worden, den Kassenzettel gefälligst mitzunehmen.
Auf beiden Seiten der kleinen Tempo-30-Nebenstraße, in der u.a. die Zufahrt zu meinem Innenhof liegt, ist seit mindestens gestern früh ein Halteverbot eingerichtet. Das gilt für fast die gesamte Länge der Straße und löste einiges an Verwunderung aus.
Einige sagten mir, daß dort wohl ein Straßenfest stattfinden würde. Eine Theorie, die ich heute früh aber wieder verworfen habe. Das Halteverbot ist nämlich "ab 12. Mai" und "7-14 Uhr" eingerichtet. Nach einer Baustelle klingt es auch nicht. Entweder ist die Straße aufgerissen, oder nicht. Dann kann man aber auch nicht nach 14 Uhr in der Baugrube parken. Als weitere Möglichkeit fallen mir nur noch Kanalreinigungsarbeiten ein.
Ich bleibe gespannt und werde mich bis Donnerstag gedulden müssen...
Passend zum "Paulaner alkoholfreien Weißbier" habe ich auch eine Preistafel bekommen.
Wie so oft hat diese Tafel ein Feld mit einer "Digitalanzeige". Die nicht benötigten Segmente kann man einfach schwärzen und der eigentliche Preis bleibt in weißen Ziffern stehen.
Wer mal mit offenen Augen durch die Supermärkte wandert, wird sehen, daß viele, sehr viele, Leute von diesen Ziffern keinen blassen Dunst haben. Der häufigste Fehler ist, daß die "richtigen" Zahlen mit schwarz eingetragen werden....
Tzja, heute wäre ein sehr nützlicher Tag für unsere lieben Injobber gewesen. Freitag ist nämlich Packtag und die beiden hätten einem knappen Dutzend Mitarbeiter über die Schultern gucken können. Nichts wäre besser gewesen, als sich dermaßen intensiv direkt mit der Ware zu beschäftigen und die Fachleute vor Ort nach den Namen der Dinge zu fragen.
Aber wer nicht kommt, kann nichts lernen.
Dabei hatten wir nach dem Fiasko von Dienstag und Mittwoch sogar extra am Kalender den nächsten Arbeitstag mit den beiden ausgemacht. Sogar eine Uhrzeit war mit den beiden vereinbart. Gerade mal zwei Stunden, von 13 bis 15 Uhr sollten sie anwesend sein...
Gerade sprach mich eine Kundin an und hielt mir einen Prismapack unter die Nase:
"Die leere Packung habe ich gerade im Regal gefunden. Wo habt Ihr den Wein denn? Ich suche den schon überall."
Ich mußte sie leider auf irgendwann später vertrösten. Da hat wohl wieder einmal einfach jemand seinen Abfall im Regal entsorgt. Aber in diesem Fall doch ausnahmsweise mal ganz praktisch: So kommt man nämlich zu neuen Produkten. Oder käme man, wenn die auf der Packung angegebene Website www.mudgeewines.co.uk existent wäre. Leider landet man nur auf dem webhoster Easily. Und auch die Suche bei Gepir half mir nicht weiter. Weder mit GLN (Global Location Number) noch mit EAN und Adresse, die auf der Packung abgedruckt waren. Auch Google konnte mit meinen diversen Suchbegriffen nichts anfangen. Schade. Ich wollte eigentlich zwar keinen Wein im Tetrapack anbieten, aber diese kleine Packung (250ml) für unterwegs ist irgendwie niedlich. Alleine schon, daß das Wort AUSTRALIAN auf dem Kopf stehend aufgedruckt ist. Downunder eben.
Kann mir einer von Euch weiterhelfen? Velleicht der Weinexperte Mario Scheuermann oder Georg Schoolmann vom Gastronomie-Portal Abseits.de?
Ein ca. 4jähriges Mädchen stand gerade im Laden und steckte seine Zunge raus.
Die Frau, die sich zur ihr hinunterbeugte sah gar nicht so gut gelaunt aus. Im Vorbeigehen hörte ich von ihr Fragmente, die wie "dann gibt es eben gar nichts mehr" klangen.
Na, welchen Wunsch wollte sie der Kleinen wohl nicht erfüllen?
Einschreiben von Wincor-Nixdorf: Zum 30. September wird der Wartungsvertrag für meinen PC des Warenwirtschaftssystemes gekündigt.
So ein Wartungsvertrag ist teuer, aber notwendig. Die Kosten für Reparaturen erreichten bislang zwar nie die Höhe dessen, was ich tatsächlich für diesen Vertrag zahle, aber die Reaktionszeit in Problemfällen ist der Knackpunkt. Was nützt es mir, wenn ich als "normaler" Kunde als Termin - für die Reparatur der am Freitag komplett ausgefallenen Kassenanlage - den Dienstag der Folgewoche genannt bekomme? Zwei Tage den Laden schließen? Mit Wartung sind, so weit ich weiß, als Reaktionszeit zwei Stunden angegeben.
So habe ich also Ende des Jahres eine Investition in gut vierstelliger Höhe vor mir. Bis dahin werde ich die Gedanken daran einfach verdrängen.