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Probleme

Das interne Telefon klingelt: "düdeldüü"

Ja?

Kommst Du mal eben nach vorne zur Kasse..?

Was ist denn?
(Standardfrage, damit man sich ggf. auf die Situation vorbereiten kann.)

Ja, kommt mal eben.

Ich hasse es, ins Ungewisse laufen zu müssen. Meistens irgendwelche unangenehmen Probleme mit Kunden.


Nachtrag: Einem Kunden ist eine Flasche Spülmittel aufgegangen und der Inhalt über die Jacke und Schuhe gelaufen. Ich empfahl ihm, die Sachen ggf. reinigen zu lassen und mir die Rechnung zu bringen.

Anfrage

Anruf eines Einzelhändlers im fortgeschrittenen Rentenalter, der jahrzehntelang ein Feinkostgeschäft hier in der Nähe betrieben hat: Er gibt im Mai sein Geschäft auf und bedauert, daß seine Kunden die beliebte Erstellung von Präsentkörben nicht mehr nutzen können, denn nicht viele Lebensmittelgeschäfte bieten diesen Service an.

Bei mir wurden Präsentkörbe eher sporadisch verlangt, was vor allem daran liegen dürfte, daß ich dafür auch nie spezielle Werbung verbreitet habe.

Nun hat mir jedenfalls der nette Herr den Vorschlag gemacht, daß seine Frau bei uns Präsentkörbe zusammenstellen könnte. Sie hätten einen großen Kundenstamm und es wäre zu schade, das alles einfach einschlafen zu lassen, zumal ihm das auch immer sehr viel Spaß gemacht hat.
Seine Frau könnte zum Beispiel bei mir als Aushilfe arbeiten und natürlich dann die Waren für die Körbe aus meinem Laden nehmen.

Ich finde die Idee klasse und werde darüber noch nachdenken, wie man das konkret umsetzen könnte.

Vernachlässigte E-Mails

Nicht nur Mr. Lawblog Udo Vetter hat Probleme mit Firmen, Behörden und Versicherungen, die zwar eine E-Mail-Adresse angeben, aber offensichtlich gar nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen.

Aber das geht beruhigenderweise wohl nicht nur ihm so: Ich habe vor knapp zwei Wochen eine E-Mail an den Bauer-Verlag geschrieben mit der Bitte um eine Genehmigung, einige Bilder aus einer Zeitschrift hier veröffentlichen zu dürfen. Schade, daß man es nicht einmal für nötig hält, darauf überhaupt einzugehen.

Burger King vs. Mc Donald's

Ich gebe zu: Ich mag Mc Donald's und esse relativ gerne dort.
Vor einigen Jahren war ich auch gerne bei Burger King. Nach (zu) vielen Enttäuschungen (kalt, pappig, unfreundlich) habe ich mir wieder angewöhnt, nur noch bei McD zu essen, wenn es mal schnell gehen sollte. Beim "goldenen M" ist zwar auch nicht immer alles 100%ig, aber meistens ist es okay.

Heute war ich nach Jahren mal wieder bei Burger King.
Ich wollte neben einer kleinen Portion Hähnchen-Nuggets nur zwei "Hot Brownie mit Eis" haben. Das ging leider nicht, weil sie (fast) ausverkauft waren. Aber einen - den letzten - hätten sie mir geben können. Wollte ich aber nicht. Alleine essen ist doof, also sagte ich der Mitarbeiterin, daß ich dann lieber das Geld wiederhätte.
Nachdem sie mir dann auch noch im Storno-Chaos das Wechselgeld völlig falsch rausgegeben haben war ich mir sicher, daß ich auch weiterhin beim großen Wettbewerber einkehren werde.

Diebstähle im Münzmallorca

Eine Kundin, die im nahegelegenen Sonnenstudio arbeitet, berichtete davon, wie bei denen im Geschäft gestohlen wird. Solarium-Kunden lassen wahrscheinlich genauso viel mitgehen, wie Supermarkts-Kunden. Regelmäßig verschwinden die vorhandenen Toilettenartikel: Deo, Seife, Abschminkcreme und Gesichtswasser - auch, wenn es sich dabei um fast leere Flaschen von Billigmarken handelt. Es sei sogar schonmal von einer Toilette das Hinweisschild verschwunden, daß man sich bitte hinsetzen möge... :doh:

XX. Hamburger Weinsalon

Am Wochenende fand im Gebäude der Hamburger Handelskammer der 20. Hamburger Weinsalon statt. Privatleute, Gastronomen und Händler konnten gegen ein kleines Eintrittsgeld an weit über 100 Ständen edle Weine probieren!
Mario Scheuermann von The Drink Tank hat mich eingeladen, mir den Weinsalon anzusehen und davon zu berichten. \r\n\r\nLeider hatte ich nicht viel Zeit, denn eigentlich hatte ich mir für den Sonntag vorgenommen, bei mir in der Firma zu arbeiten und habe dann noch nachmittags sehr kurzfristig beschlossen, daß ich diese Einladung nicht ausschlagen dürfte. Wann hat man schon die Gelegenheit, eine derartige Veranstaltung zu besuchen...


So kam es, daß wir erst gegen 16:30 Uhr am Veranstaltungsort ankamen. Ich wußte nicht genau, was mich erwartete und fand es lustig, quasi in einer Doppelrolle aufzutreten: Einerseits als berichterstattender Blogger, andererseits auch als Einzelhändler, denn ich bin schon davon ausgegangen, daß ich den einen oder anderen Wein finden würde, den ich bei mir anbieten möchte.

Einer der ersten Stände an denen wir probierten war der vom Weingut Ziereisen in Efringen-Kirchen. Dort gab es z.B. den Heugumber, ein Gutedel, der wirklich lecker und mit rund 3,50€ Verkaufspreis pro Flasche nicht besonders teuer war. Eventuell machen wir damit mal eine Verkostung bei mir hier im Markt. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob sich das wirklich lohnt - hier laufen Rotweine nämlich definitiv besser als weiße.

So könnte ich mir gut vorstellen, daß der italienische Il Ginepro von Vasco Sassetti bei uns ein Renner werden könnte. Der Wein hat mit einem Verkaufspreis von über 5 Euro pro Flasche ein spitzenmäßiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Ginepro ist definitiv einer der besten Rotweine, die ich je getrunken habe. Ein sehr fruchtiger, aber gehaltvoller und kräftiger Wein mit nicht allzuviel Gerbsäure. Ich werde ihn auf jeden Fall demnächst bei mir anbieten.

Im zweiten Saal gab es ebenfalls sehr viel zu entdecken.\r\nLeider reichte weder die Zeit noch die Trinkfestigkeit aus, um alles zu probieren. Nach den ersten Verkostungen bin ich auf den Geschmack gekommen: Es gibt superleckere Weine und wer behauptet, "keinen Wein zu mögen", hat sicherlich nur noch nicht die richtige Sorte gefunden.

 />So gab es zum Beispiel auch einen südafrikanischen <a href=Sauvignon Blanc der Marke "Life from Stone" - ebenfalls einer der aromatischsten und leckersten Weine, die ich bislang probieren durfte.
Er hat es mit seiner intensiven Stachlbeer-Note sofort zu meinem persönlichen Favoriten geschafft.

Ein seltsames Gefühl lösten Begriffe wie "geiles Zeug" aus. Ich meine... da war mitunter die Rede von Weinen, die mal eben 20-30Euro kosteten. Das ist für einen Wein zwar noch nicht wirklich viel, aber schon deutlich über dem Durchschnitt der Tropfen, die ich hier regulär in meinem Laden stehen habe.

Schon in gewisser Weise eklig, wahrscheinlich nur für Außenstehende, waren die Spucknäpfe an jedem Stand. Um eine umfangreiche Weinprobe bis zum Schluß durchführen zu können, sind viele Tester gezwungen, den Schluck nach dem Schmecken auszuspucken anstatt ihn herunterzuschlucken. Eine Sache, die ich nicht mag, weshalb ich schon nach einigen Proben lustige Lieder anstimmte anfing, mich zurückzuhalten.

Wir waren nun relativ spät dort und irgendwie hatte ich bei manchen Besuchern das Gefühl, daß sie sich schon länger dort aufhielten. Vielleicht versuchten sie auch nur, die Reste in den Flaschen dezent zu entsorgen - aber so manch einer hatte eine rote Nase und einen glasigen Blick. Ich erinnere mich an einen älteren Herren, der von der Toilette kam und mit erhobenen Armen das Gleichgewicht zu halten versuchte... :-)

Aber egal wie benebelt man war riß einen regelmäßig das Klirren der leeren Weinflaschen aus dem Rausch, wenn mal wieder ein böser Zeitgenosse seinen Stand aufräumte. Zwischen den beiden Festsälen stand eine ganze Batterie Altglascontainer, die rege genutzt wurde.

Noch einmal an dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank und liebe Grüße an Mario Scheuermann, der für uns weit über eine Stunde seiner wertvollen Zeit als Veranstalter des Weinsalons geopfert hat.
Dadurch ergab sich die Möglichkeit, sich trotz der knappen Zeit auf zumindest ein paar Highlights der Veranstaltung zu konzentrieren.
Der Link zu seinem Weblog The Drink Tank findet sich nun ab sofort auch in meiner Link-Liste. Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Jahr, wenn es zum XXI. Hamburger Weinsalon geht.

Fertig. :)

Was für ein motivierender Tag: Die Ware unserer Hauptlieferung ist schon gepackt, Getränke ebenso. Das Lager ist aufgeräumt, der Müllcontainer steht an der Straße, ein Haufen Büroarbeit ist erledigt und die Gemüsebestellung ebenfalls. :-)

Kaffee-Tip

Nachdem ich auch soeben einer Kundin diesen Tip gegeben habe:
Kaffee behält länger sein Aroma, wenn man die Packung/Dose im Tiefkühlfach aufbewahrt.

"Going International 2005"

Post vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag: In Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule Berlin findet eine Umfrage über Auslandsgeschäfte und die Erschließung internationaler Märkte statt.

Ein paar Fragen lauten zum Beispiel:
· Was sind Ihre wesentlichen Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft?
· Wie und Wo agieren Sie im Ausland?
· Wie beurteilen Sie die Geschäftsbeziehungen zu folgenden Ländern?
· Wie hoch waren Ihre Auslandsinvestitionen in den letzten 5 Jahren insgesamt (in Euro)?

Ich frage mich ja, nach welchen Kriterien die von der DIHK Ihre Adressen ausgewählt haben. Die Anschrift lautete nur auf "Björn Harste" und nicht auf "SPAR" oder "Frischmarkt" - und abgesehen davon habe ich mit Auslandsgeschäften nun wirklich gar nichts zu tun.

Spiegelscheu

Ich bin eigentlich nicht "kamerascheu" und habe auch kein Problem damit, mich selber auf Fotos zu sehen.
Und trotzdem nervt der über sechs Meter lange Spiegel, den ich derzeit im Laden stehen habe. Der "Spiegel" besteht aus 7 Glastüren der noch nicht angeschlossenen und daher unbeleuchteten Tiefkühlschränke - aber reflektiert eben doch relativ deutlich die Ereignisse hier im Markt.

Kein Portemonnaie

Anfrage einer Kassiererin: "Wurde hier ein Portemonnaie abgegeben?"

Diese Frage konnte ich verneinen. Abgesehen davon wurde sie mir gestern auch gleich zwei mal gestellt.

Zeit der Taschendiebstähle?

Gute Musik

P.O.S.-Radio spielt im Gegensatz zu allen Rundfunkstationen hier im Norden nach wie vor Stücke von Michael Jackson.
Mag der Jackson auch etwas spleenig wirken, so hat er doch einige sehr gute und schöne Stücke produziert.

Persönlich wünsche ich mir, daß sich die Vorwürfe gegen ihn als falsch herausstellen. Die vielen "Informationen" aus der Tagespresse reichen jedenfalls nicht aus, um sich ein klares Bild über die Sachlage zu verschaffen.

Service-Center

Die Bundesagentur für Arbeit ist zumindest hier in Bremen inzwischen telefonisch auch nur noch über ein "Service-Center" zu erreichen.

Ich empfinde es als ausgesprochen unfreundlich, wenn man die im Briefkopf des Sachbearbeiters angegebene Durchwahl anruft, um dann doch nur ein paar Minuten in der Warteschleife des "Service-Centers" zu verweilen und dann letztenendes einem nicht mit dem Fall vertrauten Mitarbeiter die Sachlage erlären zu müssen.

Unsere Sparkasse hat vor etwas über einem Jahr auch eine "Telefonzentrale" eingerichtet.