Es macht Spaß, den Umbau endlich konkret zu planen:
Am nächsten Mittwoch wird das neue Kühlregal montiert und die Tiefkühlschränke werden an ihren zukünftigen Platz gestellt.
Ich könnte mich ja mental schonmal auf die anschließend kommenden Bauarbeiten vorbereiten...
Der ältere Herr tat sich etwas schwer damit, das Haltbarkeitsdatum auf dieser Milchpackung zu entziffern. Verständlich... aus irgendeinem Grund wurde es vertikal gespiegelt auf die Packung gestempelt.
Eine Kundin brauchte un-be-dingt eine Quittung, weil ihr Steuerberater die Kasenbons wohl offensichtlich nicht haben möchte.
Auf unseren Kassenbons steht zwar alles drauf, was auch auf eine Quittung gehört - nämlich die Artikelbezeichung, Menge, Preis, ausgewiesene Mehrwertsteuer und unsere komplette Anschrift - aber sie wollte auf jeden Fall einen Quittungszettel haben und ließ sich nicht davon überzeugen, daß der Bon ausreichend sei.
Wir haben dann einen Blanko-Quittungsbeleg vom Block genommen und den Kassenbon darangetackert. Und schon war die Kundin wieder glücklich.
Ich frage mich nur, was die Aktion gebracht haben soll...
Ein Friseur in der Nebenstraße hat ein großes Schild im Schaufenster hängen, auf dem er offeriert, daß er seine Dienstleistungen ab 11 Euro anbietet. Ich finde, daß das Schild irgendwie ungeschickt formuliert ist...
Inzwischen wird diese Option auch rege genutzt. In den letzten Tagen wurden bei uns Einkäufe mit Roland im Wert von über 170 Euro bezahlt.
Wir haben diesbezüglich ein bißchen "Pole Position", denn die meisten Roland-Partner sind kleinere Betriebe und ich falle hier als Vollsortimenter doch etwas aus dem Rahmen.
Nachtrag: Warum wir den Roland annehmen?
Zitat: "Der Verein ist selbstlos tätig. Ziele: Erforschung, Förderung und Impulsierung nachhaltiger Wirtschaftsformen und alternativer Zahlungssysteme sowie Förderung des ökologischen Landbaus der Region Bremen."
Und da wir uns für ökologische, regionale und fair gehandelte Lebensmittel engagieren, paßt das in unser Konzept. Im Rahmen der Stadtkampagne Lokale Agenda 21 in Bremen 2002 wurde unser Markt für sein besonderes Engagement ausgezeichnet.
Wir sind keine weltfernen Gutmenschen. Man kann Handel treiben UND etwas verändern. Das beweisen wir jeden Tag.
Die versteckte wahre Bedeutung von "Shopblogger" ist also posh boggler. Ah, ja. Nicht gerade ein Kompliment. Vergeßt den Link mal ganz schnell wieder...
Immerhin: Der Laden stand heute früh nicht unter Wasser. Heute soll die Firma kommen, die ermittelt, wo die Leckage sitzt. Hoffentlich nicht in einer Wand/Decke, die nur von meinem Geschäft aus zugänglich ist. Lärm, Staub und Dreck haben wir in den letzten Tagen schon selber genug produziert...
Die Kernbohrungen sind fertig, unsere Ohren auch. Vom Kühlwasser sind wir mit Kalk vollgespritzt und nun haben wir zwei Löcher im Boden und die Schnauze voll.
Im Laufe des Tages hat es den Eimer zur Hälfte vollgetropft. Die Ursache für das Wasser aus der Zwischendecke kennt noch niemand. Die Firma, die sich das heute ansehen sollte, hat sich vorsichtshalber gar nicht gemeldet. Gut, daß ich hier nur Mieter bin und mich mit Gebäudefragen nicht auseinanderzusetzen habe.
Bleibt zu hoffen, daß das nicht schlimmer wird. Nicht, daß morgen der Laden halb unter Wasser steht.
Erklär' doch mal einer den beiden 4jährigen Kindern, die den billigen Schmand kaufen sollen und mir als Muster einen Deckel von einer Schmand-Sorte, die ich nicht kenne (Penny-Eigenmarke, vermute ich) vor die Nase halten, daß unsere Eigenmarke zwar anders bedruckt, aber inhaltlich identisch ist.
("Wir sollen den mitbringen, den gibt es hier...")
Heute ist ein etwas schreibfauler, dafür ausgesprochen arbeitsintensiver Tag...
Wir haben vorhin einen 100mm-Kernbohrer organisiert, mit dem wir heute abend zwei Löcher bis in den Maschinenraum im Keller bohren werden. Durch diese Löcher kommen die Versorgungsleitungen für die neuen Tiefkühlschränke und das Wandkühlregal.
Auf dem Foto ist Viktor gerade dabei, die 3000W-Bohrmaschine an der im Boden mit Spreizankern befestigten Säule zu montieren. Das dicke, grau-violette Etwas, ist übrigens der Bohrer.
Die Maschine ist im Leerlauf schon so laut, daß ich sie nicht während der Öffnunsgzeiten benutzen würde. Also werden wir um Punkt 20 Uhr anfangen, sobald die Türen zu sind.