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Kleines Mißverständnis

Eine Kassiererin benötigte einen Stornoschlüssel und rief deswegen den verantwortlichen Kollegen zur Kasse. Ich stand, zwar nicht in Sicht-, aber doch immerhin in Hörweite, nun auch gerade da vorne herum und habe ihr schnell meinen Schlüssel angeboten.

In dem Moment kam auch gerade der gerufene Kollege zur Kasse und die Kassiererin rief deutlich "Danke, hat sich erledigt.", da sie ja nur einen Schlüssel benötigte. Ihr Ausruf erfolgte etwas diffus in den Raum hinein, so daß sowohl ich mich angesprochen fühlte, als auch der Kollege.

So haben wir uns eben beide wieder umgedreht - und die arme Kassiererin geriet etwas ins Schwitzen... :biggrin:

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Kommentare

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Woo am :

WAS soll eigentlich dieses Aufhebens um die Stornoschluessel?
Eigentlich ist es doch nur unnoetige Zeitverschwendung fuer den Kunden, und Aufwand fuer den Kassierer.. gebt doch einfach jedem Kassierer nen Kassenschluessel und Ruhe is.
Ich weiss dass das eigentlich dazu dienen soll, Missbrauch zu verhindern, aber mal ehrlich - welcher Chef oder Oberkassierer prueft denn die Buchungen bevor er den Schluessel reinsteckt?

Mitarbeiterin am :

Einige Stornovorgänge und Retouren sind sehr komplizierte Vorgänge. Und nicht jede Kassiererin kennt sich damit aus.

Phil Marx am :

Was ist daran schwer?
Kasse auf Storo setzen, einmal drüberziehen, Ruhe iss. Und zur Not gibt man halt diese Nummer ein.

Diana am :

So einfach sind die Retouren längst nicht immer, vor allem dann, wenn die Kassiererin sich auf dem Bon vertan hat und nun so gar nicht mehr genau weiß, was da nun falschlief und was demzufolge wie storniert werden muß.
Und ein falsches Storno macht die ganze Geschichte noch viel komplizierter und den Kunden unzufriedener. Da würde ich auch lieber die Marktleitung fürs Storno holen, so ich denn so chaotische Bons noch produzieren würde. ;-)

Gruß,
Diana

Fabian am :

Bin da deiner Meinung, aus meiner subjektiven Sicht als Kunde.
Kassiererin verlangt nach Stornoschlüssel und bekommt ihn zugeworfen.
Darum versteh ich den sinn nicht wenn keine weitere Kontrolle damit verbunden ist.
Oder erst wenn sie zum 10 mal in der Stunde den Schlüssel brauch?

Björn Harste am :

Stornos/Storni sind eine sehr gefährliche Sache. Natürlich ist der einzelne Vorgang des Kunden, der ein falsches Produkt auf dem Band hatte oder bei dem die Kassiererin etwas falsch gebucht hat, nicht dramatisch oder gefährlich.

Aaaaaaber: Wenn eine Kassenkraft permanent Schlüsselgewalt hat, ist die Mißbrauchsgefahr *SEHR* groß! Absolut unauffällig und fast nicht kontrollierbar kann so Geld ausgebucht und ausgezahlt werden.
Diese Diskussion hatte ich schon sehr oft und die meisten, die eine Kasse nur aus Kundensicht kennen, zeigen dafür (aus Unwissenheit) leider oftmals nur sehr wenig Verständnis.

Eilert Brinkmann am :

Dass irgendwo auch eine Kontrolle nötig ist, ist schon einzusehen. Aber in meiner Zeit als Kassierer habe ich mir oft gewünscht, wenigstens beliebige Posten vom aktuellen Bon eigenständig löschen zu können, denn meist sind Fehler noch während der Erfassung der Waren aufgefallen. Leider ließ die Kasse eine einfache Löschung nur für den jeweils letzten Buchungsposten zu - wenn man z.B. nach einer versehentlichen Doppelterfassung schon den nächsten Artikel über dem Scanner hatte, war's für die schnelle Korrektur zu spät. Auch in solchen Fällen dann erstmal eine Kassenaufsicht rufen und das Problem mit einem gesonderten Storno-Bon lösen zu müssen, fand ich sehr umständlich. (Vor allem, da das dort gerade bei viel Betrieb auch schon mal etwas länger dauern konnte...)

Mag sein, dass andere Kassensysteme da flexibler sind. Meine Erfahrungen sind nun auch schon neun Jahre her.

Mitarbeiterin am :

Einer unserer Kassierer in Vertrauensposition hatte einen Schlüssel. Und die von Dir genannten "beliebigen Posten" die er löschte, waren Bierkisten und Zigaretten für Freunde. Der Schaden belief sich auf über 10.000 Euro...

Eilert Brinkmann am :

Autsch. Andererseits frage ich mich: Warum so umständlich? Wenn ich als Kassierer einen Freund begünstigen will, kann ich auch einfach einige Artikel gar nicht erst erfassen oder irgendwo "versehentlich" eine zu geringe Anzahl eingeben. Gut, bei der Variante mit dem nachträglichen Storno hätte der Freund einen vollständigen Bon mit allen Artikeln. Eine Möglichkeit für eigenständige Löschungen, die auf dem Bon nicht erkennbar sind, wollte ich ja auch gar nicht haben ;-)

Anonym am :

das KANN doch kein Grund sein. Die Artikel erst erfassen und danach wieder löschen ist sicher wesentlich gefährlicher, als ihn einfach durchzuschieben...

Diana am :

Einige Kassensysteme bieten ein Zeilenstorno an, das dann auch keinen Schlüssel voraussetzt, solch ein Zeilenstorno kann aber unter Umständen auch problematisch werden, wie auch schon nachfolgend beschrieben.

Gruß,
Diana

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