Lange Finger in der Pfandbonbox
Vorhin war uns aufgefallen, dass der Deckel der Pfandbon-Spendenbox ausgebeult war. Das lag daran, dass irgendjemand den Deckel mit relativ viel Gewalt (bis kurz vor die Berstgrenze) nach vorne gebogen und über den kleinen Metallriegel am Schloss geschoben hat. Das fiel auf den ersten Blick gar nicht auf, aber als wir die Bons entnehmen wollten, mussten wir uns mit dem klemmenden und verbogenen Riegel auseinandersetzen.
Die Videoaufzeichnung reichte zum Glück bis Donnerstag Nachmittag zurück und da sahen wir dann einen Typen, der sich an der Kiste verging und es dann noch schaffte, mehrere Bons durch den von ihm geschaffenen Schlitz zu klauen.
Zwischendurch guckte er netterweise noch einmal nach oben in die Kamera (auf diesem Video natürlich nicht zu sehen), so dass wir ein erstklassiges Foto von ihm haben.
Alle Mitarbeiter sind gewarnt und ich bin sicher, dass der noch mal wiederkommt. So eine Melkkuh (scheinbar unerkannt) plündern zu können, muss doch verlockend sein.
Die Videoaufzeichnung reichte zum Glück bis Donnerstag Nachmittag zurück und da sahen wir dann einen Typen, der sich an der Kiste verging und es dann noch schaffte, mehrere Bons durch den von ihm geschaffenen Schlitz zu klauen.
Zwischendurch guckte er netterweise noch einmal nach oben in die Kamera (auf diesem Video natürlich nicht zu sehen), so dass wir ein erstklassiges Foto von ihm haben.
Alle Mitarbeiter sind gewarnt und ich bin sicher, dass der noch mal wiederkommt. So eine Melkkuh (scheinbar unerkannt) plündern zu können, muss doch verlockend sein.
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Kommentare
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matthiasausk am :
Andy am :
"Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter ... (2) eine Sache stiehlt, die durch ein verschlossenes Behältnis oder eine andere Schutzvorrichtung gegen Wegnahme besonders gesichert ist."
So viel Einsatz muss schließlich belohnt werden
Andy am :
Christian_08 am :
DerBanker am :
Oder es ist die übliche hirnlose Spezies, die keinen halben Gedanken daran verschwendet, was sie da gerade an Schaden anrichtet außer den paar Euro oder es interessiert sie einfach nicht.
Chris am :
Joe am :
Ihr mißbraucht nen Toaster als Kamera.
HC am :
jn am :
PS: unglaublich, daß Leute keine Skrupel haben, selbst den Ärmsten unter den Ärmsten noch die paar Cent geradewegs weg zu klauen, die andere gespendet haben (gehört ja einige kriminelle Energie dazu)
Was für einem Land...., was für eine Zeit....
sechseckiges Sterndingsbums am :
John Doe am :
Marc am :
0815 am :
Marco am :
0815 am :
AvN am :
(Stichwort blaue Hand)
Bei solchen Gesellen plädiere ich für die Einführung der Prügelstrafe.
Strafverteidiger am :
Micha am :
Ich würde vorschlagen, dem Blog und der Kommentarfunktion fern zu bleiben.
Max am :
Antje Faber am :
Vielleicht nutzt du die Information, um dein Weltbild mal ein wenig weiter Richtung Mitte zu rücken....
Hendrik am :
Hast du fein gemacht, deinesgleichen wird stolz auf dich sein. Mal dir ein blaues Sternchen aufs Bauchi.
Den Rest erspare ich mir, sonst wird es justiziabel (auch wenn es das nicht wäre) und das sind mir eure billigen Hasskommentare nicht wert. Gewisse Kreise fordern zwar immer die "politische Korrektheit auf den Müllhaufen der Geschichte", werden aber immer so mimosenhaft, wenn man sich einmal daran hält.
Ich finde es dennoch erstaunlich, dass du bei dem "winzigen" Bildausschnitt und der Qualität so genau erkennen konntest, dass es ein "Merkel Goldstück" sein soll.
Die CDU ist doch schwarz und nicht blau, wo wir wieder bei dem Herren mit dem blauen Handschuh wären. Vielleicht ist er ja auch ein blauer im Herzen.
Wenn ich rätseln sollte, würde ich übrigens auch wie Antje eher auf einen Nordeuropäer tippen. Doch wie gesagt, das ist kaum zu erkennen.
Sherlock am :
Antje Faber am :
Micha am :
MartinK am :
Und wer soll sich danebenstellen mit dem Stift? Da kannst ja auch gleich ne Wache gegen Diebe hinstellen. Ähnlich umständlich schaut die Idee von Antje aus. Wir wollen hier ja nicht das Vertrauen der Kunden in die Technik senken. Und der erste Gedanke eines Kassierers muß immer sein, daß die Technik versagt hat.
Häufigeres Leeren der Box sowie das Bauen einer stabileren Box gegen Vandalismus wären die besten Alternativen. Hm, oder ein Schlitz in der Wand mit der Box dahinter?
Chris_aus_B am :
Folge wird leider sein, dass irgendwelche VPs (auch in der Variante Vollpfosten) entweder den Stift abreißen oder die Wand bemalen.
Oder man müsste die Spendenbox im Sichtfeld des Kassenpersonals anbringen. Aber da denken viele bestimmt nicht mehr ans Spenden.
MartinK am :
Nach Chris: Oh, Bon spenden? Mit Stift markieren? Warum? Wie soll der denn markiert werden? Oooh... so kompliziert... egal, lassen wir es lieber bevor ich hier was falsch mach. *zur-Kasse-geh-und-einlös*
bonbon am :
Bsp. mit Grafikprogramm Erstellen (echten Bon einscannen und Barcode so manipulieren), daß er immer noch echt aussieht, aber nicht gelesen werden kann. Oder alten Bon entsprechend manipulieren.
Bleibt nur Datum /bzw Zahl irgendwo an der Kasse hinterlegen/oder Kassierer instruieren - also dann mit einem Blick leicht zu überprüfen, ob Fakebon oder technisches Versagen.
Wärs auf alle Fälle wert, um solche Zeitgenossen zuverlässig aus dem Verkehr zuziehen
DerBanker am :
Kleine Hürde beim Fake-Bon: das Papier und der Druck.
Die Bons sind, vermute ich mal, auf Thermopapier von einer bestimmten Größe.
Zudem ist ein Ausdruck aus Scan immer leicht unscharf.
Aber man könnte vielleicht mit einem übriggeblieben Kassenbondrucker experimentieren, ob man den Bon auf dem Originalpapier täuschend echt hinbekommt.
Hier kann man dann auch einen Barcode aufdrucken, der an der Kasse sozusagen einen Alarm auslöst (Ware: geklauter Pfandbon, Preis €50 zu Gunsten des Spendenzwecks).
@Björn, falls du sowas noch nicht probiert hast, so ein Bondrucker ist ein Drucker wie alle anderen, hab hier für meinen Onlineshop z.B. einen Epson an einem ganz normalen W7 PC von Aldi.
DerBanker am :
In der Anfangsphase habe ich mit unseren damals neuen Spendenboxen herumexperimentiert und kann die Wirkung bestätigen
Chris am :
Asd am :
Stephan am :
Wassermann am :
Es sollte auch klar sein, dass die Box jetzt, nachdem sie schon einmal aufgebogen wurde, noch erheblich leichter zu öffnen ist.
Meiner Meinung nach hat sich das Experiment damit erledigt. Wie erfreut zeigten sich die Spender, wenn sie über den regelmäßigen Diebstahl ihrer Spenden informiert würden?