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Neuer Tisch und neue Kassen

Heute beauftragt: Mit dem neuen Kassentisch werden wir auch komplett neue Kassenhardware bekommen! Touchscreen für die Mitarbeiter, ein Display weniger für die Kunden (bislang waren immer Kasse und Waage getrennt) und endlich sind dann auch die Kartenzahlungsterminals an die Kasse angebunden, so dass Fehlerquellen und die elendige Belege-Zusammenrechnerei dann auch der Vergangenheit angehören werden.

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Kommentare

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TOMRA am :

Gibt's da nicht schon bzw. noch was von 2012/2013?

TOMRA am :

War da noch auch noch 2009 was? :-O

Björn Harste am :

Die von 2013 sind damit schon wieder weg …

TOMRA am :

Habe gerade nur die Abholung von 2011 wiedergefunden.
Na ja, alles guten Dinge sollen ja drei sein ...

Keinname am :

Welcher Hersteller wird es denn werden?

SPages am :

Funktionieren die Touchscreens solcher Kassen im allgemeinen? War neulich im E-Markt hier und Azubi (tippe ich jetzt mal vom Alter) hat wie ein Rohrspatz über, ich zitiere, "die scheiß Dinger" geschimpft. Seine Kolleginen meckern eigentlich nie. Sie haben sich also entweder damit abgefunden oder das Problem steht vor dem Display ;-)

Theo am :

Die funktionieren schon, die Technik ist ja nicht ganz neu. Vielleicht hatte diese Kasse ein resistives (=druckempfindliches) Display, mit dem viele Menschen etwas Probleme haben, die die heute üblichen kapazitiven (berührungsempflindlichen) Handy-Displays gewohnt sind. Da muss man schon eher draufklopfen - und manche schaffen es nicht, Druck und Präzision unter einen Hut zu bekommen ;-)

Schwachstromblogger am :

Kommt aufs Display an. Wir haben mittlerweile drei verschiedene Typen im Einsatz, die alle ihre Macken haben. Die alten Kassen haben resistive Touchscreens, die irgendwann einfach durch sind, also Stellen werden unempfindlicher oder überempfindlich.

Die neuere Generation hat IR-Touch (setzt unter anderem die Edeka ein), die sind bei der Eingabe sehr angenehm, da man das Display nur leicht antippen muss, ohne Druck auszuüben. Problematisch wird´s, wenn die IR-Leisten drumherum verschmutzen (oder wie bei uns mit Sachen beklebt werden), dann fallen ganze Bereiche aus.

Und die ganz neuen Displays nutzen die von Smartphones bekannten kapazitiven Multitouch-Displays.

Zumindest bei unserem Hersteller hat man die Auswahl, welche Technologie man haben will. Björn hatte ja bisher NCR-Kassen, aber die Edeka setzt auch Diebold-Nixdorf (ex-Wincor), so wie wir, also ist alles möglich.

Marcel Dunkelberg am :

Ich habe während der Schulzeit an einer ARAL Tanke gejobbt und ich bin ein verdammt schneller Tipper der echten Tastatur gewesen. Nach dem Wechsel auf die Touch-Systeme fand ich die fehlende Haptik eher nervig. Klar für den EHler hat dieses System massive Vorteile, weil man die Dinger schön programmieren und mit Bildchen versehen kann. Wenn ich mir die Mädels hier im Supermarkt ansehe, mit ihren Gel-Nägeln ist das auch nicht immer super zu bedienen.

Madner Kami am :

Das Problem ist, meiner Meinung nach, die Reaktionsgeschwindigkeit. Eine PLU hat man mit einer klassischen Tastatur in einem Augenblick und vor allem blind eingehackt. Auf Touchscreens muss man mangels haptischem Feedback immer hingucken und dann registriert der Touchscreen die Eingabe in aller Regel auch noch langsam und manchmal auch garnicht.

Timo am :

Und die Terminals mit Kassenanbindung tun dann auch alles was den Kunden glücklich macht? girocard, Maestro, V-Pay, MasterCard, VISA und alles sowohl kontaktbehaftet als auch kontaktlos ohne Mindestumsatz? Das wäre großartig.

Schwachstromblogger am :

Einen Mindestumsatz gibt es nicht vom Netzanbieter, dass definieren Händler frei, da die ja die Transaktionskosten tragen müssen. Bei Kleinstumsätzen würden die Transaktionskosten die Marge auffressen. Grundsätzlich wird das so geregelt, ich glaube Björn tut das auch, dass man es über die Mischkalkulation regelt. Andere Händler denken nicht so weit und setzen knallhart Grenzen.

Ich bin notorischer Kartenzahler, selbst für 60ct hol ich die Karte raus.

Timo am :

Das ist mir klar, dennoch betrete ich Läden mit MU immer seltener. Aber es gibt doch Verträge mit unterschiedlichen Transaktionskostenmodellen. Selbst bei SumUp kostet eine CreditCard Transaktion „nur“ 2,75%. Für Kleinbeträge wunderbar. Und bei mehr Transaktionen gibt’s sicher interessantere Akzeptanzpartner als SumUp. Dass Bestandsverträge unglaublich teuer sind weiß ich, aber vielleicht kann man bei der Gelegenheit mal auf einen zeitgemäßen umsteigen.

Schwachstromblogger am :

SumUp nutz ich selbst für den Kiosk im Büro, damit die Kollegen ihren Süßkram bei mir kaufen können. 2,75% sind im Vergleich zu den regulären Transaktionskosten schon sehr viel. Es klingt erstmal nicht viel, aber die Menge macht es am Ende. Ich weiß, dass wir etliche Millionen Euro im Jahr nur für die Transaktionskosten bezahlen.

Die Transaktionskosten bestehen aber nicht nur aus dem prozentualen Anteil an der Zahlung. Einige Netzbetreiber nehmen für jede Aktion eine Gebühr, eine PIN-Zahlung kostet z.B. mehr als eine ELV-Zahlung, selbst eine falsch eingegebene PIN kostet extra oder eine Netzdiagnose oder ein Kassenschnitt/Tagesabschluss. Dazu die Miete für das Gerät, der Wartungs- und Servicevertrag und und und.

Je nach Netzbetreiber hast du bei einer einfachen online PIN-Zahlung schon fünf unterschiedliche Gebühren entrichtet, ehe das Zahlung erfolgreich kommt und die prozentuale Umsatztransaktionsgebühr erhoben wird.

Was die Verträge angeht: Theoretisch kann man die optimieren, gab auch Urteile dazu, aber als jemand, der damit regelmäßig zu tun hat (bin mittlerweile mit den meisten bei unserem Netzbetreiber per du), kann ich sagen, dass das nicht tragbar ist. Dazu müsste man mit jedem kartenausgebenden Institut in Verhandlungen treten. Mit manchen sogar mehrfach, da verschiedene Techniken. Wer kann es sich leisten, mit hunderten Unternehmen gesonderte Verträge auszuhandeln?

Azubi Mehdi am :

Wir nehmen so ziemlich alles.
girocard, VPay, Maestro, Visa und Mastercard.
Kontaktlos und gesteckt, alles ohne Mindestumsatz. :-)

(Ich freu mich übrigens über jeden Kartenzahler)

Timo am :

Ach du arbeitest bei Björn? Dann ist ja für alles gesorgt :-) der Name ist ja unverwechselbar mit einer einschlägigen FB-Gruppe verknüpft :-)

shopbloggerleser am :

Warst du das, dem ich vorgestern kurz erklärt hab, dass das unter 25€ ohne PIN/Unterschrift geht? :-D

Azubi Mehdi am :

Ich war gestern nicht im Betrieb :-P

shopbloggerleser am :

War am Dienstag, um 10 nach 12.
Mein Bon sagt Markt-/Geschäftsleiter aber Björn war es definitiv nicht. :-P

nur bares ist wahres am :

Die Provision sollte den Kartenzahlern in Rechnung gestellt werden dürfen.
Kartenzahlung bedeutet Pause fürs Kassenpersonal. Das ist toll.

Schwachstromblogger am :

Bargeldnutzung ist auch nicht kostenlos, man sieht es nur nicht. Und Bargeld ist nicht zwingend schneller. Es ist in dem Moment schneller, wenn man einen glatten Betrag hat, den man mit zwei drei Münzen/Scheinen begleichen kann. Sobald Wechselgeld ins Spiel kommt, zieht die Kartenzahlung bei den heutigen Terminals gleich.

Bei der Barzahlung kommen für den Händler aber noch einige Sachen im Hintergrund dazu, die nicht gerade günstig sind: Geldentsorgung, Einzahlungsgebühren bei der Bank, Wechselgeldbeschaffung, die sichere Lagerung, Arbeitszeit für Kassenabschluss, Wechselgeldeinlage und -abschöpfung. Bei Kartenzahlung wird beim Kassenabschluss einfach ein Kassenschnitt beim Terminal angefordert, damit wird der Netzbetreiber angewiesen, das Geld einzuziehen und am nächsten Buchungstag ist es auf dem Konto des Händlers.

Dazu ist Bargeld sehr einfach entwendbar, was Björn bzw. seine Mitarbeiter ja selbst schon erlebt haben.

-thh am :

Und bei Kartenzahlung trägt der Händler - je nach Karte, je nach Zahlungsweise - dafür das Ausfallrisiko ...

Timo am :

Selbst Schuld wenn man ELV macht. Alles andere ist doch relativ risikolos, da online authorisiert.

simon g am :

Es gibt aber auch tolle Lösungen für Bargeld.

Zum Beispiel Cashlogy 1500 oder Glory CI-10. Da muss man sich keine Sorgen um Falschgeld machen, Geld zählen ist dann auch Geschichte. Habe die Geräte jetzt schon in mehreren Läden gesehen und genutzt und kann sie weiterempfehlen.

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