Post und Werbung
Wenn es einen Darwin-Award für Kommunikation gäbe, würde ich ihn spontan dem ADAC, diversen Telefonanbietern (vor allem Mobilfunk) und Versicherungen verleihen – und zwar für das spezielle Gebiet Briefpost.
Wenn man als Kunde nämlich regelmäßig mit reinen Werbebriefen zugesch(m)issen wird, geht man irgendwann dazu über, diese ungeöffnet ins Altpapier zu werfen. Beim ADAC und Vodafone sind wir tatsächlich schon so weit, nur die regelmäßigen Lebensversicherungs-Angebote der Ergo landen immer erst nach dem Öffnen im Altpapier. Noch.
Mal gucken, wann das Spielchen zum ersten Mal für Ärger sorgen wird …
Wenn man als Kunde nämlich regelmäßig mit reinen Werbebriefen zugesch(m)issen wird, geht man irgendwann dazu über, diese ungeöffnet ins Altpapier zu werfen. Beim ADAC und Vodafone sind wir tatsächlich schon so weit, nur die regelmäßigen Lebensversicherungs-Angebote der Ergo landen immer erst nach dem Öffnen im Altpapier. Noch.
Mal gucken, wann das Spielchen zum ersten Mal für Ärger sorgen wird …
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Kommentare
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FooBarBaz am :
Fritz Mueller am :
Ist genau wie die Motorwelt oder die Zeitung von der Wohnungsgenossenschaft oder die Zeitung von der Krankenkasse. Neuerdings legt man auch 2x jährlich ein Telefonbuch vor die Tür inkl. gelber Seiten. Braucht kein Mensch.
Andreas am :
Andre am :
matthiasausk am :
Was einigermaßen hilft, ist ein Auskunftsersuchen, was und aus welchen Quellen gespeichert ist und wenn die Auskunft erteilt ist, dann die Aufforderung, alle Daten zu löschen.
Ich habe allerdings eine Versicherungsgesellschaft, da habe ich die schriftliche Bestätigung, daß man im Kundenstamm eingetragen hätte, daß ich keine telefonische und persönliche Kontaktaufnahme wünsche.
Die Vollidioten, die alle Naslang als "Ich bin Ihr neuer Gebietsvertreter" bei mir anrufen, können entweder nicht lesen oder ignorieren das ganz bewußt. Kriegen sie halt jedesmal einen Anschiß, der sich gewaschen hat und kriegen dann gesagt, daß sie gar nichts sind und schon gar nicht "mein" irgendwas.
Bas am :
Ronny am :
Igel am :
Zumindest in Österreich steht meist ein Postfach drauf, wo Sendung dann entsorgt wird.
matthiasausk am :
Michael K. am :
Damit teilt die Infopost (Dialogpost) das gleiche Schicksal wie die Pressepost, die auch nicht nachgesendet wird. Und ja, es kommt vor, dass via Dialogpost wichtige Sachen übermittelt werden, die dann Dank "Zustellfiktion" pauschal als angekommen unterstellt werden.
In der Vergangenheit wurden schon Rechnungen, Abmahnungen und Inkassoschreiben kostenoptimiert verschickt, vgl. http://www.beckmannundnorda.de/serendipity/index.php?/archives/793-Filesharing-DEBCON-GmbH-verschickt-massenhaft-Mahnungen-fuer-Forderungen-aus-Urmann-Collegen-U+C-Filesharingabmahnungen-per-Infopost.html
Nicht der Andere am :
Michael K. am :
Diese Adressdatenbanken werde gerne von den ganz Großen gemietet, d. h. der Absender hat dann keinen Einfluss auf die Daten und sämtliche "Spaßaktionen" laufen nicht nur ins Leere, sondern gehen auch im Rauschen unter. Wer aber als Empfänger dafür sorgt, dass die hinterlegte Adresse nicht (mehr) stimmt/unplausibel ist, kann bei späteren Online-Bestellungen (Abgleich Adressdatenbank bei Eröffnung Kundenkonto) oder dem Score von Auskunfteien außerhalb der Schufa dann später wieder für Korrektur sorgen - so schließt sich der Singkreis aller Spaßvögel.
Rick am :
Andreas am :
Josef am :
DerBanker am :
Man zerreißt also den Brief und steckt ihn in den Umschlag (Adresse ganz lassen, die müssen ja wissen wo es herkommt!) und schicke es ab. Beim ersten Mal.
Beim zweiten Mall knüllt man den Brief zusammen, dann wird der Umschlag dicker und kostet mehr. Ab nem bestimmten Maß kommt auch noch Übergrößenzuschlag drauf.
Irgendwann geben die auf...
Leider hilft es aber auch nicht gegen alle. Wenn kein Umschlag dabei ist, kommt es denen möglicherweise nicht darauf an, dass man gleich antwortet, sondern sie wollen sich nur ins Gedächtnis einprägen... in der Hoffnung, wenn man dann mal sagt, ich brauch einen Anbieter für dies und das, fällt einem der Name ein.
Jochen am :
DerBanker am :
Die Maße der Postbriefkästen haben weniger was mit den erlaubten Briefmaßen zu tun als damit, dass da keiner seine Griffel allzu weit reinkriegt und Post rausangelt.
Ab 5cm Dicke (oder Din B 4 Grundfläche) wird der erwähnte Übergrößenzuschlag fällig.
Jochen am :
DerBanker am :
Eine Werbeantwort (S. 51 Postbibel) ist ein Brief (oder Postkarte) und wird mit normalem Briefporto (Postkartenporto) abgerechnet. Bei Übergröße eben mit Übergrößenzuschlag.