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Infobrief statt Weihnachtskarte

Von einem Lieferanten kam mit der Tagespost ein Briefumschlag, in dem ein farbig bedruckter A4-Bogen steckte:

"Sehr geehrte Geschäftsfreunde,

wie im letzten Jahr möchten wir auch heute auf den Versand von Weihnachtskarten verzichten und diesen Betrag spenden.
"
Darunter noch Grüße, Glückwünsche und ein ausführlicher Hinweis auf die Organisation, an welche die Spende gehen soll.

Der Ausdruck, der Umschlag, das Papier, das Porto, der Aufwand – da hätten sie auch eine Karte schicken können. Oder gar nichts und einfach einen Hinweis auf die fehlende Weihnachtspost auf den letzten Lieferpapieren oder Rechnungen andrucken können.

Aber so wirkt das irgendwie komisch …

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Kommentare

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Andy am :

Erinnert mich an einen Online-Händler, bei dem ich gelegentlich bestelle, und der irgendwann angefangen hat, die Rechnung nicht mehr auszudrucken. Stattdessen liegt in den Paketen jetzt immer ein (natürlich am PC gedrucker) Zettel mit dem Hinweis, dass die Rechnung aus Umweltschutzgründen nicht mehr ausgedruckt beiliegt, sondern per E-Mail als PDF-Datei kommt. Joa.

One am :

Naja, dass muss man die ersten Jahre nach dem Wechsel so machen, sonst hat man tausende Anrufe wo denn die Rechnung wäre.

marvin am :

Und ein Brief aus dem Drucker, womöglich noch mit automatischer Kuvertierung und als Infopost ist für das Unternehmen deutlich billiger als speziell gedruckte Weihnachtskarten die händisch in den Umschlag gesteckt werden müssen und für die reguläres Porto zu entrichten ist usw.
Die Ersparniss ist vielleicht nicht so groß als wenn man gar nichts geschickt hätte, aber so wird trotz des Verzichts doch eine Art Weihnachtsgruß übermittelt und der Kunde fühlt sich wertgeschätzt und freut sich vielleicht über die Spende.
Der Infobrief geht da vielleicht sogar in den normalen Kosten unter, so dass das Weihnachtskarten-Budget trotzdem voll gespendet wird.

Fabian am :

Darum verschicken wir Spenden-Karten, wo vom Kartenpreis ein Anteil an eine Hilfsorganisation gespendet wird

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