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Staubmagnet

An einer unserer Deckenleuchten im Laden ist mir ein kreisrunder Fleck (okay, zugegeben, es sind mehrere) aufgefallen. Genau dort, wo die Flecken sind, befindet sich auf der anderen Seite der Blech-Lampenschirme jeweils ein Topfmagnet, wie auf den Bildern gut zu erkennen ist.

Der Schmutz reagiert nicht unmittelbar auf den Magneten. Es sind also keine Eisenspäne, die man einfach hin und her schieben könnte. Aber warum setzt sich de Schmutz/Staub dort vermehrt ab, wo die Magneten auf der Rückseite der Bleche kleben? Hat das doch mit Magnetismus zu tun, z.B. durch magnetisch reagierende Partikel in der Luft / im Staub? Oder reagieren diese Stellen anders auf Temperaturveränderungen, wenn man die Lampen an- und ausschaltet?

Wenn einer eine Erklärung hat, höre ich mir diese gerne an:






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Kommentare

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Horst-Kevin am :

Ich kann mir gut vorstellen, dass die elektromagnetischen Schwingungen das Blech in mechanische Schwingungen versetzen, die dann den Staub bewegen.

Habakuk am :

Ein Permanentmagnet hat aber keine elektromagnetischen Schwingungen

Karl Ranseier am :

Bist Du Dir sicher, dass das nicht feiner (Para)magnetischer Staub ist? Para, weil es zum vermutlich inhomogenen Feldbereich hingezogen wird. Ich würde es mal abschaben und gucken, ob es vom Magneten angezogen wird. Oder hast Du das gemacht?

Kann man die Flecken wegwischen?

Ahnungslos am :

Evtl. ist es da durch den Magneten besser gekühlt, dann kondensiert's da leicht und das Wasser hält den Staub besser?

Karl Ranseier am :

Das klingt nach der einfachsten Antwort, und die ist meist die richtige. Ist die Frage, ob es nachts eine Temperaturabsenkung gibt. Nur dann kann der Bereich mit dem Magneten länger kühl sein. Eine Nachtabsenkung wird aber nicht zu Kondensation führen. Von daher glaube ich auch das leider nicht.

Ahnungslos am :

Naja, in der Lampe wirds warm. Da ist der eine Fleck halt kühler. Und nachts ist sie aus ;-)

Eardy am :

Alles ist magnetisch, wenn der Magnet nur stark genug ist.
Mit extrem starken Magneten kann kann man sogar Lebewesen fliegen lassen: https://www.youtube.com/watch?v=KlJsVqc0ywM

Daher kann ich mir schon vorstellen das die sehr leichten Staubteilchen vom Magnet beeinflusst werden.

Alternativ dazu kann ich mir auch vorstellen das elektrostatische Ladung eine Rolle spielt. Wo Strom fließt entsteht auch immer ein Magnetfeld.

Karl Ranseier am :

Da redet man aber von Diamagnetismus, der stößt vom Feld ab. Und da sind 16T angelegt, hier eher max. 1T. Nach Abschirmung durch das Blech vermutlich 0.1 T.

Hans am :

Ein Fall für Galileo mystery

Raoul am :

Doch wie entsteht so ein Staubfleck eigentlich? Wir waren exklusiv für Sie hinter den Kulissen und...

Phil am :

Ich würde sagen sehr feiner Staub aus Material, dass sich ein wenig durch das Magnetfeld anziehen lässt. Der setzt sich an der Stelle ab, wenn er dort vorbei schwebt, reagiert aber nicht so leicht auf verschieben des Magneten wie größere oder stärker magnetisch anziehbare Gegenstände.

chemist am :

Aus chemischer Sicht könnte es eisenhaltiger Staub sein, der durch Zeit, Luftsauerstoff und Lichtenergie z.B zum Eisenoxid oxidiert wird. Das wiederum ist ein schwarzes (oder in anderer Form auch rotes) Pigment, was dementsprechend schwer zu entfernen ist und auch nicht auf einen Magneten (sichtbar) reagiert.
Als Forschungsmitarbeiter eines Konzerns der Titandioxid herstellt könnte man sogar noch gewagtere Thesen aufstellen: Das in der weißen Farbe der Deckenlampe enthaltene Pigment ist vermutlich Titandioxid. Dies neigt unter Einwirkung von Licht (UV-Licht) dazu, freie Radikale zu bilden, die solche Oxidationsprozesse noch beschleunigen könnte. Das wird zum Beispiel in manchen Luftreinigern als „UV Filter mit nano TiO2“ genutzt. Die Wirkung in Pigmentform ist da aber, wenn vorhanden, auch deutlich schwächer.

Marcus am :

Ich vermute das der Staub elektrostatisch aufgeladen war, und sich daher dort angesammelt hat. Durch den Kontakt mit dem lackierten Metall entlud sich die Eletrostatik und die ganz normale Adhäsion sorgte dafür das der Staub dort verblieb.

Westfalica am :

Am besten einfach ein Loch reinbohren um den Staub zu stoppen!

Andreas R am :

Ein Fall für Ghostbusters!

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