Der Shopblogger

Wow, der "Do You Speak English?"-Sketch hat aber lange gebraucht, um bei Björn zu landen.

Über den "Umwelt: Papier statt Plastik" Artikel könnt ich mich schon wieder aufregen. Der Verbraucher ist eines der (von der Verwertung abgesehen) letzten Glieder in der Kette. Solange die Hersteller die Sachen nicht in Handel bringen kann ichs auch nicht kaufen.

Das ist genauso wie bei der Diskussion um die Milchpreise ich kann nur das zahlen was im Laden dafür verlangt wird, wenn ich der Tante an der Kasse noch 20Cent extra in die Hand drücke und sage das soll sie bitte dem Bauern geben, dann kanns gut sein das beim nächsten Einkauf die Herren mit den weissen Turnschuhen auf mich warten

Und hier kann nur gezahlt werden was der Markt verlangt. Er schrieb ja nicht, dass er die günstigste Milch wählt und dann aber 20 Cent da lassen möchte, sondern dass es schlicht keine andere Möglichkeit gibt als zu zahlen was verlangt wird. Man ist also davon abhängig wieviel die Verwertungskette dem Bauern übrig lässt.

An der Problematik haben schon alle schuld (inkl. EU und auch die Verbraucher). Das Problem ist nur das über die Zeit halt die ganzen kleinen Betriebe aufgehört haben.
Und bei den großen Betrieben hat sich das halt immer weiter hochgeschaukelt.

Und wie Enferax richtig erkannt hat hab ich nicht geschrieben das ich das billigste kaufe ... ich kauf schon Berchtesgadener Milch (u.A. auch weil die den wenigsten Weg hinter sich hat) aber ich hätte kein Problem damit 20 Cent mehr zu zahlen. Ich hab auch kein Problem 1€ beim Butter mehr zu zahlen ... wobei ich auch ehrlicherweise sagen muss das ich keine 10L Milch in der Woche brauche wie manch anderer