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Ex-Weingelee-Aufsteller

So, das war's dann mit dem Weingelee. Das Papp-Display hat den Weg in die Papppresse gefunden und die restlichen Gläser stehen für 1,50€ auf dem Restetisch.

Wer noch ein Glas haben möchte, sollte sich beeilen. Die sind wirklich lecker, aber wir können die ja nicht alle selber essen. :-)




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Kommentare

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eigentlichegal am :

Ich hätte es ja mal ohne den Aufsteller versucht.
Mit einem Kind für Weingelee zu werben ist einfach doof.

Trebuchet am :

Mehr Alkohol. Wir sollten dringend alle viel mehr Alkohol zu uns nehmen. Vor allem in Brotaufstrichen.

Und lasst uns mit Kindern dafür werben, damit alle sehen, wie harmlos Alkohol ist.

Unfassbar

Alexander M. am :

Die Herstellung von Gelee ist Dir bekannt? Und Dir ist auch bekannt, was mit Alkohol bei diesem Herstellungsprozess geschieht und wieviel im Endprodukt noch übrigbleibt?

Trebuchet am :

Auf alle Fragen: Ja.

Und es ist genug Alkohol, um es ganz sicherlich keinem Kind zu geben und um ganz sicherlich keine Werbung mit einem Kind dafür zu machen.

Weingelee hat ungefähr 2-4 Volumenprozent Alkohol. Wenn Sie das vernachlässigbar finden, dann ahne ich, warum.

HACCP am :

Na ja, 2 % Alkohol wurde auch schon mal in Toastbrot gefunden; in Fruchtsaft ebenfalls.

Bei reifen Früchten ist das auch so eine Sache.

Engywuck am :

wenn 2% Alkoholgehalt in Säften gefunden wurden waren sie (oder das Quellobst) vergammelt! Der Alkoholgehalt kommt aus der Vergärung - entweder vor der Pressung noch im Obst oder hinterher im Saft.

0,05% ist bei Apfelsaft erreichbar, 0,2% bei Traubensaft - und 0,38% (3g/Liter) darf bei "normalen" Säften maximal vorkommen.

Auch bei Brot ist Alkohol im "Null Komma"-Bereich enthalten: 0,2% bei Weiß-, 0,3% bei Roggenbrot.

Das einzige was bis etwa 2% haben kann ist Kefir. Oder dann halt Leichtbier mit etwa 2,5%.

Beim Kochen verschwindet Alkohol übrigens *sehr* langsam (siehe Glühwein): eine halbe Stunde *offen* köcheln nach dem "Schuss Wein" ist mindestens nötig, um eine Chance zu haben, den Goßteil des Alkohols zu entfernen - und das auch nur in Saucen, nicht etwa im Käsefondue :-)

Alexander M. am :

Entscheide Dich bitte mal, was Du genau kritisieren willst. Geht es Dir um Alkoholkonsum an sich ("Mehr Alkohol. Wir sollten dringend alle viel mehr Alkohol zu uns nehmen. Vor allem in Brotaufstrichen.") oder um Kritik an der Werbung mit Kindern?

Ach ja, "Wenn Sie das vernachlässigbar finden, dann ahne ich, warum." Dann lass mich mal an Deiner Ahnung teilhaben...

HACCP am :

Man sieht hier: Es gibt anscheinend das eine oder andere Vorurteil bzw. Missverständnis bei dem Produkt.

Das ist eine klassische Abverkaufsbremse. Es zählt ja bei der Kaufentscheidung nicht, welche Eigenschaften das Produkt tatsächlich hat, sondern welche der Verbraucher ihm zuschreibt und was er davon hält.

Die meisten Verbraucher halten sich zwar für sehr kritisch, leben aber nicht diese angeblich kritische Haltung, indem sie z. B. die Beschreibung oder Zutatenliste auf der Packungsrückseite lesen.

Ich hatte mir sofort gedacht, dass in Norddeutschland, wo wenig Wein angebaut wird und Weingelee auch nicht so bekannt ist, viele Verbraucher beim erstmaligen Anblick des Produkte über die Assoziation "Weingelee > Wein > Alkohol im Brotaufstrich" nicht hinauskommen.

Meine Idee dazu wäre, im selbstgedrucken Angebotsschild oder auf nem selbstgemachten Störer am Pappsockel vorsorglich auf die Alkoholfreiheit des Produktes hinzuweisen.

Das Kindermotiv scheint ein allgemeines Werbemotiv des Herstellers zu sein; besonders gelungen finde ich es hier auch nicht, denn auch wenn sich der Alkohol bei der Herstellung verflüchtigt, gibt es ja auch Eltern, die ihre Kinder (noch) nicht an den Geschmack von Wein heranführen wollen und solche Produkte dann schon allein wegen derartiger Reklamemotive ablehnen.

@B. H.: Gibt es im Laden eigentlich eine Möglichkeit, solche Produkte verkosten zu lassen? Ich meine jetzt nicht einen personell besetzten Promo-Stand, sondern einfach ein Tablett mit ein paar Probierhappen, wo der ahnungslose Kunde mal zugreifen kann.

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