Erste Reaktion bei MyHammer
Auf meinen Auftrag mit dem Heizkörper kam bislang eine Reaktion, von einer auf der Plattform vorgeschlagenen Firmen hier aus der Gegend:
Hallo und guten Tag Herr Harste,Luxusproblem, würde ich sagen. Heißt es nicht immer, dass es dem deutschen Handwerk so unglaublich schlecht gehen soll?
danke für Ihr Interesse an meiner Firma.
Leider bin ich bis zum Spätherbst komplett ausgebucht.
Mit freundlichen Grüßen
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Kommentare
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Markus am :
Andreas am :
Der eine am :
Ich hab kein Mitleid.
Duncan am :
Und ja einige Handwerksbereiche, insbesondere in der Elektronik/Mechatronik, schaffst du nicht zu erlernen, wenn du nicht mal ein popeliges Bremer Abi geschafft hast. Und man bedenke bitte auch das Handwerker oft mit extrem hohen Werten arbeiten, was meinst wie Björn guckt, wenn morgen früh nicht nur sein Laden weg ist sondern auch das ganze Haus drum rum samt allen Mietern weil der kleine Handwerker ala Gas-Wasser-Scheiße-Fritze nicht bis drei zählen konnte und die Gasanlage versaubüdelt hat.
Wunder am :
„Wer es nun nicht schafft während eines 20 min. Gesprächs mit dem der dir die nächsten Jahre jeden Monat pünktlich gutes Geld überweisen soll nicht via Handy in irgendwelche SocialMedia-Portale zu sehen, verbaut sich so einiges.„
Selbst wenn ich in Gedanken die Kommata richtig setze und die Grammatik etwas verfeinere, weiß ich nicht, was du mit diesem Satz sagen möchtest.
Helmut am :
NRW4200 am :
Ich habe nach meiner Schulzeit mehrere hundert Bewerbungen verschickt (fast alle nachweisbar), nicht nur in näherer Umgebung, auch weiter weg und auch auf unbeliebte Berufe wie Bäcker oder Koch. Niemand lud mich zum Bewerbungsgespräch ein, ich bekam umgehend eine Absage oder gar keine Antwort.
Ich war ca. 2 Jahre Arbeitslos und in meiner Verzweiflung bin ich freiwillig zur Marine gegangen. Dort erkannte man schnell meine Talente und ich wurde in die Marineelektronik gesteckt obwohl das eigentlich nicht mein offizieller Tätigkeitsbereich war.
Nach meiner Bundeswehrzeit stand ich wieder da und suchte verzweifelt eine Ausbildungsstelle. Ich schrieb wieder unzählige Bewerbungen auf alle möglichen Handwerksberufe. Die Agentur für Arbeit zwang mich dann in eine „Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme“, das war für mich die Hölle da die meisten dort sehr viel jünger waren als ich (ich war zu dem Zeitpunkt schon 25) und merklich keine Lust hatten auf diese Maßnahme.
Ich wurde auf Wunsch in die Elektrotechnik gesteckt. Der Ausbilder dort erkannte meine Fähigkeiten und setzte sich sehr für mich ein. Durch viel Vitamin B seitens des Ausbilders und einigen Praktika bekam ich schließlich einen Ausbildungsplatz in einer Firma für Sicherheitstechnik.
Ich bin nun fast im dritten Ausbildungsjahr und bin immer wieder erstaunt wie viele Flachzangen es geschafft haben einen Ausbildungsplatz zu finden. Die haben zwar fast alle Anitur, aber können nichts. Auch die sorgfältig ausgewählten Azubis eines großen international bekannten Industriebetriebes gehören dazu.
Bernd am :
Peter am :
Hör' Dich einfach mal um, sicher kann Dir jemand in der Region Empfehlungen geben.
Klodeckel am :
Man muss aber gar nicht unbedingt ein öffentliches Angebot erstellen. Ich hab letztes Jahr mal bei myhammer über die Handwerkersuche ein paar Firmen mit Top-Bewertungen direkt übers Kontaktformular angeschrieben und Termine für einen Besichtigungstermin gemacht. So kriegt man die Kandidaten, die wegen akuter Auslastung mal ein paar Tage nicht die Angebote selber durchstöbern. Und davon gibt es viele. Vor allem die, die die postiven Bewertungen bei myhammer nur als Visitenkarte benutzen und gar nicht mehr selber auf öffentliche Angebote antworten. Zum einen, weil sie es nicht mehr nötig haben. Zum anderen wegen der 4% Provision, die sie zusätzlich zur Monatsgebühr für jedes angenommene Angebot an myhammer abdrücken müssen.
Also bei Aufträgen, die ein paar Wochen warten können, ruhig mal die Handwerker übers Kontaktformular bei myhammer DIREKT kontaktieren.
Michael K. am :
Gleiche Situation bei Fliesenlegearbeiten.
Ich führe das darauf zurück, dass myHammer in Bremen vom Handwerk nicht (mehr) benutzt wird. Das mag auch mit früheren Eskapaden mit genau dieser Plattform zu tun haben. Ich würde alternativ empfehlen, mal blauarbeit.de anzuschauen bzw. über blauarbeit.de gezielt Handwerker anzuschreiben, die einen guten Eindruck machen.