Der Bruder des Räubers
Ein – tzja – Stammkunde kam rein, nahm mich beiseite und sprach mich an: Sein Bruder hat "seit dieser Sache" hier immer noch Hausverbot und so langsam könnte doch mal Gras darüber gewachsen sein.
Also: Wenn ein Typ, egal ob nüchtern, alkoholisiert oder unter sonstigem Drogeneinfluss stehend, einem meiner Mitarbeiter eine Schusswaffe vor die Nase hält und den Inhalt der Kasse fordert, ist da auch nach knapp acht Jahren mit Sicherheit noch nichts drüber gewachsen. Weder Gras noch sonstige Grünpflanzen. Die Antwort auf die Frage, ob er hier wieder einkaufen dürfe, lautete also nein. Und zwar so lange, bis er abnippelt und auf seinem Grab dann Gras oder sonstige Grünpflanzen wachsen.
Ich gab ihm den Hinweis mit auf den Weg, dass ich, falls sein Bruder sich entschließen sollte, die Beute zurückzugeben, vielleicht darüber nachdenken werde. Die Kohle, einen höheren dreistelligen Betrag, habe ich nämlich bis heute nicht wiedergesehen.
Also: Wenn ein Typ, egal ob nüchtern, alkoholisiert oder unter sonstigem Drogeneinfluss stehend, einem meiner Mitarbeiter eine Schusswaffe vor die Nase hält und den Inhalt der Kasse fordert, ist da auch nach knapp acht Jahren mit Sicherheit noch nichts drüber gewachsen. Weder Gras noch sonstige Grünpflanzen. Die Antwort auf die Frage, ob er hier wieder einkaufen dürfe, lautete also nein. Und zwar so lange, bis er abnippelt und auf seinem Grab dann Gras oder sonstige Grünpflanzen wachsen.
Ich gab ihm den Hinweis mit auf den Weg, dass ich, falls sein Bruder sich entschließen sollte, die Beute zurückzugeben, vielleicht darüber nachdenken werde. Die Kohle, einen höheren dreistelligen Betrag, habe ich nämlich bis heute nicht wiedergesehen.
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Raoul am :
Nett, endlich denkt mal jemand daran, daß auch Zombies hin und wieder Besorgungen machen müssen. Hoffentlich dann aber nicht nur zu Scary-Shopping-Events!
AvN am :
Bernd am :
Schmiddi am :
Bas am :
Ide(e)fix am :
Jan Reiners am :
Chris_aus_B am :
hans am :
Aber ohne Schadensersatz auch nur anzubieten nach einer Aufhebung der Sanktion zu fragen, ist schon etwas realitätsfern.
Der eine am :
Auch wenn das nicht sein muss, dem Täter ist diese Möglichkeit schlicht egal.
Jordi am :
Georg am :
Rick am :
Sofern er nicht mindestens das Doppelte des geraubten Geldes zurückzahlt und sich bei jedem Betroffenen versucht zu entschuldigen, soll er für jeden Einkauf 10 Kilometer zu Fuß zu nem anderen Supermarkt laufen. Vielleicht bekommt er dabei einen klaren Kopf...
Aber solche Vögel sind dann ja auch zu feige, selbst zu versuchen, den Schaden wieder gut zu machen.
Zutiefst verabscheuungswürdiges Verhalten...
DerBanker am :