Einkaufshinweis für die Kunden
Hier in Bremen gibt es eine ganz komische Angewohnheit unter Supermarktkunden: Die Leute benutzen für ihren Einkauf alternativ zu Körben und Einkaufswagen wie selbstverständlich irgendwelche mitgebrachten Taschen und Rucksäcke. Das geht teilweise sogar so weit, dass manche Kunden nach jedem dazugelegten Produkt den Reißverschluss wieder zuziehen und den Rucksack wieder auf den Rücken setzen. (Auch ohne Diebstahlsabsicht. An der Kasse wird dann brav alles ausgepackt. Von allen? Wer weiß, ist leider nur schwer zu kontrollieren…) Das Phänomen gibt es nicht nur bei mir im Laden, sondern ist auch in anderen Geschäften in anderen Stadtteilen zahlreich zu beobachten. Da das aber unabhängig von der Tatsache, dass viele Leute es so machen, unglaublich lästig für mich ist, hatte ich vor einer Weile einfach mal online geguckt, ob es da irgendein fertiges Schild gibt, das irgendwie auf diese Problematik hinweist.
Gefunden habe ich dann diesen Entwurf einer Agentur in Berlin, den ich, sofern der nicht explizit für das aufgedruckte E-Center erstellt worden ist, auch am liebsten aufhängen würde. Ob es bis zur Umflaggung eine "SPAR"-Version geben wird, möchte ich verneinen – aber spätestens dann (und falls es von unserer zuständigen Ladenbauabteilung keine alternative oder sogar bessere Lösung gibt) werde ich Zweisechsieben mal kontaktieren.
Gefunden habe ich dann diesen Entwurf einer Agentur in Berlin, den ich, sofern der nicht explizit für das aufgedruckte E-Center erstellt worden ist, auch am liebsten aufhängen würde. Ob es bis zur Umflaggung eine "SPAR"-Version geben wird, möchte ich verneinen – aber spätestens dann (und falls es von unserer zuständigen Ladenbauabteilung keine alternative oder sogar bessere Lösung gibt) werde ich Zweisechsieben mal kontaktieren.
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Kommentare
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TM am :
Und im Gegensatz zu einem Rucksack kann man auch problemlos sehen ob noch was drin ist oder nicht...
Theo am :
in unserer Nachbarschaft ist ein Edeka, den ich gern besuche. Ich laufe mit meiner Stofftasche zu Fuß dort hin. Für mich ist es umständlich ein Körbchen zu nehmen, um damit meine leere Tasche durch den Laden zu tragen. Da fülle ich doch lieber direkt meine Tasche und habe das gute Gefühl, dass mein Einkauf auch komplett hineinpasst.
Ist halt eine Vertrauensfrage was man den Kunden erlaubt. In Bremen wird aber sicher mehr auf diesem Weg geklaut, als auf dem schwäbischen Land.
Misty Mistfliege am :
Squishee am :
Nils am :
Utbremer am :
FlyingT am :
Du hast doch selber ein Kind und solltest wissen das das nicht klappen wird
silentbob am :
Ulf am :
2 Geschäfte verlangen sogar, dass man sich einen Einkaufskorb nimmt und weisen mit großen Schildern darauf hin, ein Edeka im Bahnhof mit hoher Diebstahlsquote und ein 1-Euro-Laden.
Webwookiee am :
Rechtlich sind sie unbedeutend, und verleiten ggf. das Personal zu unfreundlichen Ermahnungen, die ggf. unfreundlich beantwortet werden.
Ich selbst bin zwar meistens Wagenschieber, aber wenn ich nur Kleinigkeiten einkaufen will, und dann von Angeboten überrascht werde ...
Aber ich kenne "Bitte Tasche abgeben", "Mitgebrachte Ware angeben", und sogar in die Tasche/den Rucksack wollen immer mal wieder Kassiererinnen reinschauen (fragend oder bestimmend), auch wenn das besser geworden ist.
Wenn mir jemand in meinem Einkaufsverhalten quer kommt, dann lehne ich das bestimmt ab, und bei Hartnäckigkeit zeige ich auf die Kameras und sage: "Dann überwacht mich halt".
Bei unfreundlichen Mitarbeitern rutscht mir auch schon mal ein FU raus ...
Generell ist das Einkaufen in den Rucksack übrigens auch hier in Heidelberg verbreitet. Ist also keine Bremer Spezialität ...
Erica am :
Ich nehme immer so einen Beutel mit und leere den dann an der Kasse aus und zeige das auch. Wo ist hier das Problem? Will der Laden mehr eigene Plastiktüten verkaufen, was ja auch ein ganz nettes Nebengeschäft ist?
Solange das Behältnis offen einsehbar ist, sehe ich kein Problem darin
Marvin am :
Wenn ich oder meine Frau aber alleine einkaufen, geht es gar nicht anders, als die Ware (offen) in den Kinderwagen zu legen. Sollte einer von uns da dumm angequatscht werden, hat uns der Laden garantiert zum letzten Mal gesehen. Gibt hier zum Glück genügend Alternativen.
Mitleser am :
Außerdem sage ich das ganz offen, dass mich das dann an der Kasse stört, gerade an denen, wo es hinten kaum Ablagefläche gibt (Discounter). Ich werde schon abkassiert und der Kunde vor mir friemelt immer noch seine Einkäufe in den Beutel und ich kann deshalb mit dem Einkaufswagen nicht vor, um meine Sachen in den Wagen zu packen. Anschließend gehe ich dann mit dem Wagen in eine ruhige Ecke und räume den Inhalt ganz entspannt in meinen Rucksack.
Das Bernd am :
Ein Einkaufswagen für den Kleinsteinkauf nach der Arbeit ist mir zu umständlich und diese Körbe liegen unangenehm in der Hand.
Da gab's noch nie Probleme an der Kasse.
Allerdings hatte ich es auch schon mal, das in einem Sonderpostenmarkt an der Kasse 4 bewaffnete Hampelmänner und ein Schäferhund auf mich warteten. Ich sah ja auch enorm gefährlich aus, in Lederkluft und unter jedem Arm ein riesen HELLO KITTY Kissen. Dazu rechts noch den Helm, mit 5 Tafel HELLO KITTY Schokolade drin und links eine Flasche HELLO KITTY Kindersekt.
Das die auf mich warteten habe ich allerdings erst gemerkt, als ich meinen Einkauf auf's Kassenband getan hatte, einschliesslich ausgekipptem Helminhalt.
Das gab dann noch einen Riesenbuhei in dessen Verlauf ich dann die Polizei gerufen habe.
Der Laden hat mich nie wiedergesehen.
aufrechtgehn am :
Meine Wocheneinkäufe mache ich mittlerweile mit einem Hackenporsche, und selbstverständlich räume ich die Sachen beim Einkauf im Laden dort hinein und an der Kasse dort wieder hinaus.
Ich hätte auch nicht das geringste Problem damit, wenn die Kassenkraft noch mal einen Blick da hinein werfen wollte. Aber verbieten lassen würde ich mir die Benutzung des Hackenporsche als Einkaufswagenersatz nicht.
Im örtlichen Aldi ist das übrigens kein Problem, zumal des dort den Ablauf an der Kasse beschleunigt, weil ich den direkt hinter dem Scanner wieder aufstellen und die Ware direkt dort hineinräumen kann.
Im Hinblick auf Deine von Dir ja selbst so gern gelobte besondere Kundenfreundlichkeit würde ich mir einen solchen "Hinweis" also noch mal gründlich überlegen.
Just sayin'.
Nicht Der Andere am :
Aber, um den Rucksack nun zu "erwischen", ohne daß sich die Rucksackträger gezielt auf's Korn genommen fühlen, willst du drei andere, wesentlich harmlosere Warensammler gleich mit verbieten? Waren im Kinderwagen zu verbieten wird dich mutmaßlich teuer zu stehen kommen, denn es gibt keine praktikable Alternative. Und Beutel haben ohne Waren kein Volumen mehr und Trolleys sind einfach einsehbar. Und all das nur wegen der Rucksäcke? Dann verbiete eben das Warensammeln im Rucksack und fertig.
(-:=
Chris am :
Für mich wäre so ein Schild auch klar ein Faktor bei der Auswahl des Supermarkts (vier Stück in 5 Minuten Fußweg, da kann ich mir den sympathischsten aussuchen ).
Ekel am :
Kann es verstehen wenn Leute da eigene Taschen mitbringen.
Falls ein Laden ein Problem damit hätte, kann man ja auch wo anders einkaufen.
Mitleser am :
Für mich ist diese Argumentation schwachsinn, über die Haltestangen im ÖPNV liest man die gleiche Argumentation ja auch ständig.
Nur komisch, dass ich als bekennender Einkaufswagennutzer und täglicher ÖPNV-Nutzer auf Arbeit mit am wenigsten krank bin.
Naja... Generation Sagrotan eben...
Ekel am :
Genauso wie die haltestangen.
Auch Wenns mich nicht umbringt muss ich dennoch nicht jeden Dreck mit nach Hause schleppen. Btw, hab mir seit Jahren keine Infektionskrankheiten mehr geholt nachdem ich auf sowas aufpasse.mit Bakterien bekommen wir auch so genügend Kontakt, herausfordern muss man es aber nicht. Oder wäscht du dir auch nicht die Hände?
Muhu am :
Kathrin Quartier am :
Gast am :
Einen Wagen nehme ich nur, wenn ich weiß, dass ich viele/große/schwere Sachen einkaufen will.
Ich würde mir wohl überlegen, den Laden zu meiden, der mir das verbietet.