Lebenslang <> 1 Jahr
Diskussion mit einem Ladendieb, der vor ein paar Jahren hier schon einmal geklaut hat:
"Wir haben nicht mehr 2012, das Hausverbot ist zuende."Wird ohnehin keine Folgen für ihn haben. Also…
"Das gilt bei mir Lebenslang."
"Die Polizei sagt, das geht nur für ein Jahr."
"Ich habe hier das Hausrecht und wie lange ich hier jemanden nicht mehr sehen möchte, der mich beklaut hat, ist ganz alleine meine freie Entscheidung. Und ich möchte jemanden, der mich beklaut hat, einfach nie wieder sehen."
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Kommentare
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Andi am :
gerrit am :
Der eine am :
Zumindest hab ich manche Beiträge hier im Blog so verstanden.
Würd ich nicht anders halten.
Raoul am :
Fragen, nicht fordern. Höflichkeit FTW.
Jemand am :
Bernd am :
Steven Coolmay am :
Irgendwie denken die alle, das ein Hausverbot nur ein Jahr gilt, wo kommt dieser blödsinn eigentlich her?
Ich arbeite Nebenbei im Sicherheitsdienst, was auch immer wieder kommt: mündliches Hausverbot gilt nur 24 Stunden, du bist verpflichtet mich einkaufen zu lassen und am besten finde ich, wenn sie nicht rausgehen wollen und man muss heflen, gibt immer ne Androhung von Anzeige wegen Körperverletzung und man wird schon sehen was man davon hat und seinen job verlieren
Hab ich was vergessen Björn oder sind das so auch bei euch die Top 3 ^^
Stefan Notsocoolmay am :
Nicht der Andere am :
Mastacheata am :
Kriegen die Sicherheitsleute da jeden Tag zu Schichtbeginn ein Update der Hausverbotskartei?
Klaus am :
Wenn man sich jedoch in einem anderen Markt wieder erwischen ließ, dann wurde die dortige Diebstahlsanzeige regulär an die Zentrale weiter gegeben, wo dann auffiel, dass da jemand bereits Hausverbot hatte. Die entsprechende Anzeige wurde dann nachgeliefert.
Manchmal hatten einige aber auch Pech, denn immer mal wieder wurde Personal zwischen den Filialen in unserer Stadt getauscht. Mal als kurzfristige Krankheitsvertretung, mal für ein paar Wochen, mal auch längerfristig. Auch dadurch konnte jemand auffallen.
Außerdem kam es gewiss auch vor, dass jemand, der eigentlich Hausverbot hatte, wieder einkaufen kam, weil wir das Gesicht entweder selber nicht mehr auf dem Schirm hatten oder uns zumindest unsicher waren. Und bevor man dann aus versehen einen unbescholtenen Kunden darauf anspricht, hat man denjenigen eben genauer im Auge behalten.
Am besten war jedoch mal mein Chef kurz nach Feierabend: ein Halbstarker huschte kurn nach 8 noch durch die Ladentür und sprang an uns vorbei. Mein Chef rief direkt "Stop! Wir haben schon geschlossen!". Der Teenager erwiderte zwar, dass er nur ganz kurz was holen wollte, jedoch untersagte mein Chef auch das: "Nein, heute nicht mehr! Außerdem hast Du doch eh Hausverbot hier, also Raus!".
Daraufhin trottete der junge Mann bedröppelt zum Ausgang.
Auf meine anerkennenden Worte für das Gesichtsgedächtnis meines Chefs meinte der nur: "Ich war mir nicht mal sicher, ob er Hausverbot hat. So protestlos, wie er aber gegangen ist, hatte er es wohl wirklich."
Ulf Meier am :