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Gondelbreite

Bei uns im "Mittelfeld" des Ladens muss ich irgendwie 50 Regalmeter Platzierungsfläche unterbringen. 50 Meter – das sind hier planmäßig fünf Regale mit jeweils 10 Metern Stellfäche. Das sind die fünf kurzen Stücke aus dem untersten Bild in diesem Beitrag. Jedes Regal ist 4 Meter lang und hat vorne und hinten noch einen 40cm tiefen Gondelkopf, die wir aber auch als normale Platzierungsfläche verwenden werden, wodurch sich eine Gesamtlänge von 4,80m Ergibt.

Durch die schräge Anordnung der Regalgondeln ist die pragmatische Planung durch "Bodenfliesen zählen" nicht mehr so ganz einfach möglich und so habe ich mir einfach mal eine maßstabsgerechte Vorlage ausgedruckt. Die blaue Fläche ist der Platz, den wir für die Regale verwenden können, die schwarzen Rechtecke sind die Pfeiler hier im Laden, um die wir irgendwie herumbauen müssen.

Auf dem oberen Bild sind die Regale pro Fachboden nur 40cm tief (Gesamtbreite 80cm), unten 50cm, wodurch die Regale ca. 1m breit sind. Durch die schräg gestellte Anordnung ist die Breite ein natürlich nicht zu verachtender Punkt. 40er Tiefe ist eigentlich zu wenig. Viele Kartons sind etwas länger, so dass sie vorne mehrere Zentimeter überstehen würden, was absolut hässlich aussieht. Daher hätte ich eigentlich lieber die tiefen Regale, aber auf dem unteren Bild ist deutlich zu sehen, dass das überhaupt nicht passt. Keine Chance. Die Gänge dazwischen sind ohnehin nur mit ca. 1,20m Breite berechnet.





Und nachdem ich mich da nun rund zwei Stunden gequält habe und mich wunderte, dass meine bislang in der Theorie zumindest halbwegs funktionierende Planung überhaupt nicht so passen wollte, fiel es mir plötzlich wie die sprichwörtlichen Schuppen von den Augen: Im Eifer des Gefechts mit den "Puzzleteilen" habe ich zu den "ca. 5 Meter Gesamtlänge" pro Regal noch die Kopfregale hinzugerechnet, so dass auf den beiden oberen Bildern die Regalgondeln jeweils einen vollen Meter zu lang sind.

Noch mal richtig ausgedruckt und schon passt alles genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte. 50 laufende Meter in 50cm Tiefe! Ich freue mich, wie sich der neue Laden in meinem Geiste form. :-)


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Kommentare

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Alex am :

Ansonsten hätte man (Mittleres Bild) "einfach" vom rechten Regal den Teil, der unten übersteht abscheneiden müssen und ihn nach links oben in die freie Fläche verfrachten müssen. Aber das geht wohl noch geometrisch und nicht in der Praxis vermute ich mal. :-P

Björn Harste am :

Schöner Gedanke, geht aber wirklich nicht.
a) Die Ecke oben links muss schräg bleiben, weil wir sonst nicht mehr mit Paletten und Rollbehältern vernünftig da fahren können.
b) Rechts unten kommen noch zwei Kühlregale hin, unter anderem das kleine für Getränke. Hier zu sehen: Der Pfeiler mit dem Feuerlöscher ist der unten rechts auf meinem blau-rosa Plan:

http://www.shopblogger.de/blog/archives/16870-Getraenkekuehlung,-IST-und-SOLL.html

Alauner am :

(Kommentar entfernt)

Sven am :

Die einzigen Läden, die ich kenne, die alle Gondeln schräg gestellt haben, ist dm. Heute Mittag war ich in einem solchen Laden. Gondelabstand da sind (gemessene) 1,60m, selbst in Innenstadtlage. Und selbst da wird es gefühlt einfach eng, wenn zwei Kunden sich mit einem Einkaufswagen begegnen. Und der dm hat kleine Wägen... Mit den Monsterwägen eines Aldi würde ich da nicht durchtuckern wollen.

Allerdings finde ich schräg gestellte Gondeln per se einladend, allerdings auch nur, wenn mein Abbiegewinkel kleiner als 90 Grad ist. Björn, wie ist die zu erwartende Laufrichtung deiner Kunden? So wie ich das mal gesehen habe, gehen die Kunden wohl im Uhrzeigersinn und kommen dann von 12Uhr am Eierregal auf 10 Uhr vorbei und treffen dann auf querstehende und somit nicht einladende Gondeln.

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