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Prüfung: Ausbildung der Ausbilder

Extra für meine erste Auszubildende hatte ich 2003 die "Ausbildung der Ausbilder" (Ausbilder-Eignungsprüfung / AEVO) gemacht. Dazu gehörte neben vielen Unterrichtsstunden auch eine theoretische und schließlich auch eine praktische Abschlussprüfung. Thema bei mir: "Arbeitsgeräte bedienen und pflegen".

Hatte mir damals ausgedacht, dass ich einem Prüfling (in diesem Fall ein Mitglied des Prüfungsausschusses) erkläre, wie man eine Bonrolle einlegt und in dem Zusammenhang auch kurz das Innenleben der Kasse reinigt. Hatte dafür damals eine unserer Scannerkassen abgebaut und mit zur Prüfung geschleppt. Die Leute hatten nicht schlecht gestaunt, als ich mit einer großen Kiste voller Technik und Kabel da zur Prüfung kam – aber letztendlich konnte mein Prüfungs-Prüfling nach der Erklärung die Rolle selbstständig tauschen (inkl. Reinigung der Kasse und Farbbandwechsel) und somit hatte ich den Schein dann in der Tasche.

(Und keine zwei Wochen später wurde die Regel für Ausbilder gelockert, so dass man mit entsprechend Berufserfahrung auch ohne die Ausbilder-Eignungsprüfung Auszubildende ausbilden durfte…)

Warum ich das schreibe? Ich hab den Zettel mit der Anmeldung für meine Prüfung wiedergefunden. Fand ich hier durchaus noch mal eine Erwähnung wert. :-)


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Kommentare

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Jemand am :

Mitlerweile muss man aber auch wieder einen Schein machen.

Franz am :

Inzwischen auch nicht mehr. Ich habe ganz aktuell eine 10-seitige Durchführungsbeschreibung inklusive didaktischem Konzept und Einordnung in den Rahmenlehrplan für die simulierte Ausbildungseinheit in der mündlichen Prüfung schreiben dürfen. Und nach der Simulation (15 Minuten) dann noch mal 15 Minuten Fragen beantworten. Und vorher war schon eine schriftliche Prüfung (180 Minuten) fällig, inklusive etlicher Seminarstunden vorher.
Gesamt hat mich der Schein ein halbes Jahr (nebenberuflich, samstags und teilweise Mittwochs abends) gekostet.

Ingo am :

Liebe Güte! Ich hab die AEVO-Prüfung grad letztes Jahr durch und das war hier doch etwas harmloser.
Ich hab die Schulung über zehn Tage a sechs Stunden gemacht, dann einmal eine schriftliche Prüfung (nach kaum einer Stunde fertig) und halt die 15 Minuten Praxis mit Fragen danach.

Aber hier wurde auch berichtet, dass das mal gelockert und dann wieder stramm gezogen wurde. Ohne Prüfung gehts heute nicht mehr.

DayLight am :

Ein Geschmier ;-)

Keks am :

Sicher? So um 2005 wurde das mal gelockert.
Heutzutage ist das aber nicht mehr ohne weiteres möglich. Die regularien sind wieder deutlich strenger.

Biks am :

Wer bildet denn die Ausbilder der Ausbilder aus? Kann man sich da immer weiter hocharbeiten?

Lena am :

Ich verstehe das du das noch einmal eine Erwähnung wert fandest :-)

Ich habe vor kurzem auch meine Ordner aussortiert und in meinen veralteten Papieren klar schiff gemacht, da kam mir auch prompt mein Ausbilderschein "Ausbilder im Mindestalter" der LTS Akademie entgegen.

Durchaus eine Erinnerung wert und ich bereue nicht einen Tag das ich das damals gemacht habe. Ausbilderin sein bringt mir einfach so viel Freude und zu sehen das es auch junge Mädchen gibt die zunehmend mit großen Maschinen arbeiten wollen, macht mir ebenfalls große Freude.

Liebe Grüße
Lena :-)

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