Mindesteinkauf für ec-Zahlungen?
Seit Anfang des Jahres sind (nicht nur) meine Kontoführungsgebühren deutlich teurer geworden. Da die ec-Zahlungen bis dahin pro Zahlung abgerechnet worden sind, hätte ich alleine für den Markt in der Gastfeldstraße nun deutlich über 500€ an Gebühren pro Monat bezahlen müssen.
Nun habe ich mich bei einem System direkt bei unserem Kartenanbieter registriert, dass die Zahlungen gegen eine kleine Gebühr, deutlich kleiner als bei meiner Bank, zusammenfasst. Bei mir auf dem Konto wird dann nur noch eine einzelne Buchung berücksichtigt.
Es ist nun mal so, dass ich hier (und auch im Markt in der Münchener Straße) für Kartenzahlungen keinen Mindestbetrag vorschreibe. Dabei entstehen dann natürlich solche Kuriositäten wie das berühmte Duplo mit Kreditkarte – aber für mich ist das immer ein besonderer Service gewesen, den man definitiv nicht überall bekommt.
Momentan denke ich ja ernsthaft darüber nach einen Mindesteinkaufswert für Kartenzahlungen einzuführen, um diesen immensen Gebühren entgegenzuwirken. Aber möchte ich das wirklich?
Nun habe ich mich bei einem System direkt bei unserem Kartenanbieter registriert, dass die Zahlungen gegen eine kleine Gebühr, deutlich kleiner als bei meiner Bank, zusammenfasst. Bei mir auf dem Konto wird dann nur noch eine einzelne Buchung berücksichtigt.
Es ist nun mal so, dass ich hier (und auch im Markt in der Münchener Straße) für Kartenzahlungen keinen Mindestbetrag vorschreibe. Dabei entstehen dann natürlich solche Kuriositäten wie das berühmte Duplo mit Kreditkarte – aber für mich ist das immer ein besonderer Service gewesen, den man definitiv nicht überall bekommt.
Momentan denke ich ja ernsthaft darüber nach einen Mindesteinkaufswert für Kartenzahlungen einzuführen, um diesen immensen Gebühren entgegenzuwirken. Aber möchte ich das wirklich?
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Kommentare
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Marko am :
Ich persönlich halte einen Mindestkauf immer für extrem kundenunfreundlich und meide solche Läden.
Wir zahlen für unsere Kartentahlungen keine Transaktionsgebühr und pauschal 0,7 (Maestro, Giro etc) oder 2,3% (Kreditkarte) - da ist es letztendlich egal ob der Kunde für 1€ oder 100€ die Karte zückt.
Jay am :
Aber: Gerade in einem so persönlich geführten Laden, versuche es doch mit einem Hinweis: "Liebe Kunden, da uns für jede Kreditkartenzahlung Kosten in nicht unerheblicher Höhe entstehen, bitten wir Sie, Einkäufe unter [5|10|...] Euro bevorzugt bar zu bezahlen. Vielen Dank!"
Ich glaube oft ist es dem Kunden einfach nur nicht bewusst!
Chris_aus_B am :
Jan am :
Dan am :
Ich nutze - wo es nur geht Kartenzahlung. Und auch hier wenn möglich nur kontaktlos.
Ich habe einen Singlehaushalt und mache keinen großen Wocheneinkauf, sondern gehe tatsächlich mehr oder weniger jeden Tag in den Supermarkt und gebe dort ein paar Euro aus.
Diese zahle ich immer Kontaktlos, da ich hier den Vorteil habe, einfach nur die Karte vorzuhalten und sofort gehen kann, keine PIN, eine Unterschrift. Für mich ist das ein Komfortgewinn, welchen ich nicht mehr nutzen könnte, falls mein Händler einen Mindestwert für Zahlung von bspw. 10 EUR einführen würde, da ich idR drunter bin.
Generell finde ich es Schade, dass Kartenzahlungen so wenig verbreitet sind, ich würde liebend gerne morgens beim Bäcker 3 Brötchen Kontaktlos mit Karte zahlen um dieses nervige Kleingeld los zu werden, aber da kann man in Deutschland wohl eher lange warten
Raphael Priebe am :
Theo am :
Raphael Priebe am :
Theo am :
Ex-Bankster am :
Eventuell kannst Du aber einen Aufschlag bei Kreditkartenzahlungen erheben. Macht z.B. die Deutsche Bahn - ulkigerweise aber nicht bei Kleinbeträgen, sondern bei Zahlungen ab 50 EUR aufwärts: https://www.bahn.de/hilfe/view/pk/de/ticketbuchung/zme_staffelung.shtml
Thomas' am :
Bernd am :
Sven am :
Knoet am :
Geht auch bei kleineren Beträgen.
Sven am :
Mkuh am :
Würde sich das den lohnen?
Wie viele Zahlungen waren den Dan unter der zahlungsgrenze ?
Grüße
Mkuh
D am :
Markus am :
hast du wirklich so viele Kartenzahlungen unter, ich sage jetzt mal, 5€? Ich sehe diese Begrenzung hier im ein oder anderen Markt auch.. kann mir aber immer nicht vorstellen dass das eine große Masse an Zahlung ist unter dem Limit... fällt das wirklich ins Gewicht? Oder landest du dann eher bei 480..490€ an Gebühren?
ednong am :
Im Zweifelsfall so wie jetzt lösen. Oder Bank wechseln. Ich halte die Gebühren der Banken vielfach für unverschämt, da die meisten Tätigkeiten sowieso schon vom Kunden gemacht werden.
Barzahler am :
1.Kartenzahlung gerne mal zu Wartezeiten an der Kasse fuehrt.
2.Die zusaetzlichen Kosten ja auf die Kalkulation der Produkte umgelegt wird und somit auch der Barzahler fuer etwas zahlt, was er gar nicht in Anspruch nimmt (mal davon ausgehen, dass du nichts fuer Wechselgeld bezahlst).
3.Man dadurch die Barzahlung stuetzt und dieses evtl. unsere unseeligen Politiker davon abbringt, das Bargeld langsam aber sicher abzuschaffen.
Klappflügel am :
Barzahlen führt zu noch längeren Wartezeiten, da erst nach dem Kassiervorgang begonnen wird den entsprechenden Betrag mühselig aus dem Portmonnaie zu suchen, so etwas dauert länger als jede vernünftige Kartenzahlung.
Raphael Priebe am :
Da sehe ich keine Zeitersparnis hinter. Vor allem dann nicht, wenn man das ganze noch zu zurückgeschritten mit Unterschrift macht... Dann kommt auch Abends wieder der große Papierkram dazu.
Kartenzahlung gerne: Aber definitiv nicht nur!
Ex-Bankster am :
1) Kontaktlos bezahlen, gerade bei Beträgen unter 25 EUR, geht schneller, als Geld auf den Tresen legen und Wechselgeld zurückbekommen. Karte raus, übers Terminal halten, *Biep*, fertig. Keine PIN, keine Taste drücken, nichts.
2) Ja, Kartenzahlung kostet Gebühren. Zu sagen, sie ist deswegen teurer als Barzahlung, ist aber eine Milchmädchenrechnung, weil sie ausser acht lässt, dass Bargeld für Björn Zeitaufwand ist (zählen, bei Münzen noch dazu Zeitaufwand, fürs selber rollieren, und wenn er neue Rollen von der Bank holt - geht nur während der Öffnungszeiten am Schalter), und ihn mehrfach Geld kostet:
- Ein- und Auszahlung bei der Bank kostet jeweils Geld, und das pro Buchung mehr als eine papierlose Transaktion
- Er muss entweder öfters zur Bank, um Einzuzahlen, oder eine höhere Versicherung abschließen, weil er regelmäßig größere Geldsummen über Nacht im Laden behält
--> Ziel muss sein, so viel Zahlungen wie möglich über Karte abzudecken, weil man dadurch den Bargeldbestand reduziert und die dadurch entstehenden Aufwände. Statt eine halbe Stunde (reicht das überhaupt?) Münzen zu zählen und zu rollieren, kann man in der Zeit sinnvolleres tun - wie z.B. bloggen oder sich um seinen Nachwuchs kümmern.
Rumpel am :
Carom am :
Ich nutze eine App auf dem Smartphone und aktiviere NFC erst kurz vor dem Bezahlvorgang (das dauert eine Sekunde) und deaktiviere es danach wieder (dauert auch nur eine Sekunde).
Außerhalb der Bezahlvorgänge bleibt NFC am Smartphone also immer aus (ich brauche es sonst für nichts, das Ausschalten spart auch Akkuladung) und bin sicher, dass mir die meiste Zeit des Tages niemand mein Guthaben per NFC klauen kann.
Zu der sehr kurzen Zeitspanne (ich aktiviere es erst, wenn der Kassierer anfängt, meine Sachen übers Band zu ziehen), in der NFC angeschaltet ist: Dann zeigt das Smartphone an, wenn eine Transaktion stattfindet, und wenn das nicht die von mir gewünschte Transaktion am Kontaktlos-Terminal des Händlers sein sollte, wüsste ich, dass ich gerade beklaut werde, und würde Alarm schlagen. Weit weg stehen kann der Dieb ja nicht...
Barzahler am :
Anscheinend geht bar eben doch noch schneller im Durchschnitt. Nach meiner Einschaetzung haengt die Geschwindigkeit beim Barzahlen von der Person ab, bei Karte eher von der Technik.
Ob die Barzahlung teurer oder billiger ist, muesste man dann mal ausprobieren, solange aber Barzahlung noch moeglich ist, behaupte ich mal, dass die Kosten fuers Bargeldhandling geringer sind wie die Provision fuer die Kartenzahlung, den gezaehlt wird ja ohnehin, evtl. ist es mal ein Weg mehr zur Bank und mehr Geld im Tresor, dass das am Tag aber 20 € an Kosten verursacht glaube ich nicht. Ich bezahle bei meiner Geschaeftsbank nichts fuer Ein - und Auszahlungen am Automaten.
Leztendlich ist Kartenzahlung ein Optional, mit dem der Benutzer sich Bequemlichkeit zum Preis der Nachverfolgbarkeit erkauft. Spaetestens seit den Vorgaengen in Zypern und Griechenland sollte jeder auf der Hut sein und sein Vertrauen gegenueber Banken ueberdenken.
Sollen sich lieber Bjoerns angestellte beim Geldzaehlen Geld verdienen als Banken fuer das umherschieben von Einsen und Nullen...
Carom am :
Wir haben uns mit kontaktloser Zahlung per NFC beschäftigt, nicht mit dem alten Rein-Raus-Spiel mit EC-Karte und PIN etc. Was die FAZkes da gemessen haben, stimmt für das gemessenen Verfahren - nur ist dieses Verfahren hier nicht Thema.
Die Zahlung per NFC ist eindeutig schneller als alle anderen Verfahren - die eine Sekunde von "Kassierer wählt die Zahlmethode aus" bis "Zahlung ist abgeschlossen" ist tatsächlich die komplette Zeitspanne.
Nichts gegen Bargeld, ich habe immer reichlich dabei - allerdings werde ich kontaktlose Zahlung immer gerade dann nutzen, wenn es schnell gehen soll.
Andreas am :
Ich frag mich, wie das in Ländern wie zB Schweden ist. Dort wird fast ausschließlich mit Karte bezahlt. War beim Aufenthalt dort sehr angenehm, war mehrmals dort und habe nicht einmal Geld wechseln müssen/Bargeld benötigt.
Grad seit die Karten NFC haben, ziehe ich die Zahlung mit KK allem anderen vor. Wenns sein muss, dann EC (da verlangt die Bank auch pro Buchung...) oder Bargeld wenns nicht anders geht.
MArumer am :
Z.B. Concardis Optipay
https://www.concardis-optipay.de/home/
Funktioniert über das Smartphone und dabei ist es dann egal ob der Kunde ein Duplo oder seinen Wocheneinkauf per Kreditkarte oder EC Karte bezahlt. Bezahlt wird keine feste Gebühr, sondern immer der gleiche Anteil 0,95 - 2,6 %
Kai am :
Sebastian am :
Ich finde es super, dass man hierzulande endlich auch vernünftig per Kreditkarte zahlen kann, in sehr vielen Fällen auch per "contactless". Die allermeisten neueren Terminals sind jetzt damit ausgerüstet, nur wissen desöfteren die Kassierer noch nix damit anzufangen. Ein wichtiger Grund für die Einführung scheint unter anderem die Begrenzung der Transaktionskosten auf 0.2% (oder so) gewesen zu sein, was vor 1-2 Jahren passiert ist. Wird das von den Banken und Kartenunternehmen in etwa so weitergegeben, dürfte es auch keinen Grund für Mindestumsatz mehr geben (0.2% Kosten hat man bestimmt auch durch Bargeld, allein durch die Kosten fürs Bereithalten, Wechseln, Einzahlen...). Insofern verstehe ich nicht ganz warum Björn jetzt höhere Kosten haben sollte, bzw. ob da einfach mal wieder die Spaßkassen bei Einzelunternehmen ordentlich abkassieren?
Christian H. am :
Bargeldversorgung am Fremdautomaten wird immer teurer und dann noch soetwas.
Ich oute mich als notorischer Kartenzahler. Kann ich nicht mit Karte zahlen, kaufe ich woanders.
Vorschlag: Wie wäre es mit einem kostenlosen Fidor-Geschäftskonto und iZettle, Payleven oder SumUp für die Kleinstbetragskartenzahlungen?
Vom Kartenzahlungskonto täglich / wöchentlich / monatlich eine Überweisung auf das Hauptgeschäftskonto und die Sache wird deutlich günstiger.
Maxi am :
bene am :
Ist es nicht eher üblich dass man einen gewissen Prozentsatz der Transaktion zahlt?
Marko am :
Andreas Hanisch am :
Es wollen doch alle verdienen d.h. der Kartenanbieter und die Hausbank.
Es gibt Freitransaktionen, die man über eine monatliche Gebühr aushandeln kann, für jede Zahlung darüber eine Gebühr zw. 5 und 10 ct pro Zahlung (unabhängig von der Höhe), dann gibt es eine prozentuale Gebühr an die Kreditwirtschaft und dann noch ein Serviceentgelt.
Bei mir ist es so, dass dann jede EC-Zahlung als eigene Gutschrift erfasst wird und ich entsprechend pro Gutschrift bei meiner Hausbank die Gebühr für beleglosen Umsatz zahlen muss.
So komme ich Summa summarum auf 40ct Gebühr pro Zahlung!!! (bei ca. 600 EC-Zahlungen pro Monat)
Theo am :
Es geht einfach darum, dass ich mir keine Gedanken machen möchte, wie viel Geld ich dabei habe und ob und wie ich am Ende zahlen kann.
Wer Kunden Steine in den Weg legt ist selbst schuld.
(Komischerweise bekam ich gerade bei den Edeka-Filialen mit Mindestumsatz - andere LEHler bauen in unserer Gegend solche Hürden gar nicht ein - oft nicht das, was ich wollte, weil's gerade aus war - das kommt noch dazu. Und dann stand ich da mit weniger als geplant an der Kasse und "durfte" nicht zahlen...)
densch am :
Viele davon Rechnen immer dann ab, wenn du einen Kassenschnitt machst. Machst du den 1x im Monat gibts einmal XXXXX€
Patrick am :
zB unter 5 Euro 10 ct zusätzlich, unter 10 Euro 5 ct.
Manchmal habe ich einfach null Bargeld und grundlos mehr einzukaufen bzw den Umweg zum Bankautomat ist oft ökologisch wenig sinnvoll. Gar nichts zu bekommen (gerade sowas wie: bin unterwegs und habe einfach Durst) weil kein Bargeld aber Karte ist echt nervig :-/
Gruß
Torsten am :
Wie wäre es denn mit einem Zwischending:
Mindestbeitrag ODER kleine Gebühr?
Also das man dem Kunden die Wahl lässt entweder kaufst für 5 € oder du bezahlst 0,50 € extra für die Gebühren.
Ich weiß nicht wie hoch die Gebühren sind, aber die 50 Cent wären meine Schmerzgrenze.
Bis die Tage mal ...
Pepe am :
Max am :
Natürlich ist der deutsche Verbraucher konservativer als der schwedische oder englische. Aber auch in Germany erwarten viele heute, dass man auch kleine Einkäufe mit Karte bezahlen kann - nicht nur bei Aldi und Rewe. Ich zahle oft mit Karte, gerne auch kontaktlos, und kann mir nicht vorstellen, dass das Zählen von kleinen Münzen wirklich schneller und billiger ist.
Das mit Fidor-Geschäftskonto kann ich nur unterschreiben.
Und ja, deutsche Banken sind ein besonderer Haufen. Gebühren pro Buchungsposten, Pauschalbetrag für Bareinzahlungen (statt Prozentsätze wie 0,9% bei vielen britischen Instituten, was dann auf das Selbe hinausläuft wie Kartenzahlung), Wettbewerb beim Privatkunden über die Größe des Geldautomatennetzes statt über technische Innovationen - man hält, so lange es eben geht, an den alten Geschäftsmodellen fest.
Elrond am :
Off-Topic
Allerdings frage ich mich auch, warum Bargeld plötzlich so verteufelt wird. Ist der Bezahlvorgang mit Eingabe von PIN oder Unterschrift wirklich so ein großer Vorteil bzw. schneller? Ich persönlich habe eigentlich vor einem anstehenden Einkauf immer einen Überblick über meine Bargeld-"Bestände" - so weiß ich im Voraus, wie ich meinen Einkauf abwickeln kann. Und mit Sicherheit auch nicht langsamer als ein Kartenzahler.
Ich möchte nicht abstreiten, dass NFC in dem Bereich eine Zeitersparnis darstellen kann, aber wahrscheinlich bin ich mittlerweile zu alt, um mich mit dieser Zahlungsmethode anfreunden zu können.
Größere Beträge begleiche ich gern per EC- oder Kreditkarte - aber die Tüte Brötchen beim Bäcker? Ne...
Schön ist es auch, wenn keine Zahlung per Karte möglich ist, weil eine Anbindung zum Anbieter (oder vielleicht auch die Anbindung generell weg ist - ich hab keine Ahnung). Plötzlich kann die Hälfte der Kundschaft den Laden ohne Einkauf verlassen, weil keiner mehr Bargeld hat. Ob das der richtige Weg ist? Hab ich in den letzten 4 Monaten in 2 verschiedenen Läden erlebt - also nicht ganz praxisfremd das Beispiel.
Und wenn ich jetzt noch den Aluhut aufsetze... Ach ne, dann hör ich mich an wie mein Vater. Ich finde bargeldlose Zahlung schon nicht schlecht, aber ob es für den Kleineinkauf wirklich sinnig ist?
Gnarfy am :
Wie ich dieses Gejammer der selbsternannten "Alten" hasse, welches grundsätzlich bei Deutschen über 30 Jahren anzutreffen ist. Warum schaffen es unsere Nachbarn z.B. in den Niederlanden, ihr Plastikkärtchen vor den Kartenleser zu halten, anstatt minutenlang nach "warten Sie, ich hab's passend!" in der Geldbörse zu suchen, auch wenn sie die 80 bereits überschritten haben?
"Größere Beträge begleiche ich gern per EC- oder Kreditkarte - aber die Tüte Brötchen beim Bäcker? Ne..."
Genau, lieber lasse ich meine Brötchen von der Bäckereifachverkäuferin mit der Hand (gerne auch mit Gummihandschuh, ändert nix) anfassen, mit der sie zuvor das Bargeld der anderen Kunden angefasst hat. Da kaufe ich lieber die gleichen aufgebackenen Teiglinge beim Discounter, da grabbelt wenigstens jeder direkt ohne Umweg übers Geld in der Auslage herum
Anders herum sollte man über ein Bargeldverbot oder Bezahlautomatenpflicht in Läden mit direktem Kontakt zur Ware (Bäckerei, Fleischerei, Imbiss, ...) nachdenken.
Utbremer am :
Michael K. am :
Es ist mindestens ein Verstoß gegen den Händlervertrag, denn aufgrund einer Selbstverpflichtung sind die Bedingungen der deutschen Kreditwirtschaft fast durchweg gleich, dahingehend, dass die Kartenakzeptanz zu Barzahlungspreisen und -bedingungen zu erfolgen hat.
Ich kenne solche Mindestumsätze nur von irgendwelchen inkompetent geführten Märkten mit Migrationshintergrund. Für mich ist es eine versteckte Umgehung des Verbots von Zahlungsaufschlägen und für abmahnwürdig.
Torsten Maue Maue am :
Wer Mindestumsätze für Kartenzahlungen oder gar Gebühren für Kartenzahlungen verlangt, ist bei mir raus. Da kaufe ich nichts mehr.
Utbremer am :
Marmelade am :
Ich kann Duplo mit KK nachvollziehen, aber so ab 5 Euro sollte man heute auf jeden Fall mit Karte zahlen dürfen und wenn man knapp drunter ist, sollte es auch kein Problem sein.
PiMrd am :
Hendrik am :
vires am :
Gnarfy am :
- Kartenzahlung ist in den letzten 2 Jahren für den Händler dank EU-Regulierung deutlich günstiger geworden
- es gibt inzwischen Geschäftskonten mit Flatrate-Modell, z.T. sogar gänzlich kostenlos
- Bargeldver- und Entsorgung für Händler wird immer teurer
- Kartenzahlung geht dank neuer Technik (PayPass, PayWave, ExpressPay, GC kontaktlos) deutlich schneller als Barzahlung
Und es gibt immer noch Händler, die auch nur darüber nachdenken, Kartenzahlung einzuschränken?
Und nein, Kartenzahlung ist kein besonderes Serviceangebot mehr, vor allem seit selbst die Discounter sie ohne Mindestbetrag und Bettelei nach Bargeld anbieten. Es ist einfach selbstverständlich. Und genauso selbstverständlich zahle ich die Plastiktüte mit Karte, weil Kleingeld einfach nur nervt. Man sollte einen Mindestbetrag für Barzahlung einführen (nein, der letzte Vorschlag ist nicht ernst gemeint, aber alle Mindestbetrag-Argumente bei Kartenzahlung funktionieren genauso auch für Barzahlung!)
Mal abgesehen davon verstehe ich die Kalkulation nicht. Welchen Unterschied machen 0,7% für ein 35ct Duplo zu 0,7% bei einer Palette Duplos? Der Kunde wird genötigt, mehr zu kaufen, als er eigentlich braucht.
Stefan G. am :
Davon ist an der Front mit den üblichen 5-Jahres-Verträge allerdings noch kein Cent angekommen...
es gibt inzwischen Geschäftskonten mit Flatrate-Modell, z.T. sogar gänzlich kostenlos
Nenn mir einen Anbieter, dem Du auch nur fünf Euro anvertrauen würdest...
Bargeldver- und Entsorgung für Händler wird immer teurer
Noe. Ist kein Problem, solange man das Wechselgeld nicht täglich kiloweise braucht...
Kartenzahlung geht dank neuer Technik (PayPass, PayWave, ExpressPay, GC kontaktlos) deutlich schneller als Barzahlung
Ist auch Quatsch. Einen (oder fünf) Scheine aus dem Geldbeutel zu ziehen und das Wechselgeld zu verstauen, dauert kaum länger als eine EC-Zahlung. Man sollte allerdings (ohne die Finger zu benutzen) bis 20 zählen können. Das hilft ungemein und ist (zugegebenermaßen) heute nicht mehr Standard...
Hendrik am :
Bei Cash4less kann man das ganz gut sehen, hier liegt das bei 1-150 Transaktionen im Monat bei 11 Cent pro Tx
Engywuck am :
Großstadt vs. Kleinstadt?
D am :
Carom am :
Ich packe dann mein Telefon ein, sage "Kein Beleg, vielen Dank" und freue mich im Weggehen über das verdutzte Gesicht des Kassierers, der noch nicht mal seine Kassenschublade anfassen muss.
Schnellste Zahlungsmethode ever. Und jetzt der Clou: Ich nutze die nur für Zahlungen _unter_ einem bestimmten Betrag, damit ich die PIN nicht ein zweites Mal eingeben muss - ich bin also sozusagen für einen "Maximaleinkaufswert"
Ich habe sogar eine Ahnung, dass mein Sermon Björn bei der Entscheidung helfen kann, weil: Die schnellere Abfertigung von Kunden spart auch Geld (weniger Kassenpersonal)... Das wird auch ein Grund sein, wieso die Discounter und Supermärkte inzwischen allesamt kontaktlose Zahlungen annehmen. (Auch wenn das Personal in dem einen oder anderen Laden das noch nicht schnallen - in dem einen EDEKA hat neulich eine Kassiererin trotz Erklärung nicht verstanden, was ich wollte. Ich habe dann bar bezahlt, um die Schlange nicht noch länger werden zu lassen. Beim nächsten Besuch in dem Laden spreche ich die Marktleitung mal drauf an.)
Thomas am :
Aus Unternehmersicht gibt es nichts besseres als den angenehmen Konsumvorgang (Ware aus dem Laden tragen) vom unangenehmen Bezahlvorgang (Kasse) zu trennen. Mit Verzicht auf Bargeld ist der erste Schritt getan. Amazon perfektioniert dies bereits mit dem Verzicht auf Kassen. Somit sieht der Kunde erst zeitlich versetzt, wieviel Geld er ausgegeben hat. Genial.
Jobo am :
Mindestbeträge findet man wirklich nur noch bei einzelnen Edeka-Händlern.
Da muss einem die Logik doch eine Frage geradezu aufdrängen:
Sind einzelne Edeka-Händler doof oder alle anderen?
Die Antwort sollte sich genauso aufdrängen.
Stephan M. am :
Ich zahle prinzipiell alles mit Karte (kontaktlose Kreditkarte), ob nun eine No-Name-Limo für 0,39 Euro (+ Pfand) oder den etwas größeren Einkauf für 13 Euro (als Student bekommt man mehr schlecht weg).
Das einzige Bargeld was ich gezwungenermaßen noch brauche ist beim Dönerladen, der hat keine Lesegerät, und da hab ich leider noch keine Alternative gefunden.
Ich weiß garnicht, wann ich das letzte mal Bargeld abgehoben habe
Mitleser am :
Diese "50-Cent-mit-Karte-Zahler" werden sich noch mal umschauen. Eigentlich müsste es auf solche Transaktionen Strafzahlungen für den Kunden geben, dass so ein Mist aufhört.
Hendrik am :
Max am :
Ich finde diese kleinlich-puritanische Einstellung immer wieder kurios. Warum muss man immer Lebensentscheidungen anderer Mitmenschen so verachten (und sei es aus Gründen wie "ich möchte keinen Geldbeutel voller kleiner Münzen" oder "meine Bank führt ein Online-Haushaltsbuch für mich")?
LimDul am :
Sandra am :
Dann müsstest du auch jene bestrafen die mit dem Inhalt ihres Sparschweins bezahlen, wo das sortieren der Münzen länger dauert als eine wenn nicht gleich 3 Ec-Buchungen...
Auch nicht nett, gell?
Mitleser am :
Naja, wenn mal Totalstromausfall ist oder das System gahacket wurde, werdet ihr euch an meine Worte erinnern.
Bargeld funktioniert immer.
Ich zahle große Beträge übrigens auch nur mit Karte wie z. B. mein neues Fahrrad oder Fernseher, aber bei Kleinbeträgen wie den 30 €-Einkauf sehe ich den Sinn dahinter nicht.
Meckerhans am :
Raoul am :
Daniel am :
Läden ohne Kreditkartenzahlung meide ich (deswegen war ich auch schon monatelang nicht mehr bei Penny - akzeptieren die mittlerweile eigentlich Kreditkarten?).
Läden mit Mindestzahlbetrag würde ich auch meiden - wobei ich das bisher nur von einzelnen kleineren Edeka Läden kenne. Halte das für ziemlich schlechte Eigenwerbung, wo man jetzt bei jedem Aldi mit Karte ohne Mindestwert einkaufen kann.
Muss aber zugeben dass ich eh nicht zu Björns Potentielle Kunden gehöre - erste wohne ich im Süden Deutschlands, und zweitens gehe ich nur in Geschäften mit eigenem Parkplatz einkaufen.
Dass hier die Kartenzahler in der Mehrheit sind wundert mich übrigens nicht. Leute die vehemente Gegner von Kartenzahlung sind, lesen normalerweise auch keine Blogs bzw. wissen Nichtmal was das ist Die Hand voll Ausnahmen hier bestätigt die Regel.
Schboll am :
Wer mal echt schnelles kontaktloses Bezahlen erleben will, dem sei z.B. Hongkong empfohlen. Im direkten Vergleich ist es so, als ob die deutschen Kreditkartenterminals an 56K-Modems hängen. Im Gegensatz zum Ausland sind es hier immer gefühlte 10 Sekunden, während es in anderen Ländern fast augenblicklich geht.
Dominik am :
Allein schon deshalb, weil dies gar nicht erlaubt ist. Die Richtlinien zum bargeldlosen Zahlungsverkehr werden von der Deutschen Kreditwirtschaft geregelt. Und die sehen vor, dass Kartenzahlungen zu den gleichen Bedingungen wie Barzahlungen zu erfolgen haben. Und bei Barzahlungen hast du ja keinen Mindesteinkaufswert.
In anderen Ländern wie z.b. Schweden sind Kartenzahlungen lange gang und gebe, sodass Barzahlungen schon fast die Ausnahme sind.
Hier in Deutschland sind wir da aber sehr rückständig. Und das liegt m.E. daran, dass viele Händler so seltsame Kinstrukte wir Mindesteinkaufswerte oder gar Kartrnzahlungsgebühren erheben. Dadurch werden Kartenzahlungen reduziert und die Anbieter der dafür nötigen Infrastruktur sind nicht in der Lage, die Preise dafür zu senken.
Tilman Baumann am :
Selbstverständlich können Sie das Dupolo mit Karte zahlen. Aber Sie wissen ja sicher das uns das Geld kostet?
Raoul am :