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Kleiner LKW in der Kantstraße

Seit Sommer steht am Anfang der Kantstraße, der Seitenstraße, über die wir hier auf den Hof kommen, ein kleiner LKW. Der war bislang immer angemeldet und stand nicht im Halteverbot, so dass die Polizei bislang keine Handhabe gegen ihn hatte. Ärgerlich ist dabei für uns nur, dass größere Lastwagen, z.B. auch der für unseren Einwegcontainer, nur dann daran vorbeikomme, wenn auf der linken Straßenseite gerade mal sehr zurückhaltend geparkt wird. Der letzte Containertausch fand dann auch auf die Art und Weise statt, in dem der Fahrer rückwärts von der anderen Seite in die Einbahnstraße fuhr…

Das dürfte sich bald erledigt haben. Aus irgendeinem Grund hat das Fahrzeug seit einer Weile keine Kennzeichen mehr dran und so kam, was kommen musste: An der Windschutzscheibe prangt mittlerweile ein Aufkleber mit dem Hinweis, dass der kleine LKW innerhalb einer bestimmten Frist entfernt werden soll. Falls das nicht passiert, wird wohl amtlich durchgegriffen. Ich bin also optimistisch, dass die Zufahrt zur Kantstraße demnächst wieder komplett frei ist:


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Kommentare

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quasimodo am :

Na - dann hoffen wir mal, dass das im Norden schneller geht als im Süden der Republik. Hier bei uns (Hauptdorf) eines Bundeslandes, kann das schon mal MONATE dauern.

blub am :

Das kann ich leider nur bestätigen. Sogar auf der Autobahn (A8, Nähe Karlsbad) stand ein PKW über 2 Monate auf dem Pannenstreifen, bevor es abgeschleppt wurde! Aber immerhin kam nach ein paar Wochen mal jemand auf die Idee Warnbaken aufzustellen...

bard jun. am :

und...hast Du den Schreubendreher auch brav wieder in die Werkzeugkiste zurückgelegt?? ;-))

Carom am :

Aus Interesse:
Wenn man die eher auf Kunden in Osteuropa und Afrika orientierten PKW-Verwerter auf solche Fahrzeuge, an denen die Eigentümer offensichtlich jegliches Interesse verloren haben, hinwiese und diesen Verwertern diese Fahrzeuge überließe: Wollten die das, und würde man der öffentlichen Hand damit nicht auch gleich Aufwand und Kosten erspart? Wohin kommen die Gammelfahrzeuge, wenn "die Stadt" sie einsammelt, und wären die Verwerter nicht schneller mit einer Lösung zur Hand als die Stadt?

Ich möchte natürlich auf keinen Fall, dass hier irgendjemand vor Ablauf von irgendwelchen Fristen tätig wird! Auf keinen Fall... Wobei: Wo kein Kläger, da kein Richter - oder? Wer hat da Erfahrungen oder eine fachkundige Meinung?

Klaus am :

Nette Idee, wird ja fast so gemacht. Beschlagnahmte Fahrzeuge werden - so fern sie niemand bis Ablauf der Fristen zurück fordert - versteigert. Da dürfen selbstverständlich auch Autoverwerter mit bieten.
Ohne Versteigerung wäre es eher eine Frage, ob der Staat (oder eine untergeordnete Ebene) solche Fahrzeuge quasi "verschenken" dürfte oder wie die Chancengleichheit gewährleistet bliebe, wenn gerne mehrerer Autoverwerter Interesse an solchen Fahrzeugen hätten.

Madner Kami am :

Das wäre Diebstahl und selbst bei offensichtlichem Desinteresse des Besitzers, wird sich da kein ehrlicher Geschäftsmann in die Nesseln setzen wollen.

Oliver am :

Wenn die Wagen sofort durchgereicht werden würden, vermute ich mal ganz dreist, dass diese Art der Entsorgung einen starken Boom erleben würde. Und um das Entsorgungsentgeld kämen die Ex-Besitzer dann auch noch. Da müsste dann also das Strafgeld angepasst werden, um das auszugleichen

Nils am :

Nach meinem Empfinden sieht es auch so aus als würde der deutlich zu Weit auf dem Gehweg stehen. Generell finde ich das auch die Autos den Gehweg viel zu sehr einnehmen. Es ist kaum vorstellbar, dass man da mit dem Kinderwagen entlang kommt, geschweigedenn, dass dann Entgegenkommende noch vorbeikönnen.

OxKing am :

Da achte ich zum Beispiel auch immer drauf, noch soviel Platz zu lassen dass z. B. jemand im Rollstuhl noch ausreichend gut durch kommt.
Ist schließlich das Mindeste wenn man schon verkehswiderrechtlich auf dem Gehweg parkt.
Leider können die allermeisten Verkehrsteilnehmer aber nicht mal bis zu ihrr Windschutzscheibe denken.
Sieht man auch immer daran wie wenig auf nachfolgende Fahrzeuge geachtet wird wenn man auf der kurzen Abbiegespur 5m Platz zum vordermann hält oder auf Kreuzungen mitten im Weg steht.

densch am :

Ich versteh immer das Problem "Da parken Autos so, das kein LKW durchpasst" nicht. Das bedeutet, das unten als Spamschutz gefragte Feuerwehrauto kommt auch nicht durch. Ergo: Freiräumen. ;-)

Pronto am :

QUOTE:
so dass die Polizei bislang keine Handhabe gegen ihn hatte


Die Kantstraße ist eine Einbahnstraße. Dort ist Parken auf beiden Straßenseiten erlaubt, wenn in der Mitte der gesetzlich vorgeschrieben Platz bleibt. Nicht erlaubt, in der Bremer Neustadt allerdings durchaus geduldet, ist das Parken auf dem Gehweg. Dafür bedarf es eigentlich eines Zusatzschildes, welches es in der Kantstraße nicht gibt. Deswegen hätte auch der LKW (sowie auch all die anderen Autos auf dem Bild) nicht dort parken dürfen.

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