Wenn man dieses Schild lesen kann…
Fundstück unter dem Toilettenpapier. Ist natürlich ärgerlich für die Kunden, wenn ein wichtiges Produkt wie Klopapier alle ist, allerdings sollten die Kollegen ihren "Ich bestelle besser als du"-Kleinkrieg nicht gerade auf diese Weise mitten im Laden austragen.
Ich meckere nicht oft mit meinen Leuten. Diesmal schon.
Ich meckere nicht oft mit meinen Leuten. Diesmal schon.
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Kommentare
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Jonas am :
Raphael Priebe am :
Sagen wir es mal so. Wenn wir hier von einem riesigen Markt wie z.B. einem Marktkauf sprechen würden, da sind solche Dinge durchaus üblich. Wenn da mal ein Karton mehr oder weniger kommt passiert da nicht recht viel. Wenn aber in einem Laden, wo schon ein Artikel zu viel ernorme Platzprobleme auslösen kann, dann sollte man hier doch lieber zum händische Bestellverfahren tendieren.
Hinzu kommt auch noch, dass dort eine riesengroße Arbeit hintersteckt, welche sich von den Personalausgaben normalgroße Märkte auch schon nicht leisten können. Alle Artikel müssen genau wissen, wie viel Platz sie im Regal haben, wie voll sie sind und wie viel sie laufen. Auch ein vergessenes Angebot einzupflegen kann verheerende Folgen haben. Die Inventur müsste dann natürlich auch entsprechend oft gemacht werden (Diebstahl etc.), alle Mitarbeiter müssten jede Sorte Joghurt einzeln einscannen und die Inventur dürfte nicht mehr manuell mit Listen erfolgen, sondern nur noch mit teuren mobilen Datengeräten.
Auch Saisonwaren (nicht nur Weihnachten, sondern auch Grillbedarf und so weiter) müssen alle einzeln für die Saisons eingestellt werden. Das ist viel mehr Arbeit, als die paar Sachen manuell zu bestellen.
Jede neue Warenlieferung müsste exakt kontrolliert werden. Nicht selten (bzw. eigentlich immer) kommt es zu fehlenden Mengen, welche dennoch auf der Rechnung notiert sind. Retouren müssten auch über die Kasse laufen, Artikel die zum halben Preis verkauft werden müssen über die Kasse laufen, usw.
Der letzte Kritikpunkt (gibt natürlich noch viel viel mehr, aber das würde den Rahmen sprengen) ist: Wenn ein Kunde etwas bestellt, mal angenommen er möchte für eine Feier 6 Kartons á 6 Flaschen Sekt haben, dann musst du das dem Programm bei bringen, dass eine Bestellung vorliegt.
Man merkt schnell: Zur Zeit noch viel zu kompliziert.
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Noch einen Nachtrag zum Beitrag selber zum Thema Bestellkleinkrieg: Ich arbeite ja auch in einem ganz kleinen Laden und bin für die Tiefkühltruhen zuständig. Wenn ich Bestellungen mache, dann denke ich natürlich immer, dass ich perfekt bestellt habe, bis dann am Ende das Böse erwachen kommt, wenn man mal einen Artikel falsch gescannt hat, sich vertippt hat etc. Deshalb sage ich auch immer: Ich kann nicht 100%ig gut bestellen, aber meine Kollegen können es auch nicht. Nur leider merken das viele nicht und können es nicht zugeben.
Ich werde nur dann zickig, wenn mir jemand in meine Bestellung hinein pfuscht und ohne mich zu Fragen Dinge in meiner Abteilung bestellt. Das hat schon für den ein oder anderen Stress, auch mit der Geschäftsleitung geführt.
Matthias am :
So etwas ist das allerletzte.
John am :
Ich finde es immer unmöglich, wenn ich als Kunde im Laden mitbekomme, dass Mitarbeiter sich untereinander beharken, oder der Vorgesetzte meint, vor Kunden Mitarbeiter maßregeln zu müssen.
Georg am :
eigentlichegal am :
Der Kunde hat dann nicht nur kein Klopapier, sondern gleichzeitig das unangenehme Gefühl, dass es in dem Laden offensichtlich systematische Probleme bei der Warenbestellung gibt und ein mieses Betriebsklima.
Wenn die eigenen Mitarbeiter schon ahnen was bei der Nachbestellung schief gehen wird und den Laden absichtlich/wissentlich in den Mangel schlittern lassen und der Kunde als Zeuge eingespannt wird.
Ganz gruselig!
IMHO abmahnungswürdig. Sowas darf sich auf gar keinen fall wiederholen.