Aufgerissene Flaschensicherung
In einem Fahrradkorb in der Seitenstraße fiel mir im Vorbeigehen dieses gewaltsam mit einem Werkzeug geöffnete Flaschenetikett aus meinem Laden auf. Ich gehe stark davon aus, dass es sich dabei um die Sicherung handelt, die an der Rumflasche hing, die der Dieb aus diesem Blogeintrag eingesteckt hatte.
Es handelt sich dabei nicht um das im Artikel über den Diebstahl verlinkte "zurechtgestutzte" Etikett. Also überprüfte ich natürlich zuerst, ob es wirklich keinen Alarm auslöst. Und dem war tatsächlich so. Ist mir zwar schleierhaft, wie eine Spule mit Ferritkern in einer Plastikkapsel kaputtgehen kann – aber dem ist in diesem Fall offenbar so.
Es handelt sich dabei nicht um das im Artikel über den Diebstahl verlinkte "zurechtgestutzte" Etikett. Also überprüfte ich natürlich zuerst, ob es wirklich keinen Alarm auslöst. Und dem war tatsächlich so. Ist mir zwar schleierhaft, wie eine Spule mit Ferritkern in einer Plastikkapsel kaputtgehen kann – aber dem ist in diesem Fall offenbar so.
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Kommentare
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hans12 am :
Noch billiger als ein Ferritkern ist eine leere Plastikhülle...
Björn Harste am :
Bernd am :
eigentlichegal am :
Joern am :
Entweder hat jemand verdammt viel Glück gehabt. Oder einen Weg gefunden, das kaputtzumachen (ggf vor dem Einstecken), weil er die Flasche klauen wollte?!?!
Madner Kami am :
Schwachstromblogger am :
Da deiner Hartetiketten, zumindest rein optisch, schon ein paar Runden im Laden gedreht haben, könntest du mal deinen Azubi sämtliche Etiketten prüfen und dann direkt deine Spezialversion aussortieren lassen.
Macht natürlich nur Sinn, wenn du nach dem Umbau bei Sensormatic bleibst. Aber ein kompletter Systemwechsel wäre sicher zu teuer.
Einmal mit Spiritus drüberwischen könnte auch nicht schaden.
Isoliertaschen-Fachmann am :
Michael K. am :
Flox am :
JJ am :
Joe am :
Handelsüblicher Elektroschocker zerstört alles.
Michael am :
Es ist ein anderes Funktionsprinzip als die in einer Antwort erwähnte 8,2 Mhz-RF-Sicherungstechnik und der Draht dient nur der mechanischen Verstärkung.
Und genauso, die der "gedruckte" Kondensator eines 8,2 MHz-Klebeetiketts zum Deaktivieren gezielt mit Überspannung zerstört wird, kann auch der Kondensator im "Ferrit-Etikett" durch Überspannung zerstört werden. Das kann bei nicht ausreichend spannungsfesten Kondensatoren passieren, wenn diese unmittelbar und in ungünstiger Position an die Sendeantenne des EAS gehalten werden, auch Deaktivatoren können den Kondensator beschädigen. Bei 16 bis weit über 30 A Sendespulenstrom kommt da ganz ordentlich Power raus, was zu sehr hohen Spannungen am resonanten Schwingkreis führt. Schließlich soll ja auch ein Metallstreifen im Klebeetikett dazu gebracht werden, seine Länge um ein paar nm zu verändern und als Längenschwinger zu funktionieren.
Falls die Etiketten aus der Anfangszeit des bleifreien Lötens stammen, kann es sein, daß sich die Lötverbindungen einfach auflösen.
Teste alle Tags!
Interessanterweise funktionierten die ersten AM-EAS nicht mit Impulsen sondern ähnlich wie die RF-Anlagen mit einem Sweepsignal.