Skip to content

Alkoholfreies Bier an Minderjährige?

Rein rechtlich dürfte nichts dagegen sprechen, unter den Kollegen gab es verschiedene Statements dazu.

Darf man einem Kind eine Flasche alkoholfreies Pils verkaufen?

Trackbacks

Dänemark Blog am : Alkoholfreies Bier

Vorschau anzeigen
Der Shopblogger hat eine interessante diskussion zum Thema alkoholfreies Bier und deren Verkauf an Kindern ausgelöst. Ich schliesse mich hier der Meinung an, dass es durchaus einige moralische Bedenken mit sich führen sollte. Wiederum ist es wohl richt...

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Zappelfillip am :

Auch alkoholfreies Bier kann Alkohol in geringen Mengen enthalten, da der Alkoholgehalt erst ab einer bestimmten Grenze zu deklarieren ist (ich glaube es waren 0,5%). Aus diesem Grund sollten Alkoholiker auch bei "alkoholfreiem" Bier vorsichtig sein. Rechtlich gibt es vielleicht keine Einwände für den Verkauf von Bier an Kinder. Aber trotdem denke ich, dass für Kinder alkoholfreies Bier nicht geeignet ist. Auch wenn der Alkoholgehalt nur gering ist, _kann_ die Gewöhnung an den Biergeschmack die Kinder früh in den Alkoholismus führen. Okay zugegebermaßen wissen wir alle, das Kind das Bier haben möchte, kommt auch irgendwie ran.

Mike Schnoor am :

Mal dazu was ergoogled: "Sogenannte alkoholfreie Biere dürfen durchschnittlich 4 bis 6 Gramm reinen Alkohol pro Liter enthalten, was einer Alkoholmenge von 1,3 bis 2 Gramm pro 33 cl entspricht. Im Vergleich zu herkömmlichem Bier ergibt der Konsum von 1 Liter alkoholfreiem Bier keine nennenswerte Blutalkoholkonzentration, denn die kleine Alkoholmenge, die in die Blutbahn gerät, kann von der Leber schnell abgebaut werden."

Dennoch sollten Kinder den Biergeschmack ganz sicherlich nicht auszuprobieren.

MrOrange am :

Bei dem Jugendschutzgesetzt geht es doch nicht um Geschmack sondern um Alkohol, und wenn im Bier kein oder nur ein geringster Anteil Alkohol enthalten ist sehe ich da kein Problem, wieso auch?

cen am :

Selbstverständlich sollte man Kindern "alkoholfreies" Bier verkaufen, damit sie wenn sie in einem geeigneten Konsum-Alter (16 Jahre) gleich mal wissen wem sie ihr Taschengeld zuschieben. Kurbelt die Wirtschaft an und Björns Laden kommt es auch zugute. Die heutige Jugend ist eh sowas von versoffen, einmal in der Woche Koma-Saufen ist da an der Tagesordnung, und den ersten Vollrausch hat das deutsche Durchschnittskind heutzutage mit 13 Jahren.

-PM- am :

.......dann hat sich in all den Jahren ja nichts geändert ;-)
Allerdings meinen ersten VR hatte ich mit 16 Jahren --
--man wurde früher ja auch noch richtig erzogen :wall: ;.)
MfG
-PM-

Nico am :

Also vorletztes Wochenende.

dergerd am :

Es gibt ja auch Unmengen an Lebensmitteln die sehr geringe Mengen an Alkohol enthalten. Gab mal Tests, nur wo hab ich das gelesen?!

Sollte unbedingt mal meinen Mon Cherie Verbrauch reduzieren ;-) - geringe Mengen Alk machen doch dummmmm

pikapika am :

zitat: ----
Alkoholfreies besitzt keinen Alkoholgehalt
Falsch! Nach deutschem Gesetz darf ein alkoholfreies Bier bis zu 0,5 Prozent Alkohol enthalten. Dies ist jedoch nicht weiter tragisch da viele Lebensmittel und Getränke, wie zum Beispiel Orangensaft, sich in diesem Bereich bewegen.
---
Quelle:
http://www.bier.de/framebuster.php3?page=http://www.bier.de/d18-zahlen/irrtuemer.html

cen am :

In Milchschnitte war früher übrigens auch Alkohol drin, sogar über dem zulässigen grenzwert. gab dann nen kleinen skandal, inzwischen wird darauf verzichtet.

Leo am :

Richtig. Rein rechtlich steht dem Verkauf von sogenannten "alkoholfreiem Bier" an minderjährige nichts entgegen. Korrekte Gründe wurden hier schon angegeben.

Allerdings sollte man sich fragen was man anstellt wenn man ein Getränk verkauft, was geschmacksgleich zu "normalen" Bier ist. In der Regel schmeckt den Jugendlichen ihr erstes Bier nicht. Es ist gewöhnungssache. Haben Kinder schon im frühen alter Zugang zu solchen Getränken, sinkt die Hemmschwelle auch später(früher) zu "richtigem" Bier zu greifen.

Wenn wir allerdings jetzt über "geschmackliche Einführung von Bier" :p diskutieren wollen: Ich bin mir bewußt das es heute die vielen Mix-Biergetränke gibt, die den einstieg erleichtern...;-)

mort am :

Ja eben, dann gibts mit 16 halt kein Bier sondern diverse Alkopops zum Komasaufen, da ist der Griff zum Bier imho die bessere Wahl.

Fuzzy am :

QUOTE:
Wenn wir allerdings jetzt über "geschmackliche Einführung von Bier" :p diskutieren wollen: Ich bin mir bewußt das es heute die vielen Mix-Biergetränke gibt, die den einstieg erleichtern...


"Früher" gab es mal Leute, die haben sich Cola ins Bier gekippt (wobei mir das überhaupt nicht schmeckt) oder gar Sprite.
"Heute" hat sowas illustre halbenglische Namen, ist überteuert, schmeckt noch schlechter als selbstgepanscht, aber sowas von cool...


Zum Thema selbst: Das Argument, dass alko-freies Bier nicht an Kinder verkauft werden soll weil es an späteren Genuss heranführt ist in meinen Augen absoluter quatsch, da kann man genausogut Kaugummizigaretten verbieten. Ob man sich nun mit oder ohne Alkohol an den Geschmack gewöhnt spielt doch keine Rolle, nur man hat den einen oder anderen Rausch weniger.
Bei mir wars eher so, dass mir bis ich so 16 war generell nichts alkoholisches (Bier/Wein/Sekt/Schnaps...) geschmeckt hat. Ging einfach nicht. Irgendwann hats dann so nen inneren Schalter umgelegt und dann wars lecker... ohne nennenswerte Eingewöhnung. Na und dann wars wohl zu spät :-D

Björn: Mach den Kleinen klar, dass wenn sie mal 'groß' sind sich nicht mit ihren echten Bieren den ganzen Tag vor deinem Markt aufhalten sollen und du züchtest dir ganz praktisch eine zahlende Stammkundschaft zurecht :-P


Fuzzy

Mithi am :

QUOTE:
da kann man genausogut Kaugummizigaretten verbieten.
Und das sollte man auch. Das Schokoladen- und Kaugummizigaretten nur ein perfider Mechanismus der Tabakindustrie sind/waren um Kindern die Normalität des Rauchens vorzuspielen ist doch wohl klar.

cya, Mithi

Leo am :

QUOTE:
Das Argument, dass alko-freies Bier nicht an Kinder verkauft werden soll weil es an späteren Genuss heranführt ist in meinen Augen absoluter quatsch, da kann man genausogut Kaugummizigaretten verbieten. Ob man sich nun mit oder ohne Alkohol an den Geschmack gewöhnt spielt doch keine Rolle, nur man hat den einen oder anderen Rausch weniger.


Ebennicht. wie du sagst schmeckt Kindern Bier eben in 90% der Fälle eben nicht. Man "gewöhnt" sich nur daran. Alk freies Bier an minderjährige zu verkaufen, die sich mit der Pulle in der Hand dann cool finden und sich eben schneller dran gewöhnen, is zwar legal, aber man sollte sich die frage stellen ob das der richtige weg ist.

(by the way: Kaugummizigaretten? Alk freies Bier schmeckt wie Alkoholhaltiges...Kaugummizigaretten auch wie richtige Zigaretten?? Vergleich daher eher sinnlos ;-) )

P.S.: Quoten sieht hier sehr komisch aus....

thorben am :

alkfreies bier schmeckt ganz und gar nicht nach richtigem bier... *find*

tim am :

Ich plädiere ganz entschieden für verkaufen. Verbote gibt's genug und man sollte sich als Händler nicht zum Erzieher anderer Leute Kinder machen. Sonst dürfte man folgerichtig eigentlich Erwachsenen auch keinen Alkohol verkaufen.

Dennis am :

Ich stimme auch für den Verkauf - mal abgesehen davon, dass ich als Bayer Bier noch immer als Grundnahrungsmittel und nicht als Suchtdroge sehe, finde ich es nur recht und billig, Kindern neben dem völlig vermalzten VitaMalz auch mal zu einem hopfigeren Genuss zu verhelfen. Wenn sie es nur aus Imagegründen (also um "cool zu sein") trinken halte ich das jedenfalls für sinnvoller als stattdessen zur "coolen" Zigarette zu greifen. Wenn es dem Kind nicht schmeckt wird es möglicherweise ganz die Finger davon lassen - dem Gewöhnungseffekt steht bekanntlich der Abschreckungseffekt gegenüber.

Eine Frage, die sich mir dabei aufdrängt ist die, ob sich solche Verkaufs-Skrupel aus der deutschen Mentalität ergeben...

Mithi am :

Ich hätte es zu meiner Kioskverkäuferzeit nicht getan weil es IMHO ein falsches Signal sendet. Die Botschaft sollte "Bier ist nix für Leute unter 16." sein ohne wenn und aber.

cya, Mithi

PS Ja, natürlich können sich die Kinder das richtige Bier / Alkoholika auch woanders besorgen, aber deswegen muss man sich nicht zum Helfer machen.

Anaxabia am :

Zum Thema Jugendliche würden sich daran"geschmacklich gewöhnen": Ist dann nicht schon Malzbier eine gewisse "Einstiegsdroge"?
Ich finde, man sollte es nicht übertreiben...

Marc am :

Kein Bier an Kinder. Egal ob Alkoholfrei oder nicht. Das ist meine Meinung. Es ist schließlich keine Limonade, oder?

quinz am :

Bier als grundnahrungsmittel? Wenn ich das schon höre, werd ich verrückt.

Bier ist kein "lebensnotwendiges" nahrungsmittel.

Jan am :

eben, nicht übertrieben. bier ist grundnahrungsmittel. kinder brauchen grundnahrungsmittel. limonade ist am ende schädlicher als alkoholfreies bier!

Khabarakh am :

QUOTE:
Ist dann nicht schon Malzbier eine gewisse "Einstiegsdroge"?

Nein. Ich bin 22 und trinke noch immer nur Malz"bier" (das ist ein Malztrunk, mit Bier hat das nicht viel am Hut)

QUOTE:
finde ich es nur recht und billig, Kindern neben dem völlig vermalzten VitaMalz auch mal zu einem hopfigeren Genuss zu verhelfen.

Das Zeug ist aber auch ekelig. Aber das Malz von Aldi ist eh billiger, trifft sich gut, dass es auch besser schmeckt.

So, und nun zum Thema:
Ob Bayer oder nicht, Bier ist ein Rauschmittel, kein Grundnahrungsmittel. Alkoholfreies Bier ist kein Rauschmittel, kann entsprechend auch an Kinder verkauft werden.
Wer hierbei über Moral diskutiert, der verdient noch zuviel Geld. Das ist wie die "Fersehen macht gewalttätig"-Diskussion.

jojo am :

Aus meiner Sicht spricht nix dagegen...Bier gehört in unsere Gesellschaft, da braucht man nicht mal ne Diskusion drüber führen...Kinder bekommen doch von den "Großen" das Bier vorgelebt...vom Papa im Restaurant, von der Werbung vorm Formel 1 rennen??? warum sollte ich das Kind im frühen Alter in eine falsche ilusionierte Welt erziehen in die es garnicht hineinwächst??? dann kann man auch jede Form von saft verbieten...bereitet geschmacklich auf Cocktails vor...oder Traubensaft, dann wirds die Eisweine lieben lernen...totalter Quatsch...Das ist ein Gesellschaftliches Problem...solange hier Alk als NORMAL gilt, wirds auch immer wieder Jugendliche/Erwachsene geben die Alkis werden...Und wer Alki wird und wer nicht entscheidet oft das sch... Verhalten der Umwelt auf das Individuum... FREUD lässt grüßen

nioeahpioehg am :

Ich bin selber erst 14 und denke dass man alkoholfreies Bier genießen kann.
Wenn ma sich am Wochenende Freitag und Samstag Abend mal eine Flasche des 0,33 alkoholfreiem gönnt, wird das keinen i9n die Abhängigkeit führen. Natürlich sollte man, speziell als minderjähriger wie ich, nicht viel davon zusichnehmen, aber diese Jugendlichen die normales Bier trinken wollen, kommen sowieso irgendwie ran. Wie gesagt, ich bleibe dabei dass man denke ich ab 14 Jahre am Wochenende schonmal EINE KLEINE Flasche trinken kann.
Allerdings sollte man darauf achten dass es auch nur bei 1 Flasche bleibt.
Und wenn ich nicht mit Alkohol umgehen bekommt in der heutigen Gesellschaft leider sowieso (zum Beispiel durch Gruppenzwang) ohne hin Probleme.

Niko am :

Ich hab zwei Jungs im Alter von 2 und 4, die gerade ihre Vorliebe für alkoholfreies Bier entdeckt haben. Führt natürlich zu Kontroversen in der Verwandtschaft, wie man sie auch hier im Forum findet und zur Verbesserung meiner Meinung hab ich hergefunden.
Ich halte es für unbedenklich, 1. weil der geringe Alkoholgehalt auch in anderen Lebensmitteln vorhanden ist, denen man es nicht ansieht und die als unbedenklich gelten, wie Orangensaft, Milchprodukte, Sauerkraut etc. 2. weil ich das Argument, sie würden sich an den Geschmack gewöhnen, für Quatsch halten, denn wenn sie sich an den Geschmack von alkoholfreiem Bier gewöhnt haben, können sie meinetwegen auch in Zukunft so viel alkoholfreies Bier trinken, wie sie wollen und der Umstieg auf alkoholhaltiges Bier ist genauso plausiebel, wie der Umstieg von Cola auf Whisky-Cola oder von Orangensaft auf Alkopops.
Darüberhinaus ist Hopfen gesund, steigert die geistige Leistungskraft und beugt Krebs vor.

Falls es ausser Restalkoholgehalt und Gewöhnungsgefahr weitere Argumente gibt, wäre ich für deren Mitteilung dankbar.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen