Fahrräder an den Bügeln
Ein Kunde sprach mich vor ein paar Tagen an und wies mich auf das Chaos an den (öffentlichen!) Fahrradständern vor unserem Laden hin. Da würden teilweise schon seit Monaten so viele kaputte Räder stehen, was einerseits unattraktiv aussieht, vor allem aber andererseits die Fahrradständer blockieren. Er würde z.B. gerne selber mit dem Rad kommen, wüsste aber nicht, wo er das anschließen soll. Er bat mich darum, mich auch in meinem eigenen Interesse mal darum zu kümmern.
Gesagt, getan. Polizei angerufen und einen Ortstermin mit unserem Kontaktpolizisten vereinbart.
Nach einem längeren Gespräch stand fest: Es wird sich leider nichts ändern. Auch ein beschädigtes und (möglicherweise nur scheinbar) vergessenes Fahrrad hat unter Umständen noch einen Besitzer und solche Räder einfach abzuschneiden und zu entsorgen hat in der Vergangenheit schon für viel Ärger gesorgt.
Gesagt, getan. Polizei angerufen und einen Ortstermin mit unserem Kontaktpolizisten vereinbart.
Nach einem längeren Gespräch stand fest: Es wird sich leider nichts ändern. Auch ein beschädigtes und (möglicherweise nur scheinbar) vergessenes Fahrrad hat unter Umständen noch einen Besitzer und solche Räder einfach abzuschneiden und zu entsorgen hat in der Vergangenheit schon für viel Ärger gesorgt.
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Kommentare
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Constantin am :
http://www.hamburg.de/stadtreinigung/4483396/fahrradschrottentfernung/
Ist das bei euch nicht so?
BREMEN am :
Tim am :
Rumpel am :
Raoul am :
Man kann sich das schon fast bildlich vorstellen.
Jakob Vicari am :
Georg am :
Jordi am :
Markierungspunkt drauf und nach vier Wochen (glaube ich), wird das Rad dann entsorgt.
Der Kontaktpolizist schein unmotiviert zu sein.
Björn, da würde ich nochmals nachhaken!
Vor allem am Hbf kann man die markierten Räder ohne Ende bestaunen.
Penny an der Gastfeldstr. hatte das Rad-Problem auch, hier wurden die Räder markiert und entsorgt!!!!!
Ich versehe den Kontaktpolizisten nicht???????????????
Sonstwer am :
Chris_aus_B am :
Aber dann würden sie es bestimmt noch schaffen, anschließend die Ständer mit den ollen Radleichen wieder genauso wie vorher aufzubauen.
Autos in solch einem desolaten Zustand würden nach einer Weile entfernt werden, allerdings aus spezielleren, teils mehr formalen Gründen.
eigentlichegal am :
Die Räder siehst du nie wieder!
egal am :
Im Nachbarstadtteil ist derzeit ein Auto, dass offensichtlich ein Jahr nicht bewegt wurde (alte Tageszeitungen im Innenraum, vertrocknetes Laub an den Scheibenwischern, etc) und auf der Frontscheibe prangt so ein roter Zettel. Bin ich erst letzte Woche dran vorbeigelaufen.
Jürgen am :
Kann man ruhig unter Rubrik "Amtsversagen" verbuchen.
HK am :
Banderole dran, 4 Wochen später kommen sie weg, werden evtl. noch später versteigert.
Rumpel am :
tokra am :
Also zumindest die Schrottfahrräder wird man so los, da steht aber auch:
"Fahrtüchtige Fahrräder, auch wenn diese verschmutzt aussehen und schon länger dort stehen, gelten nicht als Schrottfahrräder, unabhängig von ihrem augenscheinlichen Zustand."
Also die einfach nur verwahrlosten Räder müssen erstmal fahruntüchtig werden, bevor man sie los wird...
Blub am :
Neustädter am :
http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Viertel-von-Schrottfahrraedern-befreit-_arid,1004483.html
Hannes am :
Mike am :
http://service.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen128.c.54133.de
In vielen Städten z.b. in Hamburg kommt (wie oben jemand schreibt) ein roter Aufkleber dran.
iswirklichegal am :
Hannes am :
Es ist hier ziemlich Standard, dass die Studis hier hinziehen und "wegen den ganzen Fahrraddieben" die ollsten Drahtesel der Republik mitbringen. Alles was Oma, Opa und Ur-Oma noch so im Keller stehen haben. Wenn das dann weg kommt, ist es nicht so wild... (Dummerweise sind die weitaus meisten Fahrraddiebe besoffene Studis, die nur irgendwie nach hause kommen wollen und sich dann denken "Ach, nehm ich doch die olle Rostlaube. Die hat wahrscheinlich sowieso jemand einfach zurück gelassen.")
Die kommen also mit dem rollenden Altmetall hier an, fahren 3 Wochen damit und merken dann, dass ein Fahrrad mit 20 Jahre alten Reifen, ohne Öl und mit kaputten Bremsen nicht so der Brüller ist. Also wird es irgendwo angeschlossen und man kauft sich dann doch ein neues. Und so wird die Stadt mit den Dingern zugemüllt. Letztendlich hat es bei mir 3 Jahre gedauert, bis die Stadt dann die Fahrradständer vor meinem Haus abgeräumt hat. 12 offizielle Stellplätze, insgesamt standen da um die 20 Räder, davon 14 Schrotträder.
Am Bahnhof haben sie dann übrigens zum Umbau hin alles einmal abgeräumt. Die Hälfte stand dann am nächsten Tag wieder da. Aber immerhin etwas.
Thomas am :
Amsel am :
wurm77 am :
Jan Reiners am :
Hendrik am :