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Summe EUR -334,15

Der Flaschen- und Leergutbon-Sammler war mal wieder da:


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Kommentare

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Dennis H. am :

Wie funktioniert das Pfandwesen eigentlich? Ich unterstelle mal das du nie die 300 Euro an Pfand "eingenommen" hast. Machst du damit nicht miese? Ware MaK nen Artikel wert.

Gruss ein sonst nur stiller Mitleser

ince am :

Die Frage tauchte schon öfter auf. Das Geld kriegt er durch das Pfandsystem auf jeden Fall wieder. Soweit ich mich erinnere, muss er es allerdings auslegen.

Andre Macheleidt am :

Das Pfandwesen endet doch nicht beim Leergutautomaten, der Rohstoff (geschredderte Flaschen) wird doch auch wieder vergütet, oder? Bekommst du, Björn, nicht auch wieder für die geschredderte Ware etwas wieder?

Raoul am :

Dazu gibt's ne Antwort in irgendeinem Atrikel als Kommentar (ich finde es leider grade nicht wieder) - Kurzfassung: Björn macht Plus. Aber wenig. Das hängt irgendwie mit den Steuersätzen zusammen, die man als Einzelhändler zahlt und weitergibt. Er sagte aber in besagtem Kommentar auch, daß man davon nicht reich wird.

Rumpel am :

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe läuft das so.

Der Hersteller zahlt pro Produkt mit DPG Symbol die 25cent Pfand (ob direkt an die DPG bin ich mir nicht sicher).
Diese 25cent zahlt dann der Großhändler an den Hersteller.
Der Großhändler kassiert dann wiederum 25cent Pfand vom Björn.
Das Pfand kriegt Björn dann, wenn es vom Automat erfasst wurde, von der Clearingstelle zurück.

Der Sparsame am :

Die 334,15€ bekommt er ja von der Clearingstelle wieder. Somit macht er keine Miese.

Die Barschlampe am :

Björn erhält das Pfand von der DPG zurück, und der Abfüller des Getränks hat beim Inverkehrbringen das Pfand an die DPG gezahlt. Nur wie das mit der Märchensteuer is, weiß ich nicht.

Tobi am :

Ich weiss zwar nicht wie das speziell bei Björn ist, aber i.d.R. wird das Einwegpfand über eine Clearingstelle und das Mehrwegpfand über einen Logistikdienstleister oder Getränkegroßhändler abgewickelt.

Da das Pfand (sowohl Ein- als auch Mehrweg) im Großhandel mit zusätzlich 19% MwSt berechnet wird, müsste man, wenn mehr zurückgegeben als verkauft wird, sogar etwas dran verdienen. Im umgekehrten Fall macht man Verlust.

Madner Kami am :

"Da das Pfand (sowohl Ein- als auch Mehrweg) im Großhandel mit zusätzlich 19% MwSt berechnet wird, müsste man, wenn mehr zurückgegeben als verkauft wird, sogar etwas dran verdienen."

Das ist tatsächlich genau so der Fall.

Rumpel am :

Björn gibt aber nicht an den Großhandel zurück sondern rechnet über eine Clearingstelle ab. Oder erstatten die auch die Steuer wieder zurück?

Tobi am :

Ja, auch die Clearingstellen erstatten zusätzlich zum Pfand die MwSt, sonst würde dem Händler ja generell Geld verloren gehen.

Nicht der Andere am :

Also macht der Mehrrücknehmer mit jeder Flasche jenseits seines eigenen Pfandverkaufs fast 5 Cent Gewinn, während umgekehrt der Mehrverkäufer mit jeder Flasche diesseits seines eigenen Pfandverkaufs die reziproken fast 5 Cent Verlust macht.

Gibt's vor diesem Hintergrund eigentlich auch ausdrückliche oder faktische Rücknahmestellen ohne nennenswerten Eigenverkauf? Pro 1000 Euro Pfandrücknahme blieben ja 190 Euro in der Kasse hängen. (-:=

Tobi am :

"Gibt's vor diesem Hintergrund eigentlich auch ausdrückliche oder faktische Rücknahmestellen ohne nennenswerten Eigenverkauf? Pro 1000 Euro Pfandrücknahme blieben ja 190 Euro in der Kasse hängen. (-:="


Nicht das ich wüsste, die Kosten für eine solche Rücknahme dürften i.d.R auch den Steuervorteil wieder ausgleichen (es sei denn man nimmt wirklich SEHR viel Leergut an). Außerdem müsste man den Kunden einen vernünftigen Grund geben das Leergut zu einem zu bringen, obwohl man sonst keine Getränke verkauft.

Es gibt allerdings "Banden" die Leergut von kleinen Einzelhändlern aufkaufen (natürlich ohne die MwSt zu erstatten) und dies anschließend in C&C Großmärkten abgeben:
http://www.focus.de/finanzen/news/der-dumme-ist-der-steuerzahler-die-pfandluecke-mit-diesem-trick-scheffeln-clans-millionen_id_4757552.html

Mario am :

Wieviele Stunden hat er für den Einwurf gebraucht?

Bernd am :

Das reißt ja immer ordentlich ein Loch in die Kasse. :-)

Sonstwer am :

Das sieht nur so aus. Eigentlich tut er Björn damit einen Gefallen: Er reduziert den Bargeldbestand. Bargeldhandling ist riskant und kostet Geld.

Rate doch mal, warum man in vielen Supermärkten Bargeld auszahlen lassen kann?

Eben. Und außerdem erhöht es den Anteil der Zahlungen mit PIN.

Benjamin am :

Das man mehrere Bons sammelt als Plflaschensammer und sie dann zusammen abgibt ... okay ... aber dieser eine Post mit 100,53€, da muss er ja mindestens über 400 Flaschen auf einmal abgeben haben .... Wie lange blockiert man somit einen Automaten? Unglaublich

eigentlichegal am :

Auch hier gilt: einfach mal mit Profis arbeiten!
Die professionellen Flaschensammler kommen meistens zu Zeiten, an denen wenig an Automaten los ist (und sie wissen wann das ist, denn sie sind Profis!), sie wissen genau welche Flaschen der Automat akzeptiert (denn sie sind Profis!) und sie lassen andere Kunden auch gerne mal zwischendurch ihren haushaltsüblichen Pfand entsorgen, weil für sie der Pfandautomat einen - offensichtlich, sonst würden sie nicht kommen - bequemen Arbeitsplatz darstellt, den sie ungern wegen Kundenreklamationen verlieren wollen.

Steh mal bei Lidl hinter drei "Amateuren", die jeweils nur eine handvoll Flaschen einwerfen wollen ...und immer und immer wieder eine 1l-PET-Flasche einwerfen, die zum anderen Pfandsystem gehört und von daher nicht akzeptiert wird.
..oder in Richtung Kasse plärren, dass bei Glasflaschen immer so eine komische Warnung kommt
...und sich natürlich auf keinen Fall von den anderen wartenden Kunden darüber aufklären lassen, dass der Automat die nicht annimmt.

Madner Kami am :

Unsere Automaten benötigen, vorausgesetzt die Flasche ist einigermaßen sauber und für die Maschine leicht erkennbar, was bei Flaschensammlern selten der Fall ist, etwa 3 Sekunde pro Flasche. Gehen wir davon aus, dass dieser Posten, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, nur aus Einwegpfandflaschen und Dosen bestanden hat, dann waren das 400 Flaschen a 3 Sekunden = 1200 Sekunden = 20 Minuten. Bei Mehrwegflaschen (15 Cent) und Bier (8 Cent) entsprechend länger.
Wahrscheinlicher ist, dass es sich bei dem 100€-Posten jedoch um eine Mischung aus Kisten (1,50€ + Pfand für Flaschen darin) und Einzelfaschen gehandelt hat.

Klodeckel am :

Wie lange war der Automat durch diesen einen Kunden blockiert? Ich tippe mal: MINDESTENS eine Stunde.
Das würde ich als Kunde, der Leergut in haushaltsüblichen Mengen abgeben will, ganz sicher nicht ohne Beschwerde hinnehmen. :'(

unpleasantexperience am :

Das sind doch nur die Bons, die an der Kasse gesammelt eingelöst werden.Auch die größeren Einlösungen (z.B. 50 oder 100 EUR) dauern auch nicht so lange, wenn Kästen dabei waren.

Raoul am :

Deswegen hat (unser hiesiger) Aldi 'ne Sperre drin. Nach 100 Shredderflaschen wird der Bon automatisch ausgedruckt. Man muß also nach 100 Flaschen warten, bis der Bon gedruckt ist. Natürlich bleibt man dann stehen, um seine restlichen Flaschen loszuwerden. Es verzögert den Ablauf also nur noch mehr. Komplett bescheuert.

Besagter Kunde in Björns Beitrag hatte (wie man sieht) viele Bons, die Leergutabgabe fand also nicht am Stück statt. Und sicher - wenn's mal wieder länger dauert und man am Leergutautomaten warten muß, dann ärgert einen das. Aber bei wem willst Du Dich beschweren? Beim Leergutabgeber? Dem ist Dein persönliches Befinden scheißegal. Zu Recht! Bei der Geschäftsleitung? Die verweist darauf, daß wir ein freies Land sind und der andere das gleiche Recht hat, Leergut abzugeben wie Du. Zu Recht!

Nicht alles, was einen ärgert ist einer Beschwerde würdig.

Madner Kami am :

"Haushaltsübliche Mengen"? Erfahrungsgemäß sind das entweder zwei volle gelbe Säcke mit Einwegpfandflaschen oder zwei Einfkauswagen a je zwei Bierkisten + Korb voller Mehrwegpfandflaschen. :-P

Zweistein am :

Gehen wir mal von 400 Flaschen aus.
Wenn der Automat gut funktioniert, dann sind das sicherlich nicht mehr als zwei Sekunden pro Flasche.
Dann ergibt das etwa 13min und nicht eine Stunde.

Flox am :

Was mich dabei Frage. Wie macht man das an der Kasse mit der Auszahlung? Ist die so gut gefüllt das man das mal eben ohne Probleme rausgeben kann oder wie läuft das?

sarc am :

Mich würd ja interessieren, über welchen Zeitraum der da Bons gesammelt hat und wie der das alles transportiert. Grad die 100€, das können ja eigentlich nur Dosen gewesen sein, und selbst dann wirds schwer, das allein zu transportieren. Den Spaß mit um die 250 Flaschen hatte ich auch schon mal, das ist selbst zu zweit ne Herausforderung. (Und nur so nebenbei, zumindest ich lass mit so ner Menge grundsätzlich Leute vor, wenn jemand ankommt. Keine Ahnung, wie das die Flaschensammler handhaben...)

Chris_aus_B am :

Alle Achtung, wenn das alles auf-/eingesammelte Flaschen von anderen Leuten sind. Die wären ja sonst irgentwoc in der Botanik/Betonwüste/Hausmüll gelandet.
Ich kann mich nicht daran erinnern, bewusst mal eine Pfandflasche weggeschmissen zu haben. Die Leute (in Bremen?) scheinen ja Geld zu haben... Wird wohl Zeit, dass der Pfandbetrag nochmals gründlich erhöht wird.

Tim am :

Best Case: 100€/0,25€ = 400 Flaschen DPG. 4 Sekunden pro Flasche macht ~ 27 Minuten.
Worst Case: 100€/0,08€ = 1250 Flaschen Einweg. 4 Sekunden pro Falsche macht ~84 Minuten
Irgendwo dazwischen: 100€/0,15€ = 666 Flaschen. 4 Sek. pro Flasche macht 45 Minuten.

Aber hey direkt lautstark Beschweren ist bestimmt der richtige Weg. Das sollte man nicht hinnehmen!
Alternativ einfach höfflich Fragen ob man kurz mit seinen drölf Flaschen ran kann, wäre wohl der entspanntere Weg. Im Normalfall kommt man so bei Menschen wensentlich einfacher weiter als rum-zu-beschweren.

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