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Entspannte Mitarbeiter oder auch nicht…

Eine Stammkundin wollte von mir wissen, ob sie ihren Leergutbon auch später einlösen dürfe. Ich erklärte ihr: "Klar, das ist kein Problem. Oder auch einfach bei ihrem nächsten Einkauf. Bei mir verfallen die Bons nicht, wir sind da ganz entspannt."

Sie antwortete, dass wir hier sowieso alle ganz entspannt wären und dass wir hier ein ganz tolles Team wären. So locker und unverkrampft.

So ein Kompliment geht natürlich runter wie Öl. :-)

Und dann denkt man an eine ehemalige Mitarbeiterin, die mir einst geschrieben hatte, dass es hier im Laden "unglaublich viele Missstände" gäbe und dass sie nachvollziehen könne, "warum sehr viele Mitarbeiter schnellstens gekündigt haben."

Schnellstens gekündigt… Da muss ich echt wieder lachen. Gerade bei den studentischen Aushilfen haben wir hier aufgrund der Gegebenheiten zwangsläufig eine gewisse Fluktuation und neue Mitarbeiter verlassen einen tatsächlich leicht mal nach 1-2 Monaten, weil sie merken, dass der Job doch nichts für sie ist – aber eigentlich haben wir hier wirklich einen langjährigen und stabilen Kern. Eine Mitarbeiterin ist seit 2000 schon dabei. Dann haben wir 1x2003, 1x2005, 2x2006, 4x2007, 2x2008, 1x2011, 1x2012, die andere Hälfte der Mannschaft ist erst in den letzten vier Jahren dazugestoßen. Ich denke, das ist schon recht beständig.

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Kommentare

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Bas am :

26 Mitarbeiter - das es so viele sind hätte ich nicht gedacht... das ist dann aber die gesamte Belegschaft in beiden Märkten, oder sind es noch mehr?

Madner Kami am :

Einzelhandel ist nunmal ein schwerer Job. Was manche Leute (insbesondere Bewerber) wohl denken, was die Mitarbeiter im Markt so den ganzen Tag machen? Gerade in kleineren Märkten ist die reine Kassiererposition doch die absolute Ausnahme und selbst das ist kein übermäßig bequemer Job...

Bulli am :

Wenn ich da an unseren Discounter an der Ecke denke... da wirkt die Belegschaft unterbesetzt, die Mitarbeiter die da sind, sind immer genervt und in Hetze.

Da darf die Kassenkraft nicht mal 1 Minute sitzen bleiben, wenn kein Kunde an der Kasse ist. Sie ist durch die Hausanweisung gezwungen unverzüglich sich immer Arbeit zu suchen.

Blubber am :

Als ich vor zehn Jahren bei einem bekannten Discounter als Packhilfe gearbeitet habe war das auch so. Die Kassiererinnen hatten immer ihre Mischpalette im Gang, die sie immer dann abpacken mussten, wenn kein Kunde an der Kasse stand.

OxKing am :

Das nervt mich an Penny so.

Marek Obama am :

Und bei Netto ebenso.

Klodeckel am :

Ist Jusuf noch dabei? 8-)

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