BUTTER.TXT v. 15.10.1995
Gestern Abend in den Tiefen meines Datenspeichers im Keller gefunden: Ein Text über Butter, den ich wohl während meiner Berufsausbildung am PC geschrieben, aber dann handschriftlich in mein Berichtsheft übertragen hatte. Warum auch immer die Seite im Berichtsheft zehn Monate älter ist, als die Datei. Auf jeden Fall hatte ich das damals nicht nachträglich wieder abgetippt, so viel ist sicher.
Wahnsinn, dass das schon über zwanzig Jahre her ist.
Wahnsinn, dass das schon über zwanzig Jahre her ist.
Butter ist das einzige Nahrungsfett, das von lebenden Tieren gewonnen wird. Sie wird aus dem Rahm gewonnen, den man von der Milch durch Zentrifugieren trennt.
Bei Milch unterscheidet man in Süß- und in Sauerrahmbutter.
Für Sauerrahmbutter wird der süße Rahm mit Reinkulturen von Milchsäurebakterien versetzt und somit so weit gesäuert, dass er dickflüssig und butterungsreif ist. Nun wird der Rahm im Butterfertiger geschlagen (oder auch gestoßen, bzw. gestürzt). Die Fettkügelchen verkleben sich dabei zum Butterkorn. Anschließend wird die Buttermilch abgelassen und das Butterfett in klarem, kaltem Wasser gewaschen.
Für Süßrahmbutter verwendet man den ungesäuerten Rahm der Milch. Die Herstellung ist überwiegend wie bei der Sauerrahmbutter.
Butter muss mindestens 82% Fett und darf höchstens 16% Wasser enthalten.
Außer diesen beiden Bestandteilen enthält Butter noch: Vitamine (A, D, E, K, B1, B2), Milcheiweiß, Milchzucker, Milchsäure, Cholesterin, Mineralstoffe, Lezithin und Aromastoffe.
Der Schmelzpunkt von Butter liegt bei etwa 28-33°C. Sie riecht frisch und angenehm und auch einen eben solchen Geschmack. Sie soll streich- und formbar sein, ein gleichmäßiges Gefüge haben und beim breten nicht spritzen.
Sie ist wohlschmeckend, vitaminhaltig, nahrhaft und leicht verdaulich.
Butter wird in Handelsklassen eingeteilt. Dies geschieht nach einem Punktesystem. Amtliche Prüfer beurteilen Geschmack (Reinheit, Aroma), Geruch (Reinheit, Aroma), Aussehen (Reinheit, Farbe, Schimmer), Gefüge (Ausarbeitung, Wasserfeinverteilung) und die Konsistenz (Härtegrad, Streichfähigkeit).
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Kommentare
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0815 am :
phil am :
Ich bin IT-ler, wir mussten nach der Hälfte der Ausbildung das Berichtsheft zur Zwischenkontrolle abgeben. Zwei Wochen vorher hab ich mir einen Berichtsheftgenerator geschrieben, meinen Chef das auf den Tisch geklatscht und er hat das unterschrieben. Am Ende der Ausbildung das gleiche Spiel. Den Inhalt hat echt keinen gejuckt, auf ein paar Seiten hat sogar meine Unterschrift gefehlt, niemand hat gekehrt.
0815 am :
0815 am :
the other one am :
Wir durften unser Berichtsheft mit Tusche und Schablone für ISO-Normschrift verfassen. Bis man da eine A4-Seite voll hatte bekam man schon einen Krampf in der Hand.
OxKing am :
Na hoffentlich hast du das beim Abschreiben korrigiert.
MJ Cole am :
Stimmt das wirklich? Was ist mit Schmalz (Gänse zB.)? Ist das wieder was anderes?
the other one am :
MJ Cole am :
Kriechkeller am :
Kann man aber auch anders lesen, stimmt.
Georg am :
MC Hammer am :
So ähnlich wie Kautschukgewinnung? Einfach die Gans anritzen und warten, bis der Schmalz rausläuft?
Silke - Ein Garten im Wendland am :
akbwl am :
MC Hammer am :
Passiert ja auch nicht so häufig am Tag.
ednong am :
Erklärung gleich fünffach ...
ednong am :
Aber Elektrotechnik ist ja vielfältig - und man kann Themen ja auf mehrere Berichte splitten Ich glaub, mein Maximum lag mal bei 4 oder 5 Teilen zu einem Thema