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Wenn mal als Kunde…

…einfach mal die Klappe halten sollte. :-)

(Nein, bitte nicht. Langfristig schadet das natürlich allen!)

Eine Kundin sprach eine meiner Mitarbeiterinnen an und freute sich, dass ein Artikel aus unserem veganen Sortiment bei uns 1 Euro günstiger als beim Bio-Markt hier im Quartier sei. Ein Euro ist bei so einem Artikel natürlich schon ein beeindruckender Unterschied. Bei uns 2,69€, beim Biomarkt, der das Produkt möglicherweise sogar vom selben Lieferanten wie wir bekommt, 3,69€. Das erforderte Maßnahmen und so erkundigten wir uns nach dem aktuellen Einkaufspreis.

Verkaufen wir jetzt mit 3,39€

Immer noch günstiger als beim Fachmarkt und wir schleusen den Artikel nicht mehr nur durch. Das war nämlich brutto gerade so ein Nullsummenspiel.

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Klodeckel am :

Hatte letztens den Fall beim Discounter, dass sich der Kassierer beim Getränkegroßeinkauf zu meinen Ungunsten gründlich vertippt hatte. Nach dem Storno und der Korrrektur lag ICH dann plötzlich über 30 Euro im Plus.

So ein Geschenk nimmt man als Kunde natürlich gerne an. Ein weitere klarer Fall von: "Wenn man als Kunde einfach mal die Klappe halten soll". :-)

(Bei einem kleinen inhabergeführten Laden wie dem Neustädter Fischmarkt hätte ich mich höchstwahrscheinlich anders entschieden, aber beim Discounter? Nö!)

GuteGuete am :

Genau... ist ja egal, ob der Kassierer hinterher für die fehlende Summe gradestehen muss...

Helmut am :

Es fehlt ja kein Geld in der Kasse. Klodeckel hat beispielsweise Getränke für 100,00 € gekauft, auf der Kasse standen aber nur 70,00 €, die er auch bezahlt hat. Fazit: Kassenabrechnung stimmt, Inventur nicht.

pirx am :

Nun, ich hatte letztens so einen Fall, wo ich zuviel Wechselgeld bekommen hatte. Waren zwar nur Centbeträge, aber als wohlerzogener Mensch weist man den Kassierer darauf hin ("ich glaube, Sie haben mir zuviel Geld gegeben").
Nur war die Reaktion eher unerwartet: Statt "Oh, danke" ein "Kann gar nicht sein!" und ernsthafte Überzeugungsveruche, dass das schon so richtig sei. Nach gefühlt 5 Minuten habe ich dann aufgegeben und bin mit zuviel Wechselgeld abgezogen. Wenn die an der Kasse eine Tip-Box gehabt hätten, hätte ich es wohl da reingeworfen, aber so blieb mir kaum etwas anderes übrig - die anderen Kunden in der Schlange wurden auch schon ungeduldig...

Tim Landscheidt am :

Mein unangenehmster Fall als ehrlicher Kunde war ein Baustoffhandel: An der Kasse sechs 25-kg-Säcke Kalk (IIRC) bezahlt, mit dem Lieferschein zu der Warenausgabe, der Lagerarbeiter legt mir sechs 40-kg-Säcke in den Wagen, bei der Ausfahrt fällt es mir auf, also anhalten und zurück in das Büro mit der Erwartung, entweder aus Kulanz die gesparten zwanzig Euro oder so erlassen zu bekommen oder kurz und schmerzlos eine korrigierte Rechnung zu erhalten. Stattdessen durfte ich zehn Minuten zusehen, wie der Mitarbeiter manuell einen neuen Artikel in der Warenwirtschaft anlegte mit der korrekten Massenangabe, um danach meine Rechnung neu auszustellen. *argl*

Chris am :

Soso. Du kontrollierst also genau ob alles stimmt, und wenn es zu deinen Ungunsten ist, machst du Alarm. Wenn die Ungunst allerdings auf Seiten des Händlers ist, dann sagst du nichts. Im Gegenteil, prahlst hier auch noch damit rum.

Insbesondere in deinem Fall, wo du unmittelbar davor den Lauten machst weil es (zu deinem Nachteil) nicht passt, aber dann direkt danach, wenn der Fehler zu deinen Gunsten ist, die Klappe hälst und dabei Gewinn machst.

Einfach nur widerlich so ein Verhalten.

Chrisss am :

Genau, was fällt ihm eigentlich ein...
Warum sollte Björn auch wirtschaftlich arbeiten.
Soll er doch alles zum EK+Steuer weitergeben. Er und seine Mitarbeiter sollen gefälligst von Luft und Liebe leben!

Klaus am :

Widerlich ist das Verhalten der Discounter ihren Mitarbeitern und ihren Lieferanten gegenüber. Und wenn mir die mal (unfreiwillig) was schenken, sage ich bestimmt nicht nein.
Neulich ging mir bei Aldi Süd mal ein 6er-Pack Mineralwasser zum Preis einer einzelnen Flasche auf den Bon. Da sage ich dann leise danke, allein das Pfand war mehr Wert als die Ware.

Erbse am :

Höhö, meine beiden tollsten Kassierfehlererlebnisse:

- ende der 90'er: damals gabs gerade CD rohlinge in einer grossen kette im angebot, BASF für 2,99 DM, ich nahm 30 stück mit, 3 stapel a 10 stück.
Legte die auch so an die kasse, und wurden von der kassiererin stapelweise durchgezählt. Die zählte dreimal bis 10, und was tippt sie ein ? 10 !
20 umsonst ;-)

- RAM gekauf, zwei riegel in einer gesicherten kunststoffbox, auf beiden jeweil eins preisschild. Box wird an der kasse geöffnet, und 'ausgeschüttet'.
(Der moment wo man als computerbastler denkt 'die kann man doch nicht so auf den kassiertisch knallen lassen')
Doch kann man, wenn die so auf den tisch purzeln das nur noch das preisschild auf einem riegel zu sehen ist und damit nur einer gezahlt werden musste ;-)

name am :

- Als damals die neuen DM Scheine eingeführt wurden, mit einem 10er bezahlt, und auf 100 zurückbekommen.

- Leisure Suit Larry 2 gekauft. Typ geht in den Keller, um die Disks zu holen. Zuhause entdeckt, dass auch noch die Disks für Larry 1 mit drin lagen.

Heinz am :

Schon schlimm, wenn einem die Kunden Fehlkalkulationen vor Augen führen müssen. Und nun antworte nicht, dass es Strategie gewesen sei und du diese wegen einer Kundin änderst ;-)

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