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Verzweiflung am Morgen

Da predige ich den Aushilfen für die Inventur eindringlich, mit den Zählblättern sorgsam umzugehen. Die Listen sind nummeriert, beschriftet und zu einzelnen Bereichen zusammengefasst und beim Inventurtraining ermahne ich, da nichts drauf herumzumalen oder die Blöcke auseinanderzureißen. Um das alles auch noch zu bekräftigen, habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal dazu gesagt, dass das 10 Jahre aufbewahrungspflichtige Dokumente für's Finanzamt sind.

Und dann kommt einer meiner festen Mitarbeiter daher, kopiert sich aus einem der Blöcke Seiten raus, beschriftet und nummeriert sie neu und überlässt mir das Zettelchaos unkommentiert auf dem Schreibtisch :-(

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Kommentare

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TooMuchInformation am :

Den hättest du doch hier http://www.shopblogger.de/blog/archives/3469-ec-Belege.html bereits disziplinieren sollen.

E621 am :

Was willste für die hier bereits ausführlich kommentierte Bezahlung erwarten?

Björn Harste am :

Anständige Ergebnisse, die nicht nachgearbeitet werden müssen.
8,50€ bar auf die Hand pro Stunde für ein bisschen Zählerei ist wohl angemessen.

Peter am :

Hallo Björn,

Mir fällt da nur ein :

Dont feed the Troll

DIe Ganzen Kommentare wegen Bezahlung zeugen doch nur vom niedrigen IQ des Verfassers.

Andreas am :

Schau mal, noch so ein Hartz IV Empfänger. Süüüüß sind die.

Ulf am :

Nein, der Mindestlohn gilt nicht überall (z. B. Übergangsfrist für Zeitungszusteller) und kann auch kinderleicht umgangen werden...

hfjgssewtshgxfnv am :

(Kommentar entfernt)

Ulf am :

Er könnte ihn umgehen, indem er sich z. B. mit 3 anderen Einzelhändlern zusammenschließt. Und diese 3 Einzelhändler dann Selbständige z. B. die Regale einräumen oder die Inventur machen lassen. Schon sind es 3 verschiedene Auftraggeber und die Scheinselbständigkeit ist vom Tisch. Auch Akkordvorgaben (z. B. Bezahlung pro ausgeräumtem Colli) wäre möglich, wer zu langsam ist, erhält auch keinen Mindestlohn. Oder man tut so, als ob man den Mindestlohn zahlt und die Arbeitszeiten werden entsprechend kürzer aufgeschrieben als tatsächlich gearbeitet bzw. früher ausgestempelt.

Das Mindestlohngesetz ist ein ähnliches Bullshit-Gesetz wie die Mietpreisbremse. Noch mehr Verordnungen, noch mehr Gesetze werden nichts daran ändern, dass marktwirtschaftliche Grundsätze nicht ausgehebelt werden können. Dank Mindestlohn bin ich als Minderleister jetzt ohne Nebenverdienst, während ich früher dem Arbeitgeber auch anbieten konnte, für 5 Euro die Stunde zu arbeiten, ist das jetzt illegal. Und ich habe lieber ehrliche 5 Euro die Stunde als einen überhöhten Mitleidslohn, bei dem der Chef noch mehr Druck macht und mit Recht unzufrieden ist, weil er mehr ausgeben muss, als er müsste. Und ehe jetzt alle wieder losmeckern: Ein ähnlicher Aufschrei würde wohl durch die Supermarkt-Kundschaft gehen, wenn es gesetzlich einen Supermarkt-Soli gäbe, bei dem auf jeden Einkauf 20 % zusätzliche Steuer aufgeschlagen wird, z. B. für die Unterstützung der Bauern, der Dritten Welt...

Björn schrieb hier doch irgendwo mal, dass er mindestens 8,50 Euro die Stunde zahlt, somit hält er sich an den Mindestlohn.

Julchen am :

Hat sicherlich die Katze draufgekotzt :-P

DerDirk am :

Wäre es nicht am leichtesten wenn du ALLE Seiten die du raus gibst, einmal komplett durchnummeriert sind. Dann lässt sich so ein "Chaos" schnell wieder sortieren.

Björn Harste am :

Ich könnte auch alternativ sämtliche 306 durchnummerierten Seiten durchgängig durchnummerieren. :-(

Bas am :

Vielleicht beim nächsten Mal irgendwie zusätzlich sichern, z.B. die Zählbögen auf farbigem Papier ausdrucken? So würden sich die Originale immer abheben...

Cliff am :

Ich hatte da mal einen, der malte einen Hasen auf den Inventurblock.

Fand ich zwar sehr kreativ, macht aber keinen Spaß wenn du das Zeugs elektronisch scannst und dir der Computer einen Hasen als "unrecognized character" anzeigt.

Das war so in den späten 1990ern, aber möglicherweise spukt der Hase als Zeichen "karnickel" immer noch in deren Computersystem rum. Zumindest habe ich das damals so abgelegt.

Sonstwer am :

Wenn ich mir dein jährliches Gejammer durchlese und das mit der Marktanzahl multipliziere, für die ich dieses Jahr Inventuren betreut habe, komme ich zu der festen Überzeugung, dass ein computergestütztes Inventurverfahren sein Geld echt Wert ist.

Danke für die Motivation für's neue Jahr.

TT am :

Un der Computer fährt dann durch die Regale und zählt das Zeug?

Nicht der Andere am :

Er akzeptiert nur die Eingabe bestimmter Zeichen, Häschen gehören nichtmal zu seinem Zeichenvorrat und per ASCII-Kunstwerk ein Häschen in den längenmäßig beschränkten Zeilen unterzubringen dürfte ein praktisch aussichtloses Unterfangen darstellen.

Andreas am :

Genau deswegen sind wir vor kurzem auf Inventur komplett mit MDEs umgestiegen.
Dahinter ein selbstentwickeltes System.

Man muss Regalplatz auch als einen Strichcode von der Ware scannen, stimmt beides überein wird dann dann die Anzahl eingegeben.
Das System lässt nicht zu dass man ausversehen Regalplätze überspringt.

Hat aber die Möglichkeit einen Regalplatz als "Leer" oder "Falsche Ware" zu markieren.

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