Bananenfrage
Martin wollte wissen:
Ich weiß nicht, ob da ernsthaft bei irgendeinem Einzelhändler eine Absicht dahintersteckt. Eigentlich würde ich als Händler auch eher versuchen, gelbe Bananen zu bekommen. Der Wunsch nach einem baldigen Verzehr überwiegt bei den meisten Kunden. (Bei unseren Bio/Fair-Bananen haben wir leider sehr oft eher grüne Ware dabei… Man steckt da leider nicht drin.)
Auch wenn die Bananenreifereien heutzutage relativ perfekt arbeiten – Bananen sind immer noch ein Naturprodukt, und verhalten sich nicht immer identisch. Dazu kommt, dass auch die Reifereien auf Schwankungen bei der Nachfrage reagieren müssen und so ggf. noch nicht ganz gelbe Bananen ausliefern. Als Händler ist man da, sofern man die Kartons nicht einzeln auf dem Großmarkt auswählen kann, leider relativ abhängig von dem, was einem da buchstäblich isn Haus geliefert wird.
"Warum gibt es in den Geschäften immer nur grüne oder halbgrüne Bananen und keine zum sofortigen Verzehr geeigneten?Tzja – die Farbe Gelb steht für Vernunft und Logik und die soll ja abgeschaltet werden. Lieber ganz chillig (grün beruhigt bekanntlich) und vollkommen irrational das ganze Geld im Laden ausgeben.
Ich muss immer zwei Tage vorger Bananen kaufen, damit sie dann ab Tag x einigermaßen reif sind."
Ich weiß nicht, ob da ernsthaft bei irgendeinem Einzelhändler eine Absicht dahintersteckt. Eigentlich würde ich als Händler auch eher versuchen, gelbe Bananen zu bekommen. Der Wunsch nach einem baldigen Verzehr überwiegt bei den meisten Kunden. (Bei unseren Bio/Fair-Bananen haben wir leider sehr oft eher grüne Ware dabei… Man steckt da leider nicht drin.)
Auch wenn die Bananenreifereien heutzutage relativ perfekt arbeiten – Bananen sind immer noch ein Naturprodukt, und verhalten sich nicht immer identisch. Dazu kommt, dass auch die Reifereien auf Schwankungen bei der Nachfrage reagieren müssen und so ggf. noch nicht ganz gelbe Bananen ausliefern. Als Händler ist man da, sofern man die Kartons nicht einzeln auf dem Großmarkt auswählen kann, leider relativ abhängig von dem, was einem da buchstäblich isn Haus geliefert wird.
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Kommentare
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mud. am :
SPages am :
800 Euro - eine 35 Stunden Woche ...
Macht einen Stundenlohn von 5,71 Euro
Also hat mud natürlich recht, er bekommt keine 6,50 Euro die Stunde
mid am :
Ich glaube eher, dass du ein gelangweilter Hart IV Empfänger bist
mud1 am :
mud1 am :
mud am am :
Basti am :
Georg am :
SPages am :
Chris_aus_B am :
(Das sind nur meine Überlegungen, ich habe keine Erfahrungen im Lebensmittel-Einzelhandel.)
Obst-Olli am :
Bananen sind nicht reif, wenn sie gelb sind, sondern erst, wenn sich kleine braune Punkte bilden. Zuckerflecken heissen die Dinger, und zwar mit gutem Grund.
Dummerweise meinen die Meisten, eine Banane, die nicht mehr rundum kinderbuchquietschgelb ist, wäre verdorben, und lassen sie im Regal liegen – ein Minusgeschäft für den Laden, das es zu vermeiden gilt. Siehe auch Mindeshaltbarkeitsdatum allgemein.
Missverständnis 2:
In Supermärkten hätte jemand Zeit, sich um die Ware zu kümmern. Genauso, wie die halbtote, fast geschmacksbefreite ESL-Milch ein Wunsch des Handels ist (heisst nicht umsonst Extended Shelf Life = kann länger als sieben Tage im Ladenregal stehen), hat da auch keiner Lust, reife Bananen geliefert zu bekommen, denn die müssten jeden Tag durchsortiert werden, und das kostet Geld (auch wenn's nur 6,50 sind ).
Für anderes Obst gilt im Übrigen das Gleiche. Es gibt Apfelzüchtungen, die innen schon gammelig werden und außen noch knackig-frisch aussehen, damit die Lieferung möglichst lange im Laden verkauft werden kann.
In der Summe: Die Handelsketten kaufen bewusst grüne Bananen, um die Kosten zu verringern. Das hat nichts mit natürlichen Schwankungen zu tun, Reifereien liefern wirklich auf den Punkt das, was bestellt wurde. Etwas zu viel gelb und ganze Paletten gehen zurück.
Schwankungen gibt es erst bei den Kistenschubsern der Handelslogistik, Bananen sind halt keine Dosen, ganz im Gegenteil.
Konsequenz: Wer anständiges Obst möchte, sollte besser im Obst- und Gemüsehandel kaufen. Egal ob auf dem Wochenmarkt oder beim Türken – denen kann man die Ware noch unter die Nase halten, wenn sie nicht gefällt, und die kümmern sich in aller Regel auch drum.
Georg am :
jim am :
feli am :
Joe am :
Machermama am :
Bananen für ca. 15 Minuten bei knapp 150 Grad im Backofen dann ist sie süß und sofort essbar.
Oder in einer Papiertüte zusammen mit einem reifen Apfel oder einer Tomate bei Zimmertemperatur, dann ist sie innerhalb von 12-14 Stunden nachgereift.
Ich am :
mud am :
Nanny Ogg am :
aufrechtgehn am :
Peter am :
Die müssen auch nicht nachreifen.
muetze am :