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Eistruhendeckel

Eine Kundin sprach mich mitten im Laden mit ganz besorgt klingendem Tonfall an: "Die Eistruhe hinten steht offen!"

Brav bedankte ich mich für die Aufmerksamkeit und den Hinweis und sagte ihr, dass ich den Deckel dann mal gleich wieder schließen werde. Als ich bei den Tiefkühltruhen ankam, waren bereits wieder sämtliche Deckel geschlossen. Da war wohl ein anderer Kunde schneller.

Aber schon irgendwie witzig… In der Zeit, in der die junge Frau einen Mitarbeiter hier im Markt gesucht und den Sachverhalt erklärt hat, hätte sie selber den Glasdeckel der Eistruhe sogar mehrfach hintereinander auf- und wieder zuschieben können. :-)

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Kommentare

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0815 am :

Finde es trotzdem nett, immerhin hat sie sich Gedanken gemacht. :-) Wenn ich so etwas sehe, mache ich die Truhe im Vorbeigehen eben zu. Das hat nichts mit einem überzogenen "Ordnungssinn" zu tun, als schlicht mit der Tatsache, dass ich als Kunde auch immer gerne möglichst perfekt gekühlte Ware haben möchte. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass es in der Mehrzahl der Fälle eine Unachtsamkeit der Kunden ist, dass die Türen/Schieber offen bleiben.

Franky am :

Eindeutig Beamtin. Nicht ihre Zuständigkeit.

0815 am :

Lol, ich kenne Leute, die Angestellte (nicht im ÖD) sind und identisch verfahren. Du findest "solche und solche" überall. :-)

Jens F am :

Björn, das solltest Du aber als Ladenbesitzer wissen: Wenn der Deckel offen ist, dann ist die Kühlkette unterbrochen! Du musst jetzt die ganze verdorbene Ware sofort aus dem Verkauf nehmen!

Hätte die gute Frau den Deckel geschlossen, dann wäre das vermutlich unbemerkt geblieben und halb Bremen hätte verdorbene Tiefkühlkost gegessen.

blub am :

Ja, Soziale Phobie ist schon sooo witzig.

Andreas am :

Wäre das der Fall hätte sie wohl eher NOCH einen Grund gehabt den Deckel zu schließen.

Wir empfehlen erst mal auf Wikipedia zu versuchen die Einleitung zu Sozial Phobie zu verstehen.

blub am :

Solche Situationen entstehen, wenn Leute mit einer sozialen Phobie versuchen, über ihren eigenen Schatten zu springen und dann spontan entscheiden, jemanden anzusprechen und sich dusselig labern und in ihrem eigenen Schweiss ertrinken.

"Wir empfehlen erst mal auf Wikipedia zu versuchen die Einleitung zu Sozial Phobie zu verstehen."

dir empfehle ich, auf Wikipedia nach Dissoziative Identitätsstörung zu suchen.

Raoul am :

Ich schätze eher, ihr Gedankengang war:

Möglichkeit 1: Truhe schließen -> gutes getan, merkt aber niemand.
Möglichkeit 2: Cheffe ansprechen -> auch was gutes getan und Anerkennung bekommen.

Und sie wollte einfach nicht wie auch George in "Seinfeld" ein Trinkgeld geben, wenn niemand hinsieht.

fan von mud am :

Sollen doch die 6, 50er machen. ..

Sihan am :

Dort bist du sicherlich besser aufgehoben:

http://suizidchat.blogspot.de/

mud am :

Welch ein grandioses Beispiel von Eiseskälte im Umgang mit anderen Menschen. Unerträglich!

Nichtderandere am :

Hab's nicht angesehen, aber da du nicht daran zerbrochen bist, ist das vermeintlich Unerträgliche offenbar doch sehr wohl erträglich. Unerträglichkeit könnte man gleichermaßen der penetranten Einbringung derselben, uralten Stundenlöhne attestieren.

mud am :

Mit wem sprichst Du? Sag' das denen, die das von Dir Angesproche vollziehen.
Im übrigen muss ich nicht an einer Unerträglichkeit zerbrechen, um sie als solche, anderen Menschen gegenüber unangemessenen Erwiderung zu brandmarken.

Murat am :

Das einzig Unerträgliche bist du mit deinem debilen Fanclub

mud am :

Aha... verwechselst Du mich eventuell? Von einem "debilen" Fanclub ist mir nichts bekannt. Wäre schön, wenn Du - sachlich - ein wenig mehr Informationen zwecks Aufklärung des Sachverhaltes beisteuertest.

Dan am :

Vor 15 Jahren waren Kühltruhen prinzipiell offen ... Weil sie gar keine Deckel hatten. Haben wir auch überlebt. Aber wahrscheinlich waren die offenen Truhen nicht gut fürs Klima.
Die ganze Kälte, die damals entwichen ist, dürfte die globalen Temperaturen ziemlich fies gesenkt haben.

Cliff am :

Vermutlich war das eine Stammkundin, die sich nicht getraut hat den Deckel zuzumachen, weil sie Jörg Barschte dann scharf anfährt was sie sich eigentlich erlaubt und sie für eine Eisladendiebin hält.

Börg Jarschte am :

Verdammt er hat mich entarnt....

ShadowAngel am :

Wahrscheinlich ein "Millennial", die junge Generation ist absolut unselbstständig, kann nichts allein machen und ist mit kleinsten Dingen überfordert. Obwohl, wenn es so eine gewesen wäre, hätte sie wohl per Smartphone online nachgeschaut bzw. bei Twitter/Facebook nachgefragt, was man in solch einer Situation am besten macht.

Cliff am :

> die junge Generation ist absolut unselbstständig, kann nichts allein machen und ist mit kleinsten Dingen überfordert

Die alte Generation ist absolut unselbstständig, ist mir kleinsten Dingen überfordert, kann nicht einmal eine LED-Birne wechseln oder einen Leergutautomaten selber anstreichen.

Die Barschlampe am :

Im Fall des Leergutautomatens ist es eher eine Haftungsfrage: wenn Björn ihn anmalert und dabei was schiefgeht, muss er privat haften. Wenns der Handwerker macht und es passiert was, dann haftet dessen Haftpflichtversicherung.

Bei einem nagelneuen Automaten würd ich auch nen Fachbetrieb beauftragen.

Georg am :

Das war eine Sozialpädagogin,die können nur Theorie aber keine Praxis

Florian am :

Seitdem ich deinen Blog lese und mich mit relativ vielen VerkäuferInnen in meinem Umwelt angefreundet habe schliesse ich immer Automatisch offene Truhen - da denk ich jarnicht drüber nach ...

Zuhause lasse ich ja auch net die Truhe offen wenn ich sehe dass jemand sie offen gelassen habe...

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