Zeiterfassungsgerät von anno dazumal
Wir haben hier seit mindestens 13 Jahren ein kleines Zeiterfassungsgerät mit Chipkarten im Einsatz. Da die Karten immer häufiger Probleme bereiten und auch die Kontakte im Gerät nicht mehr optimal funktionieren, überlege ich, ein neues System anzuschaffen. Vielleicht mit Fingerabdruckscanner oder zumindest mit RFID-Chips. Die Entscheidung ist noch nicht endgültig gefallen, wäre aber eine schöne technische Spielerei.
Für ein paar technische Fragen hatte ich heute beim Hersteller, von dem übrigens auch unser altes Gerät stammt, angerufen. Dabei habe ich erfahren, dass unser Modell nur rund vier Jahre Lebensdauer hat. "Dann ist der Quarz am Ende", erklärte die Frau in der Hotline. Rund vier Jahre… Ich habe noch eine Stempelkarte einer Mitarbeiterin gefunden, die uns Mitte 2002 verlassen hat. Das Gerät muss also wenigstens 13 Jahre alt sein. Das ist hier wahrscheinlich der VW-Käfer unter den Chipdrive-Mobile-Stempeluhren.
Für ein paar technische Fragen hatte ich heute beim Hersteller, von dem übrigens auch unser altes Gerät stammt, angerufen. Dabei habe ich erfahren, dass unser Modell nur rund vier Jahre Lebensdauer hat. "Dann ist der Quarz am Ende", erklärte die Frau in der Hotline. Rund vier Jahre… Ich habe noch eine Stempelkarte einer Mitarbeiterin gefunden, die uns Mitte 2002 verlassen hat. Das Gerät muss also wenigstens 13 Jahre alt sein. Das ist hier wahrscheinlich der VW-Käfer unter den Chipdrive-Mobile-Stempeluhren.
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Kommentare
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Jens Bonn am :
Beim Kauf auf jeden Fall auf die Menge der einpflegbaren Finger zu achten. Es empfiehlt sich pro Mitarbeiter mindestens zwei Finger einzulernen (sonst ist nach Murphys Gesetz immer genau der Finger verletzt). Das gilt natürlich auch für den Administratorenfinger. Entsprechende Plätze müssen vorhanden sein.
Leonidas am :
Wenn du ein Gerät mit RFID nimmst, dann versuche eines zu bekommen, dass ein Standard-RFID-Verfahren nutzt. Dann kann man für sehr kleines Geld auch quasi unkaputtbare Tags kaufen anstelle der letztlich doch immer noch recht (knick- und biege-)empfindlichen Karten.
Ryukia am :
Mittlerweile haben die Hersteller das ja perfektioniert.
Wie bei den Senseos: Billiger Netzteilkondensator an einer heißen Stelle verbaut, nach Austrocknung bricht die Versorgungsspannung zusammen und das Gerät schaltet immer frühzeitiger ab. Und um das Teil auszutauschen muß man das Gerät von oben nach unten komplett zerlegen...
Fabian am :
Iceflame am :
eigentlichtyler am :
Uiuiui!
Ich weiß ja nicht wie locker und relaxt das Verhältnis zu den Arbeitnehmern (und zwar allen!) ist, aber da seh ich eine völlig überflüssige Quelle für innerbetrieblichen Ärger, die man vielleicht lieber vermeiden sollte.
Engywuck am :
Außerdem ist ein Fingerabdruckscanner immer auch "Vollkontakt", der Sensor muss also regelmäßig gereinigt werden (nicht nur wegen der Keime), er kann dadurch auch schnell kaputtgehen.
RFID hat sich bei uns im Betrieb bewährt (wir haben Kaba Benzing Terminals, die alten sind fast unkaputtbar (20 Jahre und mehr!), mag hier aber übertrieben sein). Mit der Chipkarte oder dem Token (Größe ca. 2€-Stück, als Schlüsselanhänger) grob Richtung Sensor winken (ok, näher als 10cm sollte man schon sein ), schon funktioniert es. Da kann prinzipiell sogar Panzerglas zwischenreingeschaltet werden
Wenn du schon dabei bist: es gibt auch elektronische Türschlösser (z.B. Kaba Evolo), die mit denselben RFID-Tokens laufen. Möglicherweise kannst du auch die Kassen mit denselben Tokens freischalten? Hier gibt es verschiedene Systeme, wobei die Tokens teilweise auch mehrere können.
[1] http://www.golem.de/news/schwachstellen-fingerabdruckklau-leicht-gemacht-1508-115669.html
Moonraker am :
Andreas am :
Mal über den eigenen Arbeitnehmer Tellerrand hinwegsehen.
Cosmo am :
Jens Bonn am :
Und die Kosten der Zeit, um das ohne elektronische Zeiterfassung nachzuhalten, dürfte die Kosten einer Zeiterfassung auf Dauer deutlich überschreiten.
nogger am :
Mein AG verwendet noch Zeiterfassungen mit mechanischem Zählwerk und Plastikkarten ohne Chip sondern mit "Lochkodierung".
(ist aber auch ne Behörde...)
TPaul am :
Seit mehreren Jahren erfolgreich im Einsatz. Da webbasiert können Mitarbeiter die Stechuhr nutzen, mobile Mitarbeiter das Handy und kaufmännische können die Zeiten online pflegen.
Auswertung als Excel frei definierbar. Schnittstellen zu Lohnsystemen auch kein Thema und der Steuerberater kann sofort die Daten online abholen.
Birgit Mix am :
Ich habe Interesse an Ihrer alten Stempeluhr.
Wir haben im Betrieb diese schon sehr lange (4 Stück) und bis jetzt sind sie zuverlässig. Nur durch unbefugtes Benutzen fällt eine runter und das Gehäuse ist dahin.
Würde mich über eine Antwort freuen.
LG B. Mix