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Renitenter Schnorrer

Der Macker mit den gammelingen Fingern war schon wieder da. Noch bevor ich das Licht im Laden einschaltete, kam er durch die für ein paar Lieferanten offenstehende Ladentür rein, steckte sich zwei Bier ein und verschwand wieder. Sobald das Licht anging, betrat er erneut den Laden. Noch mit den beiden Flaschen in der Jacke, nahm er sich bereits die nächsten Beck's aus einer Kiste.

Die Polizei hat ihn nun erstmal davonkomplementiert. Wie lange ein Platzverweis gilt, darüber scheint Uneinigkeit zu herrschen. In der Wikipedia steht etwas von Verhältnismäßigkeit und während die Polizisten von gestern den Zeitraum offen gelassen hatten, sagte mir der Beamte eben, dass sowas "nur für den einen Tag" gilt. Wenn er nochmal wiederkommen sollte, sollen wir bitte wieder anrufen. Wird gemacht.

Auf jeden Fall bekommt er jetzt NOCH eine Anzeige wegen Ladendiebstahls (Woooho!) und noch eine wegen Hausfriedensbruchs (Woooohoho!) hinterher. Aber praktischerweise hatte er ausreichend Geld dabei, so dass er die beiden Flaschen aus seiner Jacke auch in diesem Fall wieder behalten konnte. Brr…

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Kommentare

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Jan Reiners am :

6:29, gleich schreibt Björn einen Artikel....

blub am :

Empfehle ihm doch deinen Lieferdienst :-P bezahlen kann er ja offenbar, wenn auch nur sehr widerwillig. Und dann hast du ihn immerhin nicht mehr im Laden :-D

Gerrit am :

Die Brücke zählt wahrscheinlich nicht mehr zum Liefergebiet.:-SS

Johnny am :

Gab's nicht so viele entsetzte "Bleeding Heart"-Idioten kürzlich? Hat sich etwa keiner von denen seiner angenommen? Also wie immer: außer Gerede nix gewesen.

Julius am :

Also mir sind die tausendmal lieber, als das Gesocks mit schwerer Dissozialer Persönlichkeitsstörung, was sich hier meist rum treibt.

too am :

"Also mir sind die tausendmal lieber, ....".

Mir nicht.

Keine Lösungen parat, immer nur eimerweise Scheiße über andere ausgießen, aber sonst passiert nicht viel.

Zusätzlich wird durch diese Haltung das Problem immer weiter verschärft.

Johnny am :

Dissozialität (aus dem lateinischen Präfix dis-, „entzwei“, „auseinander“, „weg-“, „zer-“, und dem deutschen Wort sozial von lateinisch socius, „gemeinsam“, „verbunden“, „verbündet“) ist eine Bezeichnung für das Verhalten einer Person, die nicht die Fähigkeit besitzt, sich in die bestehende Gesellschaft einzuordnen.
--


Dir ist schon klar, wer sich hier nicht in die Gesellschaft einordnen kann, oder? :-)

Das ist ein häufiges Problem mit dem Klischeelinken Gefühlsmensch: Verstand und Logik sind unter-, die Tränendrüse überentwickelt.

Thorsten am :

Was sagst du denn dazu:
http://www1.wdr.de/studio/duesseldorf/themadestages/beschleunigstes-verfahren-bilanz100.html

Wäre das nichts für Bremen?

Rudi am :

In Bremen wird nichts im Beschleunigten Verfahren erledigt,schnell heisst in Bremen zwischen Planen und Umsetzen vergehen nur 10 Jahre.also in ca 20 Jahren könnte dieses Konzept auch in Bremen starten

too am :

Ich habe die Hoffnung inzwischen aufgegeben. Da müssen andere Lösungen her. :-(

Georg am :

http://www.nonstopnews.de/meldung/21056

Johnny am :

Das wird vermutlich bald verteidigt von den Fundis hier, schließlich hat ja auch der Ladendieb ein Anliegen (mit der Beute zu entkommen) und man muss das ja ergebnisoffen diskutieren können, welchen Kompromiss man da jetzt schließen kann. Und das muss man natürlich ohne Vorbedingungen am Verhandlungstisch machen. Jetzt so einseitig zum Gewaltverzicht aufrufen und diese Tat zu verurteilen, nee. Das Plenum hat enschieden, dass man diesem Akt des angewandten Antiimperialismus' seine Solidarität aussprechen muss!

Ferabq am :

Danke, genau solche Vorkommnisse sind der Grund, warum ich hier die Meinung vertrete, dass man Abschaum erst gar keinen Raum geben sollte. Abschaum zieht Abschaum nach sich, der dann die Umgebung runterzieht.

Kein Fußbereit dem Pack. ¡No pasarán!

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