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Das Arbeitsbekleidungsdilemma

Wir benutzen hier in der Firma gemietete Arbeitsbekleidung. Das ist sehr praktisch, denn wir bekommen jede Woche frisch gewaschene Sachen direkt ins Haus geliefert und wenn es mal Änderungen oder Reparaturen gibt, wird das stets prompt erledigt.

Nun ist es so, dass wir hier generell Bekleidung mit aufgenähten Namen tragen. Das Erstellen dieser Aufnäher kostet Geld und so ist es immer besonders schade, wenn man für neu eingestellte Leute die komplette Ausstattung anfordert und denen dann nach ein paar Tagen oder Wochen auffällt, dass sie doch hier lieber nicht arbeiten möchten. Dann war die ganze Mühe vergebens.

Aber wie soll man es sonst machen? Die Chance, dass Mitarbeiter einen in der ersten Zeit verlassen, ist besonders groß. Andererseits möchte man sie so schnell wie möglich in das Team integrieren, wozu meiner Meinung nach auch die individualisierte Arbeitsbekleidung gehört. Doch wo zieht man die Grenze? Wie lange warten, bis jemand persönliche Sachen mit Namensschild bekommt? Wir hatten hier früher immer einen Satz "neutrale" Westen ohne Aufnäher für solche Fälle liegen – aber die braucht man nunmal auch normalerweise nicht und auch da kostet das reine Vorhandensein wieder Geld.

Man kann es drehen und wenden wie man will, es bleibt schwierig. Und so werde ich wohl beibehalten, jedem neu eingestellten Mitarbeiter auch sofort die passende Bekleidung zu bestellen.

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Kommentare

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Christi@n am :

Klett-Namensschilder wie bei der Bundeswehr?

Randalf am :

War auch mein erster Gedanke...

Chris_aus_B am :

Wird sicher möglich sein, aber bestimmt mehr kosten als ein neuer Kleidungssatz. ;-) Wir wollen doch nicht, dass sich praktische Ideen verbreiten. :-D

SPages am :

Ich glaube das Besticken des Namensschilds lässt sich der Arbeitsbekleidungsvermieter wahrscheinlich gut bezahlen. Egal Klett oder festes Namenschild.

egal am :

Klettverschluss, genau.
Bei mir gab es damals beim Zivildienst im Krankenhaus kleine bedruckte Namensschilder mit ner Sicherheistnadel zum anstecken.

Beides sicherlich billiger als aufgenähte Namensschilder.

Philmax am :

Ich würde Magnetschilder empfehlen und zwar fürs ganze Team. Dann ist es nicht tragisch, wenn man jemand (in die Breite) geht.

Ralf E am :

Klett-Namensschilder sind mir auch sofort in den Sinn gekommen.

Joey am :

Klett? Wie Oldskool. :-P

Heutzutage muss das schon Digital sein:
http://german.alibaba.com/product-gs/3inch-oled-video-player-video-name-tag-factory-videonametag-com-60201607799.html

Kann man auch direkt die neuesten Angebote durchlaufen lassen. :-)

Chris_aus_B am :

Aber nicht das Warensicherungsetikett vergessen, denn die Dinger dürften einige darüber grübeln lassen, ob sie zu LDs werden sollen oder nicht (ist ja keine Ware ;-) ).

Dummbatz am :

Hmmm, ist das wirklich so ein großes Problem, hier mit anderen Namensschildern zu arbeiten? Zum ankletten, anstecken oder anmagneten gibts doch ne riesen Auswahl, da wird schon was passendes dabei sein.
Ist auch flexibler, wenn dem MA mit nur einem sauberen Kittel genau dieser beim Arbeiten zerreisst oder total dreckig wird, dann muss der doch auch Ersatz haben. Gibt es nur neutrale Kittel, kann er sich einfacher einen passenden nehmen.

Oder Du nennst Deine Mitarbeiter um. Wenn Du 30 MA hast, denkst Du Dir 30 Nachnamen aus und bei Fluktuationen bekommt der neue halt einfach einen dieser Namen zugeteilt.

Robert3 am :

US $ 40-70 / Stück

Norbert am :

Ich würde einfach zunächst neutrale Sets mieten und während der Probezeit (das ist auch eine logische Begründung) mit gewöhnlichen Anstecknamensschildern (wie man sie von jeder Konferenz kennt) arbeiten.

DrGloom am :

Einfache Ansteckschilder nutzen. Die gibt es nicht nur in der billigen Plastikvariante, sondern auch in "edel".

Mir fallen eingige Beispiele ein, meist aus dem Hotelgewerbe oder Freizeitparks, die ganz schicke Metalschilder nutzen.

Etwas unpraktisch zu tragen, dafür aber mit einem Drucker zu personalisieren.

Anja am :

Ich bevorzuge persönlich auch die Magnetschilder. Die gibt es auch in nicht-klobig, halten gut und wenn man wirklich mal hängen bleibt, zerreißt es nicht das Shirt. Müssen ja nicht die hässlichen in Visitenkartengröße mit Papiereinleger sein.

Für Kittel und Westen verstehe ich die Bestickung und da hat es auch einen optischen Mehrwert. Aber auf Polos und Sweats? Nur damit man das Schild nicht vergessen kann?

Klett sieht mir persönlich übrigens zu sehr nach Bundeswehr aus. Oder nach austauschbarer Masse statt nach Mitarbeiter.

Und mit Nadel ist a) schmerzhaft, wenn das mal auf geht und b) zerreißt es einem da gleich das Shirt, wenn man hängen bleibt.

Ich persönlich fände schlichte Metallschilder mit einer dezenten gravierten oder bunt lackierten Tanne(oder dann halt das E) und mit graviertem Namen oder meinetwegen auch einem Einschub für den Namen am Besten. Sieht immer hochwertig aus und hält erfahrungsgemäß dem Einzelhandelsalltag locker stand. Und meist gibt es auch eine Sicherheitsnadelvariante für Herzschrittmacherträger, die genauso aussieht.

Mitleser am :

Ja das stimmt. Besonders bei Schildern mit Nadel kann es vorkommen, dass es das Shirt zerreißt, wenn man mal irgendwo hängen bleibt.

Stephan am :

Klar ist das ärgerlich wenn die Leute schnell wieder gehen aber ich finde deine Entscheidung das so zu lassen richtig.

Besonders der Teamgedanke dabei gefällt mir. Den kann man mit Klett-, Nadel- oder Magnetnamenschildern eben nicht so gut umsetzen. Und die Magnetschilder sind auch nicht so ganz ohne Nebenewirkungen. Magnetstreifen auf Tank- oder EC Karten sind schnell unbrauchbar. Wenn die dinger mal in der Wäsche landen findet man sie nicht wieder weil sie fest an der Trommel haften in Schreibtischschubladen kleben sie prinzipiell oben am Gegengstück zum Schloss usw.

Anja am :

Wer bewahrt denn seine EC-Karten an's Namensschild geklebt auf? Und in der Trommel findet man die im Zweifelsfall auch super wieder. Aber das zu kontrollieren ist genauso Gewohnheitssache wie bei Hosentaschen. Also vor der Wäsche...

Und im Schreibtisch(haha, im LEH...) sind die immer ganz vorne oben. Ein 1a-Platz, wenn man das Schild einfach über Nacht da wohnen lässt. Während der Arbeit trägt man es ja...

Meins wohnt nachts an der Metalltür vom Spind.

One am :

Kannst du nicht diese elektronischen Preisschilder als Namensetikett verwenden? Und dann per Klett oder Magnet am Mitarbeiter befestigen.

Anonymous am :

Hmmm, also Klettverschluss war auch meine erste Idee.

Wenn Klett aber aus ästhetischen Gründen ausscheidet, wäre die nächste Option, mit Schildern zu arbeiten, an denen so eine Art Klammer dran ist, die man dann an der Brusttasche oder so festmachen kann. Ich hab auch schon Namensschilder gesehen, die sowohl die Klammer als auch eine Nadel dran hatten, sodass man sich aussuchen konnte, wie man das Schild befestigen will.

Andere Idee: Hast du schon darüber nachgedacht, edel aussehende Schilder (die sonst einen Magnet oder eine Nadel dran hätten) mit einem Klettverschluss zu versehen? Ich weiß nicht, ob das funktionieren oder gut aussehen würde, aber ne Überlegung wärs vllt wert.

Anja am :

Klettern verrotzt doch so schnell. Was habt ihr bloß alle mit Klett?


Klammern sehen nur bei Oberhemden halbwegs okay aus und auch nur, wenn sie nicht dauerhaft getragen werden. Ansonsten kriegt die Tasche durch das Gewicht das Hängen und dann bleibt man garantiert hängen...

TooMuchInformation am :

Tut mir Leid, ich erachte das als 100 % unnötige, hohe Ausgabe. Namenlos für alle und gut ist. Da deine Mitarbeiter ja kommunikativ und serviceorientiert sind, können sie bestimmt auch ihren Namen verbalisieren wenn nötig ;-)

Nicht der Andere am :

Polizisten können auch sprechen, sie gehen ebenfalls auf ihre Kunden zu, und trotzdem ist es besser, daß man sie nicht nur per bilateraler Individualkommunikation identifizierbar sind. Und es gibt ja immer Kunden, die Ladenangestellten gegenüber stehen, wie Extremisten gegenüber Bereitschaftspolizisten.

Hajo am :

Und? Wie ist es jetzt gelöst?

Raoul am :

Dank der globalen Erwärmung arbeiten nun alle nackt; zwecks Personalisierung wird der Name eintätowiert.

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