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DM-Wechselspielchen

Ein Kunde hatte vor einer Weile mit zehn 5-DM-Scheinen bezahlt.

Einige Tage später löste er die Scheine bei einem meiner Mitarbeiter im Tausch gegen 25€ wieder zurück, weil er sie ja doch lieber behalten hätte.

Als sein Euro-Geld knapp wurde, hat er sich bei uns im Rahmen eines Einkaufs wieder von den alten Fünfern getrennt.

Nun wollte er sie wieder zurücktauschen, aber da habe ich diesmal einen Riegel vorgeschoben. Wir sind hier doch kein Pfandhaus und letztendlich soll das alte Geld ja auch mal irgendwann endgültig aus dem Verkehr gezogen werden.

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Kommentare

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Jemand am :

"Sind leider schon umgetauscht..." und aus ist die Sache :-)

Muhkuh am :

Und wäre auch eher diplomatisch - is ja irgendwie auch Kundschaft...

Der Sparsame am :

Umtauschfrist von 14 Tagen einführen :-P
Dazu noch eine saftige Gebühr verlangen und der Typ meldet sich nie wieder :-P

mud raucht moods am :

Herzlos

Hendrik am :

Nun hat der Kunde nicht einmal mehr einen Notgroschen.
An sich eine plietsche Idee, wenn man unter Geldmangel leidet. Die DM-Scheine, sind die letzten Zahlmittel, die man ausgeben kann (und dann auch fast nur für LM bei dir), somit wird man das Geld nicht für Zeugs ausgeben, das man eigentlich nicht braucht zum Leben.
Diese Spardose hat er nun nicht mehr.

Dir ist aber selbstverständlich kein Vorwurf zu machen. Wie du schon sagst, du bist kein Pfandleiher, die Sparkasse und auch nicht für die Deponierung des letzten Groschen zuständig...
Für dich ist das ein Aufwand, der nicht zu rechtfertigen ist.
- Absolutes Verstädnis!

Biks am :

Der hat einfach nur ein Geschäftsmodell gefunden. 50 DM sind nämlich 25,56 Euro, aber ihr gebt ihm die Scheine für "nur" 25,00 Euro zurück. Also hat er jedes Mal satte 56 Cent verdient!

Julia am :

Falsch.
Im Prinzip hat der Kunde beim ersten Tausch diese 56c als Verlust verbuchen müssen, denn er hat nur 25€ bekommen.
Genau diese 25€ hat er zurückgetauscht gegen genau jene 50 DM.
Gewinn = 0,0000000

Letzendlich würde Björn durch Herausgabe der alten 5er allerhöchstens _einmalig_ einen _virtuellen_ Verlust von 56c machen, weil er bei der Landesbank tatsächlich den korrekten Wechselkurs erhielte.
Und das völlig unabhängig davon, wie oft der Kunde die Piepen zum Shop-Kurs von 1:2 gebracht und wieder mitgenommen hätte.

Biks am :

Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass Björn für die 50 DM Waren und Wechselgeld im Wert von 25,56 Euro rausgerückt hat und zwar jedesmal.

Aber falls er einen kleinen Serviceaufschlag von 2,24 % erhoben und beim Rücktauschen kulanterweise erstattet hat, hast du natürlich Recht.

Raoul am :

"Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass Björn für die 50 DM Waren und Wechselgeld im Wert von 25,56 Euro rausgerückt hat und zwar jedesmal."

Gab es denn überhaupt irgendwo Händler, die nach der offiziellen Austausch-Zeitspanne noch DM angenommen haben und dafür nicht den vereinfachten 1:2 Kurs angewandt haben?

Rolf am :

Da fragt man sich, wie arm einer sein muss, wenn er nicht mal ein paar Euro zum einkaufen hat.

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