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Der kleine PC aus dem alten Automaten

Nachdem ich erfahren hatte, dass der alte Leergutautomat direkt verschrottet wird, hatte ich den winzigen PC dort ausgebaut. Hatte zwar keine Verwendung dafür, aber für die Entsorgung fand ich ihn dann doch zu schade.

Die Überraschung folge nun beim letzten Technikereinsatz: Der Rechner muss mit in die Entsorgung, da es ein geschlossenes System ist und Firma Trautwein einen offiziellen Entsorgungsnachweis für das komplette Gerät abliefern muss.

Schade irgendwie, aber andererseits hätte das Teil hier vermutlich sowieso nur jahrelang Staub angesetzt und wäre dann irgendwann von mir trotzdem entsorgt worden.

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Kommentare

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Hajo am :

Was genau ist denn der Grund dafür? Hätte man den sonst so manipulieren können, dass tatsächlich nicht erfolgte Rückgaben von Einwegflaschen verbucht worden wären, Jörg? :-O

Benedikt am :

Das hat weniger mit dem Automaten als solchem zu tun als viel mehr mit der Kategorie "Elektro- und Elektronikgeräte".
Da gibts Gesetze nach denen der Hersteller von solche Geräten verpflichtet ist die zurückzunehmen oder die Entsorgung sicher zu stellen. (Für Details bitte das Gesetz lesen oder jemand anderen Sachkundigen fragen).

Scheinbar greift das aber nur wenn das Gerät vollständig entsorgt wird. (Auch hier gilt: Für Details bitte Gesetz lesen oder jemand Sachkundigen Fragen, ich hab da leider keine Ahnung von)

E621 am :

"ich hab da leider keine Ahnung von" - das merkt man!

MIXMAX am :

Dann klär uns doch auf, Mr. Oberchecker. :-)

Michael am :

Eine gesetzliche Forderung, dass ausrangierte Geräte inkl. aller Komponenten komplett verschrottet werden müssen, gibt es nicht. Weder im ElektroG noch im ProdSG findet sich etwas. Auch die EU-Richtlinien WEEE, RoHS oder Ökodesign (Ecodesign) kennen solche Forderungen nicht. Selbst wenn Gegenstände verschrottet werden, die dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegen, kommt eine solche Vorgehensweise nicht zum Zuge.

Die Aussage "Scheinbar greift das aber nur, wenn das Gerät vollständig entsorgt wird." ist falsch.

Andreas am :

Genau das denke ich wäre möglich gewesen.
Da es ja sogar möglich ist Bankautomaten mit USB Sticks zu knacken.....
Es wäre durchaus denkbar dass man in irgend einer Form eingreifen kann, und der Software vortäuschen es würden Flaschen vom Gerät (das nicht mehr existiert) angenommen. Eventuell auch auf Hardwareebene. Einfach die entsprechenden Signale irgendwelcher Lichtschranken etc simulieren, etwas dass vorgibt die Kamera zu sein und dem Gerät Strichcodes präsentieren.

Lohnt sich vermutlich auch. Überleg mal zu jeder 10.ten Pfandflasche die wirklich durch einen Automaten geht, wird eine extra abgerechnet mit der DPG, aber nicht an den Kunden ausgezahlt.....

Tim Landscheidt am :

Sollte es dafür nicht ausreichen, dem Crusher die Zähne zu ziehen? (Problem dabei (und bei anderen Manipulationen) ist natürlich, dass man wahrscheinlich ein Vielfaches der "Einnahmen" an die Mitarbeiter als Schweigegeld zahlen müsste und trotzdem jemand plappern würde. Und man eine Straftat begeht, ohne sich davon eine neue Existenz in Brasilien leisten zu können :-).)

Daniel am :

Und was soll der PC dann machen? Geldscheine ausdrucken?

Die Dinger müssen wo freigeschaltet und mit einem Konto verknüpft werden, sonst passiert da ausser Fehlermeldungen herzlich wenig.

TheK am :

Wahrscheinlich hat die Firma Angst um 20 Jahre alte "Betriebsgeheimnisse". Davon abgesehen dürfte das eh irgendein minimal-Rechner sein, gegen den jedes 50€-Smartphone ein Supercomputer ist.

Juliano am :

Vllt. ja auch damit keiner das Ding ausliest und vllt ne backdoor ins dpg System finden könnte, über die vllt. ja irgendwas möglich sein könnte...

Engywuck am :

wenn du den Rechner *wirklich* behalten wolltest könntest du anbieten, zu unterschreiben, dass er am Ende seiner Tage fachgerecht entsorgt wird und nicht "bei einem Waldspaziergang verloren" wird (oder so).

Andererseits: was willst du mit so einer alten Kiste? Da gibt's heute für kleines Geld schnelleres mit weniger Stromverbrauch. Zumindest, wenn es dir rein auf den Rechner und nicht auf spezielle Schnittstellen oder gar die enthaltene Software ankommt...

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