Whaddaflex?
Eine Vertreterin der Firma FlexCom war eben hier und wollte mir ihr Kundenbindungsprogramm "FlexCard" vorstellen.
Kann mir einer erklären, wie das funktionieren soll? Aus der Website werde ich zumindest nicht nennenswert schlauer. Für den Kunden scheint der einzig nennenswerte Vorteil zu sein, dass man günstiger telefonieren kann. Im Zeitalter von Flatrates für ein paar Euro Fünfzig ist das nicht wirklich der Bringer. Im Web findet man ja ein paar Dinge über FlexCom. Von "menschenverachtendes MLM / Schneeballsystem" bis zu Lobhudeleien in den höchsten Tönen. Ich bin auf jeden Fall skeptisch und werde mich ganz sicher nicht auf irgendwelchen Schmarrn einlassen, aber solange mich das alles nichts kostet, kann ich mir es ja mal anhören.
Sie will mir ausführliche Unterlagen per E-Mail schicken und vielleicht weiß ich dann ja mehr. Bis jetzt habe ich so viel verstanden:
Die Kunden bekommen beim Händler (also bei mir) Rabatt. (Aber woher kommt das Geld dafür, bzw. welche Gegenleistung erwartet mich als Ausgleich? Eine Antwort darauf werde iich hoffentlich in den Infos finden.)
Ich soll als Händler angeblich auch davon profitieren, wenn Kunden woanders Umsatz generieren. Meine Frage, wo dann die anderen Händler ihr Geld herbekommen, wurde mit "von Ihnen" beantwortet. Nur Geld hin und her zu schieben scheint aber eher witzlos als nützlich zu sein. Darauf hat mir die nette Dame auch nicht antworten können und auf die versprochenen Infomaterialien verwiesen. Ich bin gespannt und werde natürlich hier detailliert berichten!
Kann mir einer erklären, wie das funktionieren soll? Aus der Website werde ich zumindest nicht nennenswert schlauer. Für den Kunden scheint der einzig nennenswerte Vorteil zu sein, dass man günstiger telefonieren kann. Im Zeitalter von Flatrates für ein paar Euro Fünfzig ist das nicht wirklich der Bringer. Im Web findet man ja ein paar Dinge über FlexCom. Von "menschenverachtendes MLM / Schneeballsystem" bis zu Lobhudeleien in den höchsten Tönen. Ich bin auf jeden Fall skeptisch und werde mich ganz sicher nicht auf irgendwelchen Schmarrn einlassen, aber solange mich das alles nichts kostet, kann ich mir es ja mal anhören.
Sie will mir ausführliche Unterlagen per E-Mail schicken und vielleicht weiß ich dann ja mehr. Bis jetzt habe ich so viel verstanden:
Die Kunden bekommen beim Händler (also bei mir) Rabatt. (Aber woher kommt das Geld dafür, bzw. welche Gegenleistung erwartet mich als Ausgleich? Eine Antwort darauf werde iich hoffentlich in den Infos finden.)
Ich soll als Händler angeblich auch davon profitieren, wenn Kunden woanders Umsatz generieren. Meine Frage, wo dann die anderen Händler ihr Geld herbekommen, wurde mit "von Ihnen" beantwortet. Nur Geld hin und her zu schieben scheint aber eher witzlos als nützlich zu sein. Darauf hat mir die nette Dame auch nicht antworten können und auf die versprochenen Infomaterialien verwiesen. Ich bin gespannt und werde natürlich hier detailliert berichten!
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Kommentare
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Cliff am :
Sind schon mal vier von fünf Punkten beim Bullshit-Bingo ...
Baba am :
der Lachende am :
Herrlich! Und dazu die trockene Formulierung...
YMMD!
0815 am :
War sie so hübsch? *fg*
Carom am :
Die Webseite des Anbieters liefert weiteren Stoff für Spekulationen, von der unklaren Lage bei den Preisen für die Telefonie ("Money" aufladen, um kostenlos zu telefonieren?) bis hin zum Impressum mit Schweizer (!!!) Adresse.
Bei Schweizer Adressen klingeln bei mir übrigens immer alle Alarmleuchten, spätestens seit der Sache mit der Abmahnwelle rund um "Redtube", da saßen einige Beteiligte ja auch juristisch schwer greifbar in der Schweiz - nach dem aus Redtube Gelernten stellt sich mir die Frage, ob der Umgang mit Geschäftspartnern in der Schweiz vorteilhaft oder überhaupt sinnvoll ist.
@Björn: Bitte weiter über diese Firma informieren, das könnte durchaus weiteren unterhaltsamen Blogcontent liefern. Ich vermute aber, dass dieses Konstrukt schneller von der Bildfläche verschwindet, als man "Ladendieb" sagen kann
Franz am :
Die Firma kommt übrigens nicht aus der Schweiz, da hat sie nur ihre Dependance, sondern ursprünglich aus der Türkei.
Schneeball am :
Letzte Woche z.B. wollte ich mir beim Juwelier meines Vertrauens eine Rolex GMT-Master II kaufen. Als ich mangels Bargeld zum bezahlen meine Flexcard zückte, schüttelte der Verkäufer nur mit dem Kopf und erklärte mir, dass diese Karte gar keine Zahlungsfunktion besitzt.
Was soll ich sagen? Dank Flexcard habe ich ganze 6.850 Euro gespart. Und das in weniger als 10 Minuten!
Sowas lässt sich natürlich beliebig oft wiederholen und so wird man durch die ganze Sparerei mit Flexcard innerhalb kürzester Zeit zwangsläufig Millionär.
Und als wenn das noch nicht genug wäre, kann man als Flexcard-Kunde sogar telefonieren. Und zwar weltweit. Sofern man ein Telefon besitzt und die Rechnungen seiner Telefongesellschaft regelmässig und pünktlich bezahlt.
Wenn man angerufen wird, zahlt man sogar nichts, wenn der Anrufer aus dem gleichen Land anruft. EGAL aus welchem Netz. Quasi eine Incomming-Call-Flat für alle eingehenden Gespräche aus den heimischen Telefonnetzen. Das ist der absolute Hammer.
Flexcard - und Dein Leben beginnt
OxKing am :
Martin am :
Im nordamerikanischen Raum könntest du damit sogar Leute gut ködern... Da ist es bei Mobiltelefonen Gang und Gäbe auch für eingehende Telefonate zu bezahlen...
Cliff am :
(Ich wohne grenznah nahe Tschechien, und "outgoing calls" von mir kosten bei meinem Anbieter dasselbe, egal wohin in die EU, bloß für "incoming calls" muss ich immer noch bezahlen, wenn ich mich mal aus Versehen der Grenze 5 Meter zu weit nähere und nicht darauf achte, welcher Sendemast gerade meint, mit meinem Handy reden zu wollen.)
MISANTHROP am :