Der Lauf der Dinge…

Geschrieben von Björn Harste am Mittwoch, 3. Juni 2015

Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man erfährt, dass ein ehemaliger Mitarbeiter verstorben ist. Dass er bei mir beschäftigt war, ist nun schon fast zehn Jahre her und letztendlich war er auch nur als Aushilfe für ein paar Monate eingestellt. Privaten Kontakt hatte ich auch nie zu ihm, persönlich verspüre ich also keine Trauer.

Dennoch ein sehr komisches Gefühl. Vor allem, da der Kerl gerade mal knapp zwei Jahre älter war als ich.

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Kommentare

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Paterfelis am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Die Einschläge kommen näher.

Hein am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Sehe ich auch jeden Tag wenn ich die Zeitung durchblättere und die Traueranzeigen lese,allmählich sind die 50er und 60er Jahrgänge in der Überzahl

Rita am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Wenn ich die Zeitung durchblättere lese ich ganz sicher nicht die Traueranzeigen, mein Name ist ja mit ziemlicher Sicherheit nicht dabei.

Hein am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Meiner auch nicht aber evtl. jemand dem ich die Kiste wünsche

Bimpe am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Meine Großeltern haben immer die Traueranzeigen gelesen, um zu sehen, wen sie überlebt haben.

Hermann am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Ich lese auch immer die Todesanzeigen und streiche die Leute dann im örtlichen Telefonbuch durch. Ordnung muss sein.

Anja am Donnerstag, 4. Juni 2015:

Jaja, erst die kalte Seite, dann die Lottozahlen, dann die Weltpolitik.

Jordi am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Meine Eltern, vor allem mein Vater schlägt am Samstag im WK zunächst die Traueranzeigen auf.
Und tatsächlich, der hat schon so einige 1945er Baujahre (wie er) überlebt.
Erschreckend finde ich, dass viel Ende 50er & 60er zu finden sind.
Tja, da freut sich die LVA.

Oliver am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Der LVA (wohl eher DRV) wäre es wohl eher recht, wenn jemand 4 Wochen vor der beantragten Rente verstirbt.

Klodeckel am Mittwoch, 3. Juni 2015:

Als mein Opa über 80 war hat er auf den Beerdigungen seiner Kameraden oft gesagt: "Es werden immer weniger".

Mit 86 hatte es dann auch ihn erwischt und tatsächlich war die Zahl der Freunde und Weggefährten am Grab aus seiner Generation sehr überschaubar.

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